Drei Änderungen in der Startformation nahm Cheftrainer Norbert Meier im zweiten schweren Auswärtsspiel binnen einer Woche vor. Für den wie befürchtet nicht fit gewordenen Jacques Zoua begann Robert Glatzel in der Sturmspitze. Zudem kamen Naser Aliji und Patrick Ziegler für Kacper Przybylko und Marlon Frey in die erste Elf. Nach dem Anpfiff im Dresdner Hexenkessel mussten die Lautrer in der 3. Minute direkt eine brenzlige Situation überstehen. Tim Heubach rettete in höchster Not gegen Stefan Kutschke. Ein erster Torschuss von Glatzel leitete dann aber eine starke Phase der Gäste ein (9.).

In der 17. Minute scheiterte Sebastian Kerk nach Vorarbeit von Daniel Halfar noch an Marvin Schwäbe, nur zwei Minuten später war der Dynamo-Schlussmann aber machtlos. Nach einer Ecke von Kerk machte Ziegler die Kugel am langen Pfosten wieder scharf und Glatzel drückte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie (19.). Der Jubel unter den rund 1500 FCK-Fans war kaum verhallt, da schlug Glatzel erneut zu. Marcel Gaus arbeitete sich nach einem Einwurf in den Strafraum der Sachsen, Glatzel nahm seinen eigenen Abpraller direkt und versenkte das Leder trocken zum 2:0 im Netz (27.).

Dresden fiel abgesehen von der frühen Chance durch Kutschke anfangs nur durch zwei üble Fouls gegen Christoph Moritz und Heubach auf. Nach einer halben Stunde änderte sich aber der bisherige Charakter der Spiels. Bei einer Möglichkeit von Marvin Stevaniak packte Julian Pollersbeck sicher zu, kurz darauf musste der Lautrer Keeper den Ball aber ebenfalls aus dem Netz holen. Nach einer Ecke konnten die Roten Teufel die Situation nicht konsequent klären und am Ende war es Manuel Konrad, der zum Anschlusstreffer für Dresden erfolgreich war (32.).

Der Druck der Gastgeber wurde nun immer größer. Giuliano Modica (34.) und Philip Heise (38.) waren schon nah dran, die folgende Chance für Niklas Hauptmann war dann sogar eine Hundertprozentige. Die Gastgeber hatten nach einer Ecke für den FCK blitzschnell gekontert, Pollersbeck war schon geschlagen, aber Aliji rettete im letzten Moment vor der Linie (42.). Der letzte Aufreger in Hälfte eins war das aber noch nicht. In der Nachspielzeit pfiff Schiedsrichter Robert Hartmann nach einem Duell zwischen Ewerton und Kutschke Elfmeter. Der Gefoulte führte selbst aus und traf mit der letzten Aktion des ersten Durchgangs zum 2:2 (45.).

Ewerton blieb mit Beginn des zweiten Durchgangs in der Kabine und wurde im Deckungszentrum durch Robin Koch ersetzt. Nach der packenden Schlussphase der ersten Halbzeit ging es nun wieder etwas gemächlicher weiter. Kerk hatte in der 58. Minute eine erste Schusschance, der Ball ging allerdings nicht auf den Kasten der Dresdner. In der 73. Minute tankte sich Gaus in den gegnerischen Strafraum, kam kurz vor dem Schuss aber ins Straucheln. Hinten ließen die Lautrer nach Wiederbeginn nun aber kaum etwas zu und für die Schlussviertelstunde brachte Norbert Meier mit Przybylko für Aliji noch einen frischen Offensivmann.

Pritsche war kaum auf dem Feld, da nutzte Dynamo seine erste Möglichkeit im zweiten Durchgang zur Führung. Kreuzer brachte den Ball von der rechten Seite vor das Tor, Kutschke setzte sich im Zentrum durch und markierte seinen zweiten Treffer zum 3:2 (77.). Das war richtig bitter. Nach 2:0-Führung drohte der FCK komplett leer auszugehen, aber noch war die Partie nicht gelaufen. In der 87. Minute bekam Przybylko tatsächlich noch eine Chance und der Joker stach überlegt zum 3:3. Um ein Haar hätte die packende Partie sogar noch einen dramatischeren Schlusspunkt bekommen. In der Nachspielzeit köpfte erneut Glatzel ein, der eingewechselte Osayamen Osawe hatte zuvor aber im Abseits gestanden. Der Treffer zählte nicht. Zumindest den einen Punkt konnten die Roten Teufel aber aus Dresden mit nach Hause nehmen.

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