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Fussball in Kaiserslautern – seit über 100 Jahren

Seit über 100 Jahren schlägt „Das Herz der Pfalz“ hoch oben auf dem Betzenberg in Kaiserslautern, wo der 1. FC Kaiserslautern seine Spiele austrägt. Gegründet im Jahre 1900 ist der FCK auch Gründungsmitglied der 1963 gegründeten Bundesliga und zählt zu den größten und erfolgreichsten Traditionsvereinen im deutschen Fußball. Bis heute ist der Name 1. FC Kaiserslautern mit vielen Erfolgen verknüpft und so mancher Spitzenclub zitterte beim Gedanken, im „Höllenfeuer“ auf dem Betzenberg spielen zu müssen. Vier deutsche Meisterschaften, zwei DFB-Pokalsiege und ein Supercup-Sieg kann der FCK in seiner langen Historie verbuchen. Damals wie heute ist der FCK die Anlaufstelle für eine fußballverrückte Region und tausende von Fans.

Die FCK-Familie - offen für alle

Sportliche Fairness, Toleranz und ein respektvoller Umgang auf Augenhöhe sind beim FCK selbstverständlich. Wir akzeptieren und respektieren die Menschen, denen wir begegnen, und erwarten einen fairen Umgang miteinander – sowohl auf als auch abseits des Spielfeldes. In der FCK-Familie sind alle willkommen. Dementsprechend diskriminieren wir niemanden und dulden auch keine Diskriminierung aufgrund von ethnischer oder nationaler Zugehörigkeit, Geschlecht, Religion, Weltanschauung, Alter, Behinderung, sexueller Orientierung, Hautfarbe, politischer Einstellung, sozialer Herkunft oder sonstiger gesetzlich geschützter Merkmale. Wir leben Vielfalt und Gleichberechtigung und setzen uns aktiv für Inklusion ein. Die Roten Teufel bieten ein Umfeld, in dem sich jeder ohne Einschränkungen bestmöglich entfalten kann.

Fritz Walter - Legende, Vorbild, Mensch

Fritz Walter

Mit keinem Namen ist der 1. FC Kaiserslautern so eng verbunden wie mit dem von Fritz Walter. Der Ehrenspielführer der deutschen Nationalmannschaft und Kapitän der Weltmeisterelf von 1954 führte als Lenker und Denker der legendären „Walter-Elf“ den FCK 1951 und 1953 zur Deutschen Meisterschaft. Doch der Name steht nicht nur für einen einmaligen Sportler, vor allem auch durch seine Menschlichkeit, Ehrlichkeit, Fairness, Bescheidenheit und seine bedingungslose Treue zu „seinem FCK“ wurde er zum Vorbild für die Ewigkeit. So ist es selbstverständlich, dass der 1. FC Kaiserslautern seine Spiele im Fritz-Walter-Stadion austrägt und der Name Fritz Walter schon bei den jüngsten Fans den höchsten Stellenwert genießt. Die Werte und Tugenden von Fritz Walter sind es außerdem, die auch heute wie vor über 60 Jahren als Aushängeschild des Pfälzer Traditionsvereins gelten.

Die Roten Teufel - zwischen Tränen und Triumphen

Seine erfolgreichste Zeit hatte der 1. FC Kaiserslautern in den 50er und in den 90er Jahren. Am 30. Juni 1951 wurde der 1. FC Kaiserslautern nach einem 2:1-Sieg über Preußen Münster erstmals Deutscher Fußballmeister. Die zweite Meisterschaft konnte der FCK am 21. Juni 1953 nach einem 4:1-Sieg im Finale gegen den VfB Stuttgart feiern. Auch 1954 und 1955 stand die legendäre „Walter Elf“ im Finale um die Deutsche Meisterschaft und prägte wie keine zweite Mannschaft diese Epoche. Kein Wunder also, dass im Aufgebot der Nationalmannschaft für die Weltmeisterschaft 1954 mit Fritz Walter, Ottmar Walter, Werner Liebrich, Horst Eckel und Werner Kohlmeyer gleich fünf Spieler des 1. FC Kaiserslautern standen. Mit diesen fünf „Lautrern“ wurde Deutschland am 4. Juli 1954 in Bern erstmals Fußball-Weltmeister, der FCK steht wie kein zweiter Verein für diesen so wichtigen deutschen Erfolg in der Nachkriegszeit.

Die Roten Teufel feiern ihren Pokalsieg 1996

In der Saison 1963/64 war der FCK eines von 16 Gründungsmitgliedern der Bundesliga und spielte bis zum ersten bitteren Abstieg 1996 durchgehend in der höchsten Spielklasse.

