In seinem ersten Spiel als Cheftrainer des FCK setzte Norbert Meier im Wesentlichen auf vertraute Kräfte. Wie sich schon in der Vorbereitung angedeutet hatte, waren mit Kacper Przybylko und Sebastian Kerk aber auch zwei Profis von Beginn an mit dabei, die während der Vorrunde verletzungsbedingt meist zum Zuschauen verdammt waren. Im Gegensatz zur letzten Vorrundenpartie beim 1. FC Nürnberg kehrte zudem Kapitän Daniel Halfar zurück in die Startelf. Zusammen mit dem ebenfalls aufgebotenen Osayamen Osawe war das also durchaus offensiv ausgerichtet, in den ersten Minuten der Partie war allerdings zunächst die Defensive gefragt.

Bei einem ersten Freistoß durch Hannovers Edgar Prib war Julian Pollersbeck auf dem Posten (5.), zwei Minuten später stand Felix Klaus nach einer eigentlich schon geklärten Ecke sträflich frei. Zum Glück für die Lautrer jagte der 96er seinen Schuss knapp am Pfosten vorbei. Nach rund zehn Minuten setzten dann aber auch die Gäste erste Akzente in der Offensive. Bei einem Zweikampf zwischen Kerk und Oliver Sorg konnte man zunächst über einen Elfmeter diskutieren, dann wurde Przybylko im Strafraum im letzten Moment am Abschluss gehindert (12.).

Der FCK war auf einmal die gefährlichere Mannschaft und spielte weiter mutig nach vorne. Nach Flanke von Halfar setzte Osawe einen Kopfball am Tor vorbei (19.). Nach einem starken Konter über Kerk, Przybylko und Christoph Moritz war es dann wieder der Angreifer, der aus spitzem Winkel verzog (28.). Hinten wurde es noch einmal brenzlig, als Robin Koch per Kopf um ein Haar ein Eigentor unterlief (22.). Alles in allem konnte sich die erste Halbzeit unter Norbert Meier aber sehr sehen lassen. Noch ohne Tore ging es beim Aufstiegsfavoriten in die Kabinen.

Der erste Treffer ließ nach Wiederbeginn dann aber nicht lange auf sich warten – nur leider auf der falschen Seite. Nach einem Ballgewinn im MIttelfeld schalteten die Gastgeber schnell um. Bakalorz schickte Uffe Bech, Marcel Gaus kam mit der Grätsche nicht ran und alleine vor Pollersbeck schoss der 96er trocken ein (49.). Der Rückstand hatte sich alles andere als abgezeichnet und die Roten Teufel wollten den auch nicht auf sich sitzen lassen. Philipp Mwene scheiterte in der 50. Minute an Philipp Tschauner. Nach der folgenden Ecke kam Moritz zum Schuss und zimmerte das Leder ans Lattenkreuz (51.).

Mindestens der Ausgleich wäre längst verdient gewesen, zumal die Roten Teufel weiter die gefährlichere Mannschaft blieben. Einen direkten Freistoß von Kerk in der 64. Minute entschärfte wieder Tschauner. Nach einer starken Flanke von Mwene setzte Przybylko einen Kopfball knapp vorbei (65.). Zehn Minuten vor dem Ende brachte Norbert Meier mit Max Dittgen für Moritz einen frischen Offensivmann. Langsam aber sicher lief den Lautrern aber die Zeit davon und so richtig zwingend wollten die Aktionen der Gäste nun auch nicht mehr sein. Am Ende brachte der neue Tabellenführer den glücklichen Erfolg über die Zeit.

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