Die jungen Roten Teufel der U19 mussten sich am Samstag, 23. September 2023, dem Karlsruher SC im Sportpark Rote Teufel mit 0:4 geschlagen geben. Das Ergebnis spiegelte jedoch keinesfalls die Kräfteverhältnisse wider.
Die Betzebuben starteten gegen den KSC mit viel Kontrolle und Ballbesitz in die Partie. Diese eher ungewohnte Rolle nahmen sie gut an und konnten immer wieder ins Angriffsdrittel vordringen. Dort machten sie allerdings zu wenig aus ihren Chancen. Nach zehn Minuten stellten die Gäste das Spiel dann auf den Kopf: Eine Halbfeldflanke verwandelten sie aus dem Nichts zur Führung (10.). Die Betzebuben ließen sich nicht beirren, doch schafften sie es bis zum Pausenpfiff nicht, aus ihrer spielerischen Überlegenheit Kapital zu schlagen.
Nach dem Seitenwechsel bekamen die Badener zu allem Überfluss auch noch einen strittigen Elfer zugesprochen, den sie zum 0:2 verwerten konnten (49.). Jetzt wurde es zu einer Mammutaufgabe für die jungen Roten Teufel, die ihr Heil in der Offensive suchten. Karlsruhe machte es clever und nutzte noch zwei Kontersituationen zum 0:3 und 0:4 (77.; 81.). Damit war das Spiel entschieden, auch wenn das Ergebnis zu hoch ausfiel.
„Mir war klar, dass wir keine Vielzahl an Chancen bekommen werden. Wir hatten unsere Gelegenheiten, die wir aber nicht nutzen konnten“, so der U19-Trainer Dennis Will. „Da mussten wir wieder einmal Lehrgeld zahlen. Die Leistungen stimmen, die Ergebnisse spiegeln aktuell nicht unser Potential wider. Sobald der Knoten einmal platzt, werden aber auch die Zähler nachziehen.“
Statistik:
1. FC Kaiserslautern U19 – Karlsruher SC 0:4 (0:1)
FCK U19: Heck – Zeigler, Heinz, Gärtner (75. Tuttobene), Haas – Schramm, Bochan (61. Breitenbruch) – Gusic (74. Mijic), Zor, Bagdadi (67. Sannoh) – Prokopchuk
Eintracht Frankfurt U19: Retter – Pedrosa (65. Wagensommer), Parduzi, Seidel, Manai – Dettling (57. Souchard), Afonso, Farhat (83. Cirpan), Ersungur – Alpsoy (83. Pop), Lutolli (66. Schunck)
Tore: 0:1 Afonso (10.), 0:2 Ersungur (FE, 49.), 0:3 Ersungur (77.), 0:4 Ersungur (81.)
Schiedsrichter: Gregor Wiederrecht
Zuschauer: 150