Am 19. Mai 1990 konnte der FCK im fünften Anlauf den DFB-Pokal erstmals in den Händen halten. Im Finale des nationalen Pokalwettbewerbs führte ein 3:2-Sieg gegen den SV Werder Bremen zum Erfolg. Im darauf folgenden Jahr gelang dem FCK unter Trainer Karlheinz Feldkamp mit dem Gewinn der dritten deutschen Meisterschaft eine riesige Überraschung. 1996 lagen Freude und Leid ganz nah beieinander bei den Roten Teufel: Zwar konnte mit einem 1:0 gegen den Karlsruher SC zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte der DFB-Pokal in die Pfalz geholt werden. Aber in der Bundesliga mussten die Rot-Weißen erstmals den tränenreichen Gang in Liga Zwei antreten. Umso unglaublicher und emotionaler gestalteten sich die darauffolgenden beiden Jahre, die bis heute in der deutschen Fußballhistorie einmalig sind: Nach dem direkten Wiederaufstieg ins Fußballoberhaus sicherten sich die Pfälzer im Jahre 1998 als erster und bisher einziger Aufsteiger unter Trainer Otto Rehhagel die vierte Deutsche Meisterschaft. Dieser Erfolg ist bis heute die wohl größte Sensation in der Geschichte des Deutschen Fußballs.

Doch nicht nur auf nationaler Ebene, auch international konnte der FCK für Furore sorgen. Im Jahre 1972 bestritt der 1. FC Kaiserslautern sein erstes Europapokalspiel beim englischen Vertreter Stoke City. Zahlreiche Auftritte im Europapokal folgten. In der Saison 1981/82 konnte der Verein seinen bis dahin größten internationalen Erfolg feiern. Im UEFA-Cup drang man bis ins Halbfinale vor und unterlag dort dem IFK Göteborg, nachdem man im Viertelfinale Real Madrid mit einem 5:0 im Rückspiel ausgeschaltet hatte. In der Saison 2000/2001 schafften es die Roten Teufel ebenfalls ins Halbfinale des UEFA-Cups, wo man an Deportivo Alavés scheiterte.

Die Roten Teufel feiern den Aufstieg in die erste Bundesliga 2010.

Nach turbulenten Jahren und einer finanziellen Schieflage stieg der Verein im Jahr 2006 zum zweiten Mal in der Geschichte in die Zweite Bundesliga ab. Aufgrund der wirtschaftlichen Probleme und Unstimmigkeiten innerhalb des Vereins drohte 2008 sogar der Abstieg in die Drittklassigkeit. Doch am letzten Spieltag konnte die Mannschaft das Ruder noch mal herumreißen und sicherte in einem packenden Spiel gegen den 1. FC Köln den Klassenerhalt, das bis heute als „Herzblut-Finale“ in den Köpfen eingefleischter FCK-Fans verankert ist. Mit dem Aufstieg in die Bundesliga in der Saison 2009/10 waren die Roten Teufel wieder da, wo sie hingehörten! Nach einer richtig guten ersten Saison im Fußball-Oberhaus und Platz sieben nach 34 Spieltagen, musste man in der Folgesaison 2011/12 einen Rückschlag hinnehmen und erneut den bitteren Weg in die Zweitklassigkeit antreten.

Dort verpassten die Roten Teufel in den darauffolgenden drei Spielzeiten, in denen sie stets zur Spitzengruppe der Zweiten Liga gehörten, jeweils knapp den Aufstieg. In der Saison 2012/13 war die TSG 1899 Hoffenheim in den beiden Relegationsspielen etwas zu stark, nach dem der FCK in der Zweiten Liga den dritten Tabellenplatz belegt hatte. In den beiden folgenden Jahren landete die Mannschaft dann jeweils auf dem undankbaren vierten Platz. Anschließend wurden die sportlichen Ergebnisse in der 2. Bundesliga schlechter und gipfelten schließlich am Ende der Saison 2017/18 im erstmaligen Abstieg in die 3. Liga.

Im Sommer 2018 wurde auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung die Lizenzspielerabteilung aus dem 1. FC Kaiserslautern e.V. in eine Kapitalgesellschaft ausgegliedert. Sportlich taten sich die Roten Teufel aber auch in der 3. Liga schwer und konnten einen erhofften direkten Wiederaufstieg nicht realisieren. In Folge der Coronakrise verschärften sich auf die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, so dass die 1. FC Kaiserslautern GmbH & Co. KGaA am 15. Juni 2020 einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung stellen musste. Nachdem die Gläubigerversammlung dem Insolvenzplan zugestimmt hatte, wurde das Insolvenzverfahren am 7. Dezember 2020 durch Beschluss des Amtsgerichts aufgehoben. Sportlich befanden sich die Roten Teufel zu diesem Zeitpunkt tief im Abstiegskampf der 3. Liga und konnten sich erst im Saisonendspurt vor dem Absturz in der Regionalliga retten.

