Die Lage
Zwei Heimsiege hintereinander, seit drei Partien ungeschlagen: Die kleine Erfolgsserie der Roten Teufel kommt zum rechten Zeitpunkt. Denn erstens haben einige Teams aus dem unteren Tabellendrittel in der Rückrunde ebenfalls schon ordentlich gepunktet und zweitens stehen mit den Dienstreisen nach Stuttgart und Dresden nun zwei schwere Auswärtsspiele in Folge auf dem Programm. Gerade zum Tabellenführer aus Schwaben fahren die Lautrer natürlich als Außenseiter. Verstecken wollen sie sich allerdings nicht. Dass Cheftrainer Norbert Meier und seine Jungs wissen, wie man bei einem Spitzenteam bestehen kann, haben sie im ersten Rückrundenspiel bei Hannover 96 gezeigt. Auch wenn man sich in dieser Partie unglücklich geschlagen geben musste.

Der Gegner

Als einziges Team der Zweiten Liga hat der VfB Stuttgart alle vier Rückrundenspiele gewonnen und führt inzwischen schon mit einem kleinen Polster zum Relegationsplatz die Tabelle an. Prunkstück der Mannschaft von Trainer Hannes Wolf ist die Offensive um Torjäger Simon Terodde und Kapitän Christian Gentner, die ebenso wie Hannover 96 schon 37 Mal getroffen hat. Unverwundbar ist der fünffache Deutsche Meister allerdings nicht. In Dresden (0:5) und Würzburg (0:3) kam der VfB auswärts zweimal böse unter die Räder, in Stuttgart konnten zumindest Hannover und der 1. FC Heidenheim in dieser Saison gewinnen.

Wer spielt, wer fehlt

Man habe die ein oder andere Unwägbarkeit, sagt Cheftrainer Norbert Meier zur Personalsituation. Tim Heubach, Daniel Halfar und Julian Pollersbeck mussten im Verlauf der Woche alle ein wenig kürzer treten, sind inzwischen aber wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Noch nicht soweit sind Robin Koch, Lukas Görtler und Mensur Mujdza. Patrick Ziegler ist nach auskuriertem Infekt wieder eine Alternative.

Kurz gesagt
“Wir sind guten Mutes. Wir haben in Hannover nicht so schlecht ausgesehen. Warum soll uns das nicht auch in Stuttgart gelingen.” (Cheftrainer Norbert Meier)

“Wir müssen wie in den letzten Wochen gut verteidigen und erhoffen uns nach vorne die eine oder andere Möglichkeit.” (Christoph Moritz)

Gut zu wissen
Stuttgarts Siegesserie in der Rückrunde hat die Euphorie in der Schwabenmetropole noch ein Stück weit mehr angefacht. Zum bereits 86. Duell zwischen dem VfB und den Roten Teufeln werden mehr als 50.000 Zuschauer erwartet. Rund 4.000 davon halten es mit den Lautrern und werden den Betzebuben in einem hoffentlich packenden Klassiker den Rücken stärken.

Für Jean Zimmer ist die Partie ein besonderes Spiel. Zum zweiten Mal nach seinem Wechsel nach Stuttgart trifft der Außenbahnwirbler auf seinen Ex-Club aus der Pfalz. Seit dem Trainerwechsel von Jos Luhukay zu Hannes Wolf muss sich Zimmer beim VfB allerdings eher in der zweiten Reihe anstellen. Am Sonntag könnte er gleichwohl anstelle des fehlenden Kevin Großkreutz die rechte Seite der Viererkette besetzen.

Satte 41 Tore hat Simon Terodde in den vergangenen beiden Spielzeiten in der Zweiten Liga erzielt. Seit seinem Wechsel zum VfB sind nun ebenfalls schon wieder 14 dazugekommen. Der Angreifer ist so etwas wie die personifizierte Torgarantie. Wollen die Lautrer etwas Zählbares mitnehmen, müssen sie Terodde stoppen. Gleichwohl wissen die Jungs natürlich, dass auch daneben und dahinter eine Menge Offensivqualität beim VfB auf dem Platz steht.

Schiedsrichter der Partie ist Sven Jablonski. Seine Assistenten sind Daniel Riehl und Eric Müller. Als vierter Offizieller ist Thomas Stein im Einsatz.

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