Thomas Hengen offiziell vorgestellt
Thomas Hengen ist seit dem 1. März 2021 Sport-Geschäftsführer beim 1. FC Kaiserslautern. Am Mittwoch, 3. März 2021, wurde der ehemalige Spieler der Roten Teufel in einer kleinen Medienrunde offiziell vorgestellt.
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Die Nachwuchsförderung genießt beim 1. FC Kaiserslautern einen hohen Stellenwert. Dabei achten wir besonders auf eine gezielte Förderung von Talenten, auf ausgewogene Spiel- und Einsatzzeiten sowie auf ausbildungs- und ergebnisorientierte Arbeitsweisen. Welche Richtlinien und Grundsätze für die Nachwuchsförderung beim 1. FCK gelten, erfahren Sie hier.
Bis zur U13 steht die ausbildungsorientierte Arbeitsweise im Vordergrund. Jedoch beginnt mit der U13 auch eine ergebnisorientierte Denkweise. Diese nimmt bis zur U21 stetig zu, ohne dass die Ausbildung dabei in den Hintergrund gerät. Idealvorstellung hier, ist eine Symbiose aus beiden Arbeitsweisen zu erreichen.
Im Grundlagen- und Aufbaubereich werden die Spieler auf unterschiedlichen Positionen eingesetzt, dadurch soll eine größtmögliche Variabilität und Flexibilität des einzelnen Spielers gefördert werden, damit einher gehend die räumliche und zeitliche Verbesserung der Wahrnehmungsfähigkeit. „Gefühl für Ball, Raum und Gegner entwickeln!“
Im Leistungsbereich fließen die vorher gewonnenen Erkenntnisse über die spezifischen Fähigkeiten einzelner Spieler in die dann vorherrschende Positionsspezialisierung mit ein.
Dazu zählen vor allem:
Dazu zählen sowohl im offensiven als auch im defensiven Bereich:
Individualtaktik, Gruppentaktik, Mannschaftstaktik
Die Kader des Grundlagenbereiches (U10 – U12) sind mit maximal 17 Spielern so klein gehalten, dass alle Spieler in jedem Spiel zum Einsatz kommen können. Die Spieler haben noch keine festen Spielpositionen, vielmehr sollen sie in allen Bereichen Erfahrungen sammeln.
Auch die Torhüter erhalten Einsätze im Feld, damit sie ihre fußballerischen Fertigkeiten weiter verbessern. Die Mannschaften spielen immer gegen mindestens ein Jahr ältere Mannschaften, um eine optimale Förderung zu erreichen.
Im Aufbaubereich (U13 – U16) werden die Kader von Altersstufe zu Altersstufe größer. Im Bereich der U13 haben wir zurzeit einen Kader von 20 Spielern, im Bereich der U16 sind es 22 Spieler. Auch hier kommen alle Spieler aufgrund vieler Freundschafts-, Meisterschaftsspiele und Turniere regelmäßig zum Einsatz.
Im Leistungs- und Übergangsbereich (U17 – U21) umfassen die Kader eine Spieleranzahl von 20 bis 24 Spielern. Der größte Kader im Nachwuchsbereich des 1. FC Kaiserslautern umfasst 24 Spieler. Aber auch hier erhalten die Spieler durch Teilnahmen an Turnieren, der Durchführung vieler Freundschaftsspiele und den 26 Meisterschaftsspielen genügend Einsatzmöglichkeiten.
Die Bedeutung einer Spielidee und taktischen Ausrichtung hat im Spitzenfußball deutlich zugenommen, eine ausgereifte und nachhaltig verfolgte Spielphilosophie erhöht die Erfolgswahrscheinlichkeit im Spiel. Konditionelle Aspekte gleichen sich im Profifußball immer weiter an. Daher gilt es, den Nachwuchsspielern des FCK die Elemente einer fundierten Spielanalyse frühzeitig zu vermitteln, um daraus einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil zu erzielen. So können bereits den Jüngsten Grundlagen über eine optimale Spielvor- und -nachbereitung vermittelt werden.