Nach einem verpatzten Saisonstart fand der FCK in der Saison 2021/22 eindrucksvoll in die Erfolgsspur zurück und konnte am Ende der Spielzeit über die Relegationsspiele gegen den Zweitligisten Dynamo Dresden die langersehnte Rückkehr in die 2. Bundesliga perfekt machen.

Nachhaltigkeit beim 1. FC Kaiserslautern

Nachhaltigkeit ist aktuell eines der wichtigsten Themen für die heutige Gesellschaft und nachhaltiges Handeln eine der wichtigsten Herausforderungen für die Zukunft. Auch wir beim 1. FC Kaiserslautern sehen uns als Teil der Gesellschaft und mit der unabdingbaren Aufgabe konfrontiert, nachhaltig zu wirken.

Daher ist das Thema Nachhaltigkeit bereits in der Geschäftsordnung der 1. FC Kaiserslautern GmbH & Co. KGaA verankert.

„Dabei hat die Geschäftsführung auf eine im ökologischen, ökonomischen und sozialen Sinne nachhaltige Unternehmensleitung und Unternehmenskultur hinzuwirken. Die Geschäftsführung bekennt sich dabei zu ihrer Verantwortung für einen zeitgemäßen Umwelt- und Naturschutz im und durch den Sport und strebt nach den Erfahrungen der Vergangenheit eine nachhaltige und wirtschaftlich sinnvolle Entwicklung des Geschäftsbetriebs an. Die Geschäftsführung wird die Funktion des Breiten- und Profisports als verbindendes Element zwischen den Mitgliedern des Vereins und den Fans der Mannschaft fördern und möchte als Multiplikator für sozial nachhaltiges Verhalten einen Beitrag zum gesamtgesellschaftlichen Zusammenleben leisten.“

Die Verantwortung für nachhaltiges Handeln ist zudem im Verhaltenskodex für alle Mitarbeiter des 1. FC Kaiserslautern integriert und somit zentraler Bestandteil der Unternehmenskultur des FCK und all seiner Mitarbeiter. Aber auch von seinen Lieferanten und Partnern erwartet der FCK nachhaltiges Handeln, was im Verhaltenskodex für Partner und Lieferanten festgelegt ist.

Um dem Thema Nachhaltigkeit die nötige Relevanz zu geben, wurde 2023 die Stelle des/der Nachhaltigkeitsverantwortlichen in die Unternehmensstruktur des 1. FC Kaiserslautern integriert. Der/die Nachhaltigkeitsverantwortliche berichtet direkt an die Geschäftsführung. Zudem wurde mit dem „Arbeitskreis Nachhaltigkeit“ ein Zusammenschluss von Personen in leitender Funktion aus den verschiedenen Fachbereichen gebildet, um das Thema Nachhaltigkeit abteilungsübergreifend bearbeitet wird.

Die folgende Nachhaltigkeitsstrategie des 1. FC Kaiserslautern wurde unter Einbeziehung aller relevanten Abteilungen innerhalb des 1. FC Kaiserslautern und nach Auswertung der unter Fans, Mitgliedern, Mitarbeitern und Vertretern der Politik durchgeführten Stakeholderanalyse erarbeitet.

Als Wegweiser für die nachhaltige Ausrichtung des 1. FC Kaiserslautern dient die Agenda 2030 mit ihren 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung. Diese wurde am 25. September 2015 von 193 Staats- und Regierungschefs auf dem Gipfeltreffen der Vereinten Nationen in New York verabschiedet.

Wir übernehmen Verantwortung

Die „Walter-Elf“ rund um die Gebrüder Walter und allen voran um den Ehrenspielführer der deutschen Nationalmannschaft, Fritz Walter, prägte durch ihre einzigartigen Erfolge nicht nur den Fußball des FCK oder der Weltmeisterelf des Jahres 1954, sie stand auch für elementare Werte wie Demut, Ehrlichkeit, Nächstenliebe, Respekt und soziale Verantwortung.

Der 1. FC Kaiserslautern ist Teil einer großen Gemeinschaft und möchte dazu beitragen, allen Menschen weltweit ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen und dabei gleichsam die natürlichen Lebensgrundlagen dauerhaft für die kommenden Generationen zu bewahren. Dies umfasst ökonomische, ökologische und soziale Aspekte.

