Die Lage
Mit dem Unentschieden am vergangenen Spieltag beim FC St. Pauli konnte man angesichts des Spielverlaufs leben. Viel ärgerlicher waren die beiden Unentschieden in den Partien zuvor gegen 1860 München und den Karlsruher SC. Da habe die Leistung gestimmt, so Tayfun Korkut, nur die Chancen habe man liegen lassen. Die Effizienz vor des Gegners Tor ist nach wie vor eines der Hauptprobleme des FCK in dieser Saison. Während die Mannschaft defensiv kaum etwas zulässt, hat sie vorne nach 15 Spielen nach wie vor nur magere zehn Treffer auf dem Konto. „Wir haben eine positive Entwicklung, jetzt müssen wir auch die Früchte ernten“, sagt der Lautrer Coach. Ganz nebenbei würden die Roten Teufel mit einem Heimsieg gegen Aue auch die längst anvisierte 20-Punkte-Marke knacken.

Der Gegner

Dass der FC Erzgebirge Aue nur ein Jahr nach dem Abstieg aus der Zweiten Liga die direkte Rückkehr ins Fußball-Unterhaus geschafft hat, ist schon eine Erfolgsgeschichte für sich. Mit einer nahezu komplett neuformierten Mannschaft gelang Trainer Pawel Dotchev der Aufstieg, nun soll er die Veilchen auch in der Liga halten. Allerdings lief es nach einem soliden Start in die Saison zuletzt nicht mehr rund für die Sachsen. Nur ein Punkt sprang in den vergangenen sechs Partien heraus, in der Tabelle fiel das Team um den früheren FCK-Kapitän Christian Tiffert auf den vorletzten Platz zurück. FCK-Chefcoach Tayfun Korkut lässt sich vom Tabellenstand aber nicht täuschen und erwartet einen gefährlichen Gegner, eine Mannschaft, „die Fußball spielen kann, wenn man sie lässt“.

Wer spielt, wer fehlt

Spielen die Roten Teufel gegen Aue zum siebten Mal mit der gleichen Startelf? „Viel geändert hat sich nicht“, sagt Tayfun Korkut, ohne sich dabei aber in seine personellen Karten schauen zu lassen. Lukas Görtler (Prellung) und Ewerton (Erkältung) wurden unter der Woche mal geschont. Beide sollten am Samstag aber einsatzfähig sein.

Kurz gesagt

„Unser Ziel ist die 20-Punkte-Marke. Ich hoffe, dass zum letzten Heimspiel des Jahres noch viele Fans den Weg auf den Betze finden.“ (Tayfun Korkut)

„Wir wissen, dass wir aus den letzten Spielen zu wenig Punkte geholt haben. Das wollen wir am Samstag besser machen.“ (Marcel Gaus)

Gut zu wissen

In der Partie gegen den FC Erzgebirge werden die Roten Teufel mit einem besonderen Trikotaufdruck auflaufen. Hauptsponsor top12.de stellt im letzten Heimspiel des Jahres die Brust der Lautrer Jerseys der Heinrich-Kimmle-Stiftung zur Verfügung, die Menschen mit Beeinträchtigungen in verschiedensten Lebensbereichen unterstützt. Im Familienblock des Fritz-Walter-Stadions werden zudem 1.212 FCK-Fans mit Beeinträchtigungen aus ganz Rheinland-Pfalz und dem Saarland das Spiel der Roten Teufel vor Ort verfolgen können.

Zum sechsten Mal kommt Erzgebirge Aue zu einem Pflichtspiel auf den Betzenberg. Gewonnen hat bislang jedes Mal der FCK. 15 Punkte und 15:2 Tore lautet die sehr positive Bilanz aus Sicht der Roten Teufel, die am Samstag gerne weiter ausgebaut werden kann. Wer vor Ort dabei sein möchte, hat dazu noch alle Möglichkeiten. Bis zum Donnerstag waren insgesamt 19.200 Karten verkauft.

Der Schiedsrichter der Partie am Samstag ist Benjamin Brand. Assistenten sind Steffen Mix und Markus Pflaum, Andreas Steffens ist der Vierte Offizielle

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