Der 1. FC Kaiserslautern hat sein Auswärtsspiel beim SSV Jahn Regensburg 1:3 (1:2) verloren. Die Roten Teufel kamen durch einen verwandelten Elfmeter von Christoph Moritz zurück, mussten sich dann aber geschlagen geben.
Mit Marius Müller für Jan Ole Sievers, Nils Seufert für Gino Fechner und Nicklas Shipnoski für Manfred Osei Kwadwo begann der 1. FC Kaiserslautern das Auswärtsspiel in Regensburg. Seufert, der bereits im DFB-Pokal gegen den VfB Stuttgart auflief, absolvierte gegen Regensburg sein erstes Zweitligaspiel.
Die Partie begann schleppend und beide Mannschaften waren um Sicherheit bemüht. Diese war aber bereits nach zehn Minuten weg – und zwar auf Seiten des 1. FC Kaiserslautern. Nach einer kurzen Kombination der Regensburger stand Sebastian Stolze plötzlich im Strafraum völlig frei und schoss zum 1:0 für die Regensburger ein. Aber der FCK schlug zurück. Keine zwei Minuten später setzte sich Leon Guwara im Strafraum durch und konnte nur noch durch ein Foul gestoppt werden – Elfmeter für die Roten Teufel! Christoph Moritz blieb cool und verwandelte souverän zum 1:1-Ausgleich. Die Partie war nun ausgeglichen und der 1. FC Kaiserslautern spielte stabiler nach vorne, wenn auch die nötige Torgefahr noch fehlte. Auch die Regensburger wagten sich nach vorne, doch zum Glück blieben sie nur nach Standards gefährlich. Und wie: In der 33. Minute legte sich Marvin Knoll den Ball aus etwa 35 Meter Entfernung zum Freistoß zurecht, zirkelte die Kugel aufs Tor und die schlug oben rechts unhaltbar für Marius Müller zum 2:1 für den SSV Jahn ein. Wenige Augenblicke später hatte der FCK Glück, als Nietfeld knapp am Tor vorbei köpfte. Kurz vor der Pause versuchte es Knoll erneut mit einem Freistoß – aus ähnlicher Position, aber dieses Mal sauste der Ball am Tor vorbei.
Zur Pause wechselte FCK-Chefcoach Jeff Strasser doppelt und brachte Lukas Spalvis sowie Manfred Osei Kwadwo für Atik und Guwara. Doch zunächst jubelten erneut die Regensburger. Nach einem Freistoß aus halblinker Position kam Stolze im Strafraum an den Ball und der landete im Netze – das 3:1 für Regensburg in der 47. Minute. Regensburg blieb danach zurückhaltend, aber effektiv. In der 61. Minute entschärfte Müller einen strammen Schuss des SSV. Die Roten Teufel spielten ebenfalls nach vorne, allerdings ohne Durchschlagskraft – Spalvis köpfte nach Flanke von Abu Hanna drüber. Die nächste Chance hatte Patrick Ziegler, dessen Kopfball in den Armen von Regenbsurg-Keeper Pentke landete (81.). In der Schlussphase fehlte dem FCK in der Offensive die nötige Durchschlagskraft, zu verhalten agierten die Mannen von Jeff Strasser vor des Gegners Tor. So blieb es am Ende beim, zugegeben verdienten, Heimsieg für die Jahn-Elf.
SSV Jahn Regensburg – 1. FC Kaiserslautern 3:1 (2:1)
1. FC Kaiserslautern: Müller – Abu Hanna, Vucur, Ziegler – Guwara (45., Spalvis), Mwene, Atik (45. Osei Kwadwo), Moritz, Seufert – Andersson, Shipnoski (60. Osawe).
SSV Jahn Regensburg: Pentke – Saller, Nachreiner, Knoll, Nandzik – Lais, Geipl – Stolze, Adamyan (80., Freis) – Grüttner, Nietfeld (77., Sörensen).
Tore: 1:0 Stolze (10.), 1:1 Moritz (14.), 2:1 Knoll (33.), 3:1 Stolze (47.)
Gelbe Karten: Geipl