Die Europäische Kommission definierte 2011 Nachhaltigkeit als „die Verantwortung von Unternehmen für ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft“. Als traditionsreicher Fußballverein, der seit weit über 100 Jahren in der Pfalz und darüber hinaus viele Menschen aus allen Schichten und Altersklassen erreicht und bewegt, hat der 1. FC Kaiserslautern auch eine große Verantwortung.  Wir beim FCK sehen uns in der Verantwortung für die Menschen und den Planeten und somit für unserer aller Zukunft. Wir wollen ein friedliches Miteinander ohne Ausgrenzung sowie Gleichheit und Gleichberechtigung für alle Menschen. Unserer Verantwortung möchten wir beim 1. FC Kaiserslautern in unserem täglichen Tun und Handeln gerecht werden. Für die Menschen und für den Planeten.

Für die Menschen

Nicht zuletzt seit dem großen sozialen Engagement des ehemaligen FCK-Präsidenten Norbert Thines gehört das Engagement für diejenigen, die Hilfe brauchen, zu den festen Werten der FCK-Familie. Schon seit Jahrzehnten unterstützen der Verein, sowie seine Fans und Fanclubs soziale Projekte. Nicht nur in der Region, auch über Grenzen hinweg. So wurden durch die FCK-Fans bereits in den 90er-Jahren Hilfskonvois nach Weissrussland oder Bulgarien organisiert.  Für den 1. FC Kaiserslautern ist es daher sehr wichtig, Fans, Mitglieder und Mitarbeiter bei sozialen Aktionen zu unterstützen, beispielsweise durch ein Freikartenkontingent für den Fanbeirat für soziale Einrichtungen oder durch mediale Verbreitung und Nutzung der Vereinsmedien, um auf soziale Aktionen aufmerksam zu machen.

Betze-Engel – die soziale Seite des FCK

Aber auch eigenes soziales Engagement zählt zu den wichtigsten Aufgaben des FCK.  Seine vielfältigen sozialen Aktionen bündelt der 1. FC Kaiserslautern schon seit vielen Jahren im Sozialprojekt „Betze-Engel“. Durch dieses erhalten folgende sieben regionale karitative Einrichtungen dauerhafte Unterstützung und Sichtbarkeit:

  • Mama/Papa hat Krebs
  • Alt arm und allein
  • Lebenshilfe Bad Dürkheim e.V.
  • SOS-Kinderdorf Pfalz
  • Westpfalz-Werkstätten
  • Nothilfefonds Kaiserslautern
  • Hospizverein für Stadt und Landkreis Kaiserslautern e.V.

Zudem reagieren die „Betze-Engel vor Ort“ auch bei kurzfristigen Anfragen. So konnten, oftmals gemeinsam mit der Unterstützung der FCK-Fans, in den vergangenen Jahren bereits zahlreiche größere und kleinere Projekte unterstützt und vielen Menschen in der Region geholfen werden. Unser Ziel ist es, auch künftig auf soziale Herausforderungen schnell, unbürokratisch und gezielt reagieren zu können, sowie soziale Themen über die Vereinsmedien zu bewerben und für eine größere öffentliche Wahrnehmung zu sorgen.

Der FCK – ein Verein ohne Grenzen

Die lange Geschichte des 1. FC Kaiserslautern ist geprägt von Menschen mit unterschiedlicher Herkunft, Religion und Sexualität. Und dies soll auch so bleiben. Beim FCK wird niemand ausgegrenzt, der unsere Werte teilt. Wir beim 1. FC Kaiserslautern setzen uns zudem dafür ein, dass alle Menschen die gleichen Chancen auf ein gesundes, selbstbestimmtes Leben mit einer hohen Lebensqualität haben. Wir wollen unseren Beitrag zu einer offenen und vielfältigen Gesellschaft leisten. Ein weiterer Schwerpunkt der sozialen Verantwortung umfasst daher die Themen Antidiskriminierung und Inklusion. Maßnahmen sind unter anderem:

  • Regelmäßige öffentliche Positionierung gegen Rassismus und Diskriminierung
  • Durchführen von Veranstaltungen wie Lesungen oder Podiumsdiskussionen zum Thema Diskriminierung
  • Förderung antidiskriminierender und integrativer Fans und Fanclubs sowie weiterer Projekte
  • Ausrichtung von inklusiven Fußballturnieren
  • Blindenreportage bei jedem Heimspiel
  • Eigener Bereich im Stadion für hörgeschädigte Menschen
  • Jährliche große Autogrammstunde für Menschen mit Handicap

Unser Ziel ist es, diskriminierten Gruppen und Minderheiten die Sicherheit zu geben, sich in der FCK-Familie heimisch und wohl zu fühlen. Zugleich wollen wir aufklären und informieren, um Vorurteile abzubauen. Wir sind uns der Tatsache bewusst, dass uns dies nie für alle Menschen gelingen wird, weshalb wir auch Grenzen ziehen und Menschen, die sich nachweislich diskriminierend und rassistisch Verhalten und äußern, aus der FCK-Gemeinschaft ausschließen müssen. Wer unsere Werte nicht teilt, kann kein Teil des 1. FC Kaiserslautern sein.