Durch die Analyse der Spiele der Profimannschaft des FCK soll den Nachwuchsspielern zum einen die eigene, durchgängige Spielidee des FCK verdeutlicht werden. Zum anderen geht es auf der taktischen Ebene darum zu erlernen, Schwächen einer gegnerischen Mannschaft im Spiel zu erkennen und die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen.
Im Fokus steht dabei die Beurteilung taktischer Verhaltensweisen im Spiel mit dem Ball und im Spiel gegen den Ball. Essentiell ist, dass die Spieler jedes Spiel mit einer konkreten Analyseaufgabe verfolgen, deren Inhalte in der Folgewoche auf den Trainingsplatz übertragen werden. Insbesondere die Live – Beobachtung von positionsspezifischen Aufgaben und deren Umsetzung ist für unsere Jugendspieler von hoher Bedeutung bei den Stadionbesuchen.
Zur Ausbildungsphilosophie des Nachwuchsleistungszentrums des FCK gehören daher auch die regelmäßigen Besuche der Heimspiele der Profimannschaft für alle Mannschaften von der U10 bis U21 – sofern keine eigenen Spiele stattfinden. Der gemeinsame Stadionbesuch dient darüber hinaus der Emotionalisierung für den Verein und soll den Spielern und dem Trainer- und Funktionsteam durch das WIR – Erlebnis für die kommenden Trainings- und Spielaufgaben Auftrieb und positive Motivation geben.
Der FCK ist bekannt für seine ausgezeichnete Torhüterschmiede. Ob Julian Pollersbeck, Marius Müller, Tobias Sippel, Kevin Trapp oder Roman Weidenfeller – zahlreiche Schlussmänner, die heute zu den besten ihrer Zunft zählen, durchliefen zuvor die Torwartausbildung des pfälzischen Traditionsvereins.
Diese ist untrennbar verbunden mit der FCK-Legende Gerry Ehrmann, der nach seiner Zeit als Aktiver, in der er als Nummer Eins der Roten Teufel zahlreiche Erfolge feiern konnte, eine herausragende Torhüterschule aufbaute. Gemeinsam mit seinem Team um den hauptamtlichen Cheftorwarttrainer des Nachwuchsleistungszentrums, Sven Höh, bildete er seither zahlreiche erfolgreiche Schlussmänner aus, die ihren Mannschaften stets einen sicheren Rückhalt boten und bieten.
Ziel und Philosophie des 1. FC Kaiserslautern ist es unter anderem, die Lizenzmannschaft mit gut ausgebildeten Torhüter aus dem eigenen Nachwuchsbereich zu besetzen. Um das komplette Torwartspiel zu erlernen, benötigen Torhüter eine gesonderte Ausbildung. Als Grundlage dienen top ausgebildete Trainer sowie ein einheitliches Ausbildungskonzept für die Nachwuchstorhüter.
Die Torwartausbildung beim 1. FC Kaiserslautern wird zentral geplant und vom Chef-Torwarttrainer des 1. FC Kaiserslautern, Gerry Ehrmann, und dem Chef-Torwarttrainer im NLZ, Sven Höh, gesteuert. Die Torhüter werden nach einheitlichen und klar festgelegten Ausbildungsprinzipien altersgemäß geschult und somit auf die Anforderungen im Leistungs- und Lizenzspielerbereich vorbereitet.
Ziel ist es, die Torhüter so auszubilden, dass diese in den folgenden Bereichen jegliche Situationen bestmöglich lösen können:
Folgende Persönlichkeitsmerkmale werden von Vereinsseite gefordert:
Durch folgende Gruppeneinteilung wird eine altersgerechte Ausbildung ermöglicht:
Grundlagenbereich (U10 – U12)
2x wöchentlich individuelle Torwartausbildung
Aufbaubereich (U13 – U16)
3x wöchentlich individuelle Torwartausbildung
Leistungsbereich (U17 – U19)
4x wöchentlich individuelle Torwartausbildung
Übergangsbereich (U21)
tägliche individuelle Torwartausbildung
Die Torwartausbildung unterteilt sich in folgende Trainingsformen:
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