26. Spieltag in der Zweiten Liga und der FCK hatte eine ebenso wichtige wie schwierige Aufgabe vor der Brust. Mit Eintracht Braunschweig stellte sich der Herbstmeister auf dem Betzenberg vor, der zudem in den vergangenen Partien wieder in Fahrt gekommen war. Cheftrainer Norbert Meier baute die Startformation im Vergleich zum 0:2 vor der Länderspielpause bei Arminia Bielefeld auf zwei Positionen um. Christoph Moritz und Stipe Vucur rückten in die Anfangsformation. Naser Aliji musste verletzungsbedingt passen, Robert Glatzel nahm zunächst auf der Bank Platz.

„Agieren statt reagieren“ hatte Norbert Meier vor der Partie gefordert, und trotz der eher defensiven Ausrichtung versuchten die Lautrer, früh aggressiv draufzugehen. Auch wenn sich zunächst keine wirkliche Torchance ergeben wollte, sah das in der Anfangsphase ganz gut aus. Die erste Möglichkeit hatten dann allerdings die Gäste durch einen Distanzschuss von Onel Hernandez (11.), eine Kopfballrückgabe von Phillipp Mwene konnte Schlussmann Julian Pollersbeck mit etwas Mühe entschärfen (13.). Mwene war es auch, der auf der Gegenseite erstmals für echte Gefahr sorgte. Jasmin Fejzic parierte den tückischen Aufsetzer des Rechtsverteidigers zur Ecke (19.).

Noch brenzliger wurde es in der 30. Minute aber wieder vor dem Kasten der Roten Teufel. Zunächst zögerten die Braunschweiger aber zu lange mit einem Abschluss, bei einem satten Versuch aus der zweiten Reihe von Mirko Boland packte Pollersbeck dann sicher zu. Die Lautrer hatten in dieser Phase wieder mehr Probleme, vorne zu eigenen Offensivaktionen zu kommen. Erst in den letzten fünf Minuten im ersten Durchgang verlagerten die Jungs um Kapitän Daniel Halfar das Geschehen wieder mehr in die gegnerische Hälfte. Für eine weitere Torchance reichte es gleichwohl nicht und so ging es für beide Mannschaften ohne Tore in die Kabinen.

Zur zweiten Halbzeit schickte Norbert Meier die Roten Teufel zunächst unverändert zurück auf den Rasen und die Gastgeber kamen wieder gut rein. Nach einem Zusammenspiel von Sebastian Kerk und Jacques Zoua versuchte es Marcel Gaus mit einer Direktabnahme (52.). Zwei Minuten darauf fand wieder Gaus mit einer Hereingabe von der linken Seite keinen Abnehmer, Sekunden später kam Kerk nach Zuspiel von Halfar kurz vor dem Abschluss ins Straucheln (54.). Es war die bislang beste Phase der Lautrer und die wurde vom Publikum direkt honoriert. Lautstark trieben die FCK-Fans die Mannschaft weiter nach vorne.

Der FCK hielt den Druck hoch. Einen Flachschuss von Kerk bekam Fejzic ebenso erst im Nachfassen unter Kontrolle (62.) wie einen Distanzschuss von Halfar (66.). Bei einem Flankenball von Mwene an den ausgestreckten Arm von Gustav Valsvik hätten sich die Gäste über einen Handelfmeter zudem nicht beschweren können (67.). In der 74. Minute wechselte Norbert Meier zum ersten Mal aus. Kerk ging runter und wurde durch Lukas Görtler ersetzt. Die Roten Teufel hätten die Führung längst verdient gehabt, von den Gästen war im zweiten Durchgang kaum noch etwas zu sehen – bis zur 78. Minute. Dann musste Pollersbeck zuerst eine scharfe Hereingabe von Phil Ofosu-Ayeh entschärfen, die folgende Ecke drückte Boland dann zum 0:1 über die Linie (79.). Eine Niederlage hatte die Mannschaft wahrlich nicht verdient, der Braunschweiger Keeper Fejzic war aber auch bei der letzten Lautrer Möglichkeit durch Glatzel auf dem Posten (90. +1).

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