Gesundheit – Prävention als Aufgabe

Die Gesundheit ist eine wichtige Voraussetzung für das Wohlbefinden. Wer sich gut fühlt und mobil ist hat mehr Freude am Leben. Durch die richtige Vorsorge und Prävention kann die Gesundheit systematisch gepflegt und bis ins hohe Alter erhalten werden. Beim 1. FC Kaiserslautern spielt die Gesundheit und der Zugang zu entsprechenden Maßnahmen eine wichtige Rolle. Daher bieten wir an:

  • Sportliche Angebote für Mitarbeiter/innen
  • Seminare (beispielsweise „gesundes Führen“) für Führungskräfte
  • Regelmäßige Kochkurse für Mitarbeiter/innen
  • Eltern-Kind-Turnen
  • FCK-Bewegungsaktionen an Schulen und Kitas
  • Aktion „Laufen ist einfach – und trotzdem ist aller Anfang schwer“
  • FCK-Fußballcamps

Bildung – Wissen vermitteln

Bildung ist für eine lebenswerte Zukunft elementar, denn Bildung fördert das Wissen sowie die Kompetenzen und Werte, um das eigene Leben zukunftsfähig zu gestalten, die Herausforderungen der Gesellschaft besser meistern und die Zukunft im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung selbstwirksam mitgestalten zu können.

  • Jährliche Durchführung der großen Ausbildungsbörse mit der Agentur für Arbeit im Fritz-Walter-Stadion
  • Kooperation mit dem Ministerium für Bildung Rheinland-Pfalz und Unterstützung der Kampagne „Werde Erzieherin oder Erzieher in Rheinland-Pfalz“

Für den Planeten

Wir beim 1. FC Kaiserslautern sehen uns in der Verantwortung, nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Zukunft auf einem lebenswerten Planeten zu ermöglichen. Vor allem der Umwelt- und Klimaschutz, Abfall- und Ressourcenmanagement sowie das Thema Mobilität sind hier die wichtigsten Herausforderungen, denen wir uns stellen möchten.

Umwelt- und Klimaschutz – Emissionen reduzieren

Der 1. FC Kaiserslautern hat das klare und eindeutige Ziel, Emissionen sowie Energieverbräuche künftig zu reduzieren und mit natürlichen Ressourcen verantwortungsvoll umzugehen. Dafür haben wir gemeinsam mit dem Kaiserslauterer Unternehmen greenable unseren Corporate Carbon Footprint (CCF), also unseren CO2-Fußabdruck berechnet, der uns einen Überblick über die durch den FCK entstehenden Treibhausgasemissionen bietet. Somit können wir uns klare Ziele setzen. Um diese zu erreichen, werden verschiedene Maßnahmen getroffen. Diese sind auch im Umweltkonzept des 1. FC Kaiserslautern zusammengefasst. Neben kleinen Verhaltensänderungen im Alltag wollen wir mit gezielten Veränderungen in Abläufen und Prozessen große Wirkung erreichen. Dazu gehören:

  • Kurze Transportwege
  • Faire Lieferketten
  • Öko-Siegel bei Fanartikeln
  • Nachhaltige Rohstoffbeschaffung
  • Investition in Photovoltaik-Anlagen
  • Umstellung der Beleuchtung auf LED-Beleuchtung
  • Erweiterung des veganen Speiseangebotes
  • Nachhaltige Konzepte zur Rasenbewirtschaftung
  • Bewässerung durch Regenwasser
  • Angebot von elektronischen Tickets

Weniger ist mehr – Reduzierung des Abfallaufkommens

Der beste Abfall ist der, der erst gar nicht entsteht. Abfallvermeidung und Abfallverwertung sind wesentliche Maßnahmen zum Erreichen von Nachhaltigkeit, da hierdurch Stoffströme eingespart und Energieressourcen geschont werden können. Das Abfallmanagement beginnt für uns schon bei nachhaltiger Beschaffung und Bestellung. Der 1. FC Kaiserslautern trägt darüber hinaus nachhaltig zur Vermeidung von Verschmutzung, besonders im Rahmen der Heimspiele im Fritz-Walter-Stadion, durch folgende Maßnahmen bei:

