Debüt für Cheftrainer Kosta Runjaic an der Seitenlinie der Roten Teufel. Und das gleich auf der großen Fußballbühne. Im ausverkauften RheinEnergieStadion ging es für den FCK am Freitag, 20. September 2013, gegen den Tabellendritten, den 1. FC Köln. 50.000 Zuschauer sorgten schon vor Spielbeginn für Erstligaatmosphäre. Trainer Runjaic baute seine Mannschaft auf drei Positionen um, begann in der Innenverteidigung mit dem wiedergenesenen Marc Torrejón und Jan Simunek. Willi Orban rückte dafür aus der Abwehrreihe ins Mittelfeld, Dominique Heintz und Alexander Ring nahmen dafür auf der Bank Platz.
Der FCK begann beherzt und hatte die ersten Offensivaktionen des Spiels, Willi Orban und Simon Zoller hätten ihr Team schon in den ersten beiden Spielminuten in Führung bringen können. Orban zielte jedoch aus knapp zehn Metern über die Querlatte, nur wenige Sekunden später konnte Zoller den Ball freistehend im Strafraum nicht unter Kontrolle bringen. Auch die Kölner fanden ohne Anlaufschwierigkeiten in die Partie  und waren schon früh mit ihren Sturmspitzen Patrick Helmes und Anthony Ujah gefährlich. So entwickelte sich in den ersten zehn Minuten eine muntere Partie, in der beide Mannschaften ihr Heil in der Offensive suchten. Während die Lautrer auf ein geordnetes Aufbauspiel setzten, probierten es die Hausherren hauptsächlich mit langen Bällen, die das kompakte Mittelfeld der Pfälzer schnell überbrückten. Nach gut zwanzig Minuten hatten die Pfälzer ihre nächste guten Gelegenheit, nach gutem Einsatz von Chris Löwe und Marcel Gaus auf dem linken Flügel, kam Simon Zoller im Strafraum unbedrängt zum Abschluss, sein Schuss verfehlte den Kasten von Timo Horn aber um wenige Zentimeter. Auch auf der Gegenseite blieb es gefährlich, ein scharf geschossener Freistoß von Patrick Helmes aus 25 Metern strich aber ebenfalls knapp am Pfosten vorbei. Der FCK näherte sich in der Folge immer näher dem Führungstreffer, einen gewaltigen Schuss von Florian Dick klärte Horn gerade noch zur Ecke, bei dieser traf Willi Orban per Kopf nur die Latte. Als Marcel Risses Schuss kurz darauf zur Ecke abgefälscht wurde, hätte es durchaus auch schon 2:2 oder 3:3 heißen können. Auch in der Nachspielzeit hatten die Kölner eine gute Chance durch Daniel Halfar, dass es dennoch mit 0:0 in die Pause ging war aufgrund der zahlreichen Strafraumszenen  im ersten Durchgang eher ein wenig überraschend.

Auch die zweite Hälfte begann munter, die beiden Mannschaften begegneten sich weiter auf hohem Niveau. Zahlreiche Chancen wie im ersten Spielabschnitt wollten sich aber zunächst nicht mehr ergeben. Erst nach einer knappen Stunde kam der FCK wieder gefährlich vor das Tor von Timo Horn, ein Schuss von Simon Zoller wurde aber noch in höchster Not geblockt. Auch die Kölner entwickelten in den zweiten 45 Minuten weniger Zug zum Tor, erst 20 Minuten vor dem Ende kam nach einem Freistoß von Helmes von der Strafraumecke erstmals wieder so etwas wie Torgefahr auf. Torwart Tobias Sippel und seine Vorderleute ließen nur noch wenig zu. Die Partie spielte sich nun hauptsächlich im Mittelfeld ab, beide Teams bekämpften sich geduldig und warteten auf den Lucky Punch. Fünf Minuten vor dem Ende fuhren die Roten Teufel einen sehenswerten Konter über Karim Matmour und den eingewechselten Alexander Ring, konnten im letzten Moment aber noch entscheidend gestört werden. So blieb es am Ende in einer sehenswerten und hochklassigen Partie, die bis zum Schlusspfiff nervenaufreibend blieb, bei einem 0:0 der sehr guten Sorte. Gegen starke Kölner waren die Roten Teufel über weite Strecken der Partie die überlegene Mannschaft und mussten sich am Ende trotz vieler guten Torchancen mit einem torlosen Unentschieden zufrieden geben. Auf diese Leistung kann Cheftrainer Kosta Runjaic aber sicherlich aufbauen.

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