Zweimal gut gespielt, aber auch zweimal das Tor nicht getroffen: Nach bislang einem Punkt in der Englischen Woche ging es für die Roten Teufel zum Abschluss im Fritz-Walter-Stadion gegen die SpVgg Greuther Fürth. Eine ganz wichtige Partie, gerade auch durch die Ergebnisse vom Freitagabend, die den FCK in der Tabelle vorläufig auf Rang 16 abrutschen ließen. Angesichts der zuletzt gezeigten Leistungen wollte Cheftrainer Norbert Meier eigentlich der gleichen Startelf vertrauen wie am Mittwoch in Bochum. Kurzfristig musste dann allerdings Kapitän Daniel Halfar passen. Für ihn spielte Sebastian Kerk von Beginn an, Zoltan Stieber ergänzte den 18er-Kader. Neu im Aufgebot war zudem der zuletzt angeschlagene Kacper Przybylko.

Bei besten äußeren Bedingungen versuchten die Lautrer, den Gegner direkt unter Druck zu setzen. Gleichwohl mussten sie natürlich auf der Hut sein, um von den in den vergangenen Wochen sehr starken Franken nicht ausgekontert zu werden. In der Anfangsphase entwickelte sich entsprechend eine Partie mit Feldvorteilen für den FCK, aber der zunächst besten Chance für die Fürther. Khaled Narey setzte seine Direktabnahme über das Tor von Julian Pollersbeck (10.). Das Anfangstempo war gerade etwas draußen, da fand Tim Heubach mit einem weiten Ball Jacques Zoua. Der Kameruner stand alleine vor Torwart Balazs Megyeri und schob trocken zum 1:0 für die Roten Teufel ein (20.).

So einen Start hatten sich die Lautrer natürlich vorgestellt und der Treffer tat dem Spiel  der Gastgeber auch merklich gut. Immer wieder lief in den folgenden Minuten der Ball schnell durch die eigenen Reihen. Kerk feuerte in der 22. Minute einen gefährlichen Distanzschuss ab, Megyeri packte aber sicher zu. Als bereits die Schlussphase der ersten Halbzeit lief, leitete Christoph Moritz mit einem tollen Dribbling aus der eigenen Hälfte einen Konter ein. Über Kerk und Phillipp Mwene landete die Kugel wieder bei Moritz, der wie zuvor Zoua frei vor dem Kasten die Nerven behielt. In der 39. Minute führten die Roten Teufel mit 2:0 und der Betze war natürlich aus dem Häuschen.

Nach der Halbzeitpause schickte Norbert Meier die Mannschaft unverändert zurück auf den Rasen. Während die Fürther natürlich auf einen schnellen Anschlusstreffer aus waren, konnten die Lautrer den Gegner nun etwas kommen lassen, um dann selbst gefährliche Konter zu laufen. In der 57. Minute wurde es hinten einmal brenzlig, als der Ball nach einer Ecke beim eingewechselten Sercan Sararer landete, dessen Schuss im Strafraum dann abgeblockt wurde. Nach einer Stunde brachte Norbert Meier mit Lukas Görtler für Kerk einen frischen Offensivmann, der bei Gegenstößen nun ebenfalls sein Tempo ausspielen sollte.

Das Hauptaugenmerk lag gleichwohl auf der Defensivarbeit, und hier räumten die Jungs um Abwehrchef Ewerton gewohnt zuverlässig ab. Wurde es doch einmal eng, hatten die Lautrer immer wieder einen Fuß dazwischen und die Fans feierten jede gelungene Abwehraktion fast so wie einen eigenen Treffer. Den zweiten Wechsel vollzog Norbert Meier in der 73. Minute. Für Osayamen Osawe kam Robert Glatzel, der sich mit einer guten Kopfballchance direkt im Spiel vorstellte. Allerdings stand der Angreifer bei der Flanke von Mwene im Abseits. Der Treffer hätte nicht gezählt. Ein drittes Tor war letztlich aber gar nicht mehr nötig, zumal Narey in der 83. Minute auch die letzte große Möglichkeit für die Gäste liegen ließ.

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