  • Einführung einer Zero Waste-Politik
  • Nachhaltige Beschaffung und Bestellung
  • Reduktion von Verpackungen
  • Keine to go-Verpackungen mit Kunststoffanteilen
  • Verzicht auf sämtliche Einwegbecher und Plastikbesteck
  • Verzicht auf Plastik- oder Alufolie
  • Kein Selbstbedienungsbuffet am Spieltag und bei Veranstaltungen
  • Umweltbewusste Müllentsorgung

Mobilität und Verkehr – Menschen nachhaltig bewegen

Der FCK bewegt Menschen, und das nicht nur emotional. Und wir wollen auch weiterhin Menschen bewegen. Dies gilt für Mitarbeiter auf dem Weg zur Arbeit ebenso wie für Fans auf dem Weg zum Spiel. Aber wir wissen auch, dass das Thema Mobilität unseren CO2-Fußabdruck stark belastet. Dies wollen wir verbessern. Gut vernetzte, effiziente Verkehrssysteme sind dafür die Voraussetzung. Daher setzen wir uns für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Mobilität der Menschen ein. Mobilität und Verkehr müssen sich an die Herausforderungen unserer Zeit anpassen. Hierfür haben wir beim 1. FC Kaiserslautern ein Konzept für nachhaltige Mobilität erstellt und unter anderem folgende Maßnahmen ergriffen:

  • Kostenloses VRN-Ticket zu den Heimspielen
  • P+R-Angebot
  • Umstellung der FCK-Fahrzeugflotte auf E-Mobilität
  • Reduzierung von Flugreisen
  • Bildung von Fahrgemeinschaften
  • Zusammenarbeit mit dem Öffentlichen Personen Nahverkehr
  • Förderung des nichtmotorisierten Individualverkehrs
  • Einführung eines Job-Bikes
  • Möglichkeit zum Home-Office

Die Zukunft geht uns alle an – jeder muss mitmachen

Der 1. FC Kaiserslautern war schon immer ein Verein für die Menschen. Ein Verein, der von den Menschen geprägt wird, die ihn lieben. Ein Verein, in dem Menschen sich engagieren und entfalten können. Die großen Herausforderungen in der über 120jährigen Geschichte des FCK konnten nur durch den großen Zusammenhalt der FCK-Familie erreicht werden.

Auch das nachhaltige Handeln ist eine Herausforderung, die wir nur gemeinsam meistern können. Daher appellieren wir an all unsere Mitarbeiter, Mitglieder, Fans, Partner und Sponsoren sowie an alle unsere Dienstleister, sich ebenfalls intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen und aktiv mitzuhelfen, das Leben auf unserem Planeten auch für nachfolgende Generationen lebenswert zu machen. Nur gemeinsam können wir eine bessere Welt schaffen.

Werte und Verhalten beim FCK

Die „Walter-Elf“ prägte durch ihre einzigartigen Erfolge nicht nur den Fußball des FCK oder der Weltmeisterelf des Jahres 1954, sie stand auch für elementare Werte wie Demut, Ehrlichkeit, Nächstenliebe, Respekt und soziale Verantwortung.

Bis heute stehen der FCK und die Roten Teufel für diese Werte und Tugenden. Auch die Trainer, Spieler und Mitarbeiter erkennen diese Werte und Normen an und richten ihr Handeln im Alltag nach diesen aus. Dies ist auch in einem Verhaltenskodex entsprechend festgehalten. Auch für die Partner und Zulieferer des FCK gilt ein Verhaltenskodex.

Hinweisgebersystem des FCK – Vorfälle geschützt melden

Für den 1. FC Kaiserslautern e.V. und die 1. FC Kaiserslautern GmbH & Co. KGaA hat die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und interner Verhaltensregeln höchste Priorität. Der 1. FC Kaiserslautern tritt jeder Form von Korruption, Betrug und sonstigen Gesetzesverstößen entschieden entgegen. Als Bestandteil seines Compliance Management Systems hat der 1. FC Kaiserslautern zum 01. Juli 2023 eine externe und unabhängige anwaltliche Ombudsperson zur Entgegenahme und Bearbeitung von Hinweisen bestellt.

Die Ombudsperson des 1. FC Kaiserslautern, Rechtsanwalt u. Fachanwalt für Sportrecht Prof. Dr. Cherkeh, steht den Mitarbeitenden (haupt- und ehrenamtlich) und Funktionsträgern (auch ehemalige), Kooperations- und Geschäftspartnern sowie sonstigen Dritten als persönliche Ansprechperson zur Verfügung, um von diesen Informationen und Hinweise zu etwaigen Gesetzes- oder Regelverstößen (einschl. z.B. Verstöße gegen Arbeitsschutz- und Datenschutzbestimmungen, Verhaltenskodizes, Mobbing, Rassismus, Diskriminierung, sexualisierte Gewalt), die im Zusammenhang mit den Tätigkeiten und Dienstleistungen des 1. FC Kaiserslautern e.V. sowie der 1. FC Kaiserslautern GmbH & Co. KGaA stehen, vertraulich entgegenzunehmen. Die Übermittlung der Hinweise kann telefonisch, per E-Mail, postalisch, per Telefax oder persönlich (Gespräch in Präsenz oder Videokonferenz) erfolgen. Wenn jemand nicht sicher ist, wie Beobachtungen oder Sachverhalte zu bewerten sind, dann kann auch dies vertrauensvoll mit der FCK-Ombudsperson besprochen werden. Um was es nicht geht: Die FCK-Ombudsperson ist keine allgemeine Beschwerdestelle.

Die FCK-Ombudsperson kann auf der Grundlage seiner anwaltlichen Verschwiegenheitspflicht Hinweisgeber*innen vor einer Offenlegung seiner/ihrer Identität schützen. Eine Offenlegung der Identität des Hinweisgebers an den FCK oder an Dritte erfolgt nur dann, wenn die hinweisgebende Person dies wünscht, es sei denn, die Offenlegung ist gesetzlich angeordnet. Die FCK-Ombudsperson kann auch kontaktiert werden, wenn die hinweisgebende Person ihren Namen nicht oder zunächst nicht preisgeben möchte. Nur mit der ausdrücklichen Zustimmung des Hinweisgebers werden dessen Informationen an den FCK weitergegeben. Erforderliche Maßnahmen, die sich aus dem mitgeteilten Sachverhalt ergeben, werden beim FCK unter Einbindung der Ombudsperson bewertet und abgestimmt. Die Ombudsperson ist für den FCK tätig und ist zugleich „interne Meldestelle“ nach dem Hinweisgeberschutzgesetz. Für die Tätigkeit der FCK-Ombudsperson entstehen der hinweisgebenden Person keine Kosten.

Bei (möglichen) Verstößen gegen die Straftatbestände des Wettbetrugs und der Manipulation berufssportlicher Wettbewerbe ist die FCK-Ombudsperson nicht zuständig. In solchen Verdachtsfällen können Hinweise an die »Meldestelle Sportmanipulation« oder an die DFL-Ombudsperson adressiert werden.

Die FCK-Ombudsperson Prof. Dr. Cherkeh – im Verhinderungsfall einer seiner anwaltlichen Kolleginnen und Kollegen – ist wie folgt erreichbar (per E-Mail auch außerhalb der Bürozeiten):

KERN CHERKEH Rechtsanwälte Partnerschaft mbB
Königstraße 7, D – 30175 Hannover
Tel.: 0511 – 89 76 57 – 0, Fax.: 0 511 – 89 76 57 – 22
E-Mail: ombudsperson-fck@sportrechtskanzlei.de

Informationen zum Datenschutz

Kinderschutzkonzept des 1. FC Kaiserslautern e.V.

Der 1. FC Kaiserslautern verschreibt sich dem Kinderschutz und hat gemeinsam mit den sportlichen Abteilungen, dem Vereinsvorstand und unseren Mitarbeitern ein umfangreiches Konzept zum Schutz von Kindern und Jugendlichen erarbeitet.

Ein besonderes Augenmerk ist dabei auf Kinder und Jugendliche im Verein zu richten. Sie genießen während des Aufenthalts auf und in den Sportanlagen, die vom Verein genutzt werden, bei vom Verein organisierten Freizeitaktivitäten (z.B. Training, etc.) und bei der Teilnahme von Wettkämpfen unsere besondere Aufmerksamkeit und besonderen Schutz.

Das Ziel des FCK ist es, Jedem der sich sportlich und fair verhält und die Regeln der Satzung respektiert, die Möglichkeit zu bieten, sich sportlich zu betätigen, und zwar unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft, Behinderung, Religionszugehörigkeit und sexuelle Orientierung. Sport verbindet, bildet Gemeinschaften und schließt Körperkontakt von Kindern und Jugendlichen mit ein. Aufkommende Fragen, wo körperliche Nähe im Sport aufhört, und individuelle Grenzüberschreitungen beginnen, lassen sich pauschal nicht beantworten. In vielen Sportarten sind Berührungen (z.B. bei Hilfestellungen) wesentlicher und unvermeidbarer Bestandteil des Bewegungsablaufs. Trainer*innen und Übungsleiter*innen sind Vorbilder, werden bewundert und oftmals auch idealisiert. Dies macht es potenziellen Täter*innen leichter, jenes von Kindern und Jugendlichen in sie gesetzte Vertrauen zu missbrauchen. Sexualisierte Gewalt im Sport, kann aber auch unter Kindern und Jugendlichen selbst vorkommen (z.B.: Aufnahmerituale und Mutproben). Hier steht der Verein in besonderer Verantwortung, die Ihm anvertrauten Kindern und Jugendlichen, aber auch Erwachsenen Mitglieder vor jedweder sexualisierten Gewalt zu schützen und vorbeugende Maßnahmen zu deren Schutz zu ergreifen.

Der 1. FC Kaiserslautern e.V. spricht sich für einen aktiven Kinderschutz und eine Kultur des Hinsehens aus. Wir verurteilen jegliche Form von Gewalt auf das Äußerste, unabhängig davon, ob sie körperlicher, seelischer oder sexualisierter Art ist.

Die Ansprechpartner des 1. FC Kaiserslautern, an die ihr euch jederzeit wenden könnt, findet ihr hier.

Das Kinderschutzkonzept des 1. FC Kaiserslautern verfolgt folgende Ziele:

  • Schutz der Kinder vor körperlicher, seelischer oder sexualisierter Gewalt.
  • Stärkung der Kinder und Jugendlichen.
  • Schaffen einer Atmosphäre der Aufmerksamkeit, so dass sich Betroffene bei Problemen ernst genommen fühlen und sich Ansprechpartnern und Verantwortlichen im Verein anvertrauen können.
  • Handlungssicherheit und Qualifikation für alle im Verein tätigen Personen.
  • Schaffung klarer Kommunikationsstrukturen und Ansprechpartner*innen.

Die definierten Ziele und die aktive Gestaltung einer “Wir schauen hin! – Kultur” im Vereinsleben, bedingen verschiedenste Maßnahmen, welche eine entscheidende Rolle spielen:

  • regelmäßige Vorlage eines polizeilichen Führungszeugnisses aller Mitarbeiter*innen.
  • Verpflichtende Anerkennung des Verhaltenskodex und der Verhaltensleitlinien.
  • Fort-/Weiterbildungsangebote für Beschäftigte.
  • Partizipation aller Beteiligten (Kinder und Jugendliche, Eltern, Mitarbeitende, Ehrenamtliche).
  • Präventionsangebote (Schulungen, Vorträge, Workshops).
  • Vorlage eines Notfall-/Interventionsplans für den Umgang von Verdachts-/Vorfällen sexualisierter Gewalt.
  • Interne und externe Anlaufstellen.
  • Kontaktpflege zu externen Beratungsstellen.

Mit dem neuen Präventionskonzept möchte der 1. FC Kaiserslautern als größter Sportverein der Stadt Kaiserslautern und des Landes Rheinland-Pfalz für das Thema Kinderschutz intern und extern sensibilisieren.

Durch aktive Kommunikation und Thematisierung soll potentiellen Tätern bereits im Vorfeld jede Chance genommen werden und ihnen ein Engagement im Verein bestenfalls im Vorfeld unmöglich zu machen. Es soll Personen im Verein, die Kinder und Jugendliche betreuen, Sicherheit im täglichen Umgang geben und ihnen die Angst vor unbegründeten Beschuldigungen nehmen. Das Konzept verfolgt das klare Ziel, deutliche Kommunikationsstränge zu schaffen und Ansprechpartner zur Verfügung zu stellen. Sollten weitere Sportvereine Unterstützung bei der Umsetzung eines Kinderschutzprogrammes benötigen, stehen wir als 1. FC Kaiserslautern beratend zur Verfügung.

Die aktive „Wir schauen hin! – Kultur“ im Vereinsleben beinhaltet zahlreiche Maßnahmen:

Zunächst muss jeder Mitarbeiter regelmäßig ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis vorlegen. Im nächsten Schritt werden Fort- und Weiterbildungsangebote für alle Mitarbeiter zur Verfügung gestellt. Auch existiert ein Notfall-/Interventionsplan für den Umfang von Verdachts- oder Vorfällen (sexualisierter) Gewalt. Der FCK hat dafür interne und externe Anlaufstellen und pflegt Kontakte zu externen Beratungsstellen.

Das Kinderschutzkonzept des 1. FC Kaiserslautern e.V. als Broschüre ist hier einsehbar.

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