Mit der Leistung der Mannschaft am vergangenen Sonntag gegen Eintracht Braunschweig war Cheftrainer Norbert Meier einverstanden. Was fehlte gegen die Niedersachsen, war ein eigener Treffer, und dafür sollte in Bochum nun unter anderem Osayamen Osawe sorgen. Der Angreifer rückte für Sebastian Kerk in die erste Elf, ansonsten blieb die Startformation der Lautrer unverändert. Nach einem ersten Abtasten nahm die Partie nach einer knappen Viertelstunde Fahrt auf – und die Roten Teufel hatten dabei Vorteile. Ein Zuspiel von Daniel Halfar auf Jacques Zoua konnte der Kameruner nicht verarbeiten (13.), drei Minuten später kam Christoph Moritz bei einer Flanke von Marcel Gaus einen Schritt zu spät (16.).

Die Lautrer waren gut drin in der Begegnung und verdienten sich kurz darauf auch die große Chance zur Führung. Nach einem Foul von Pawel Dawidowicz an Osawe im Strafraum entschied Schiedsrichter Frank Willenborg auf Elfmeter. Zoua übernahm die Verantwortung, scheiterte mit seinem halbhoch geschossenen Versuch aber an Manuel Riemann. Auch den Nachschuss von Moritz konnte der VfL-Schlussmann parieren (21.). In der 25. Minute scheiterte Zoua mit einer Volleyabnahme wieder an Riemann. 

Vergleichbare Möglichkeiten hatte der VfL zunächst nicht zu bieten. Das änderte sich aber in der 27. Minute. Nach einem Eckball landete die Kugel bei Peniel Mlapa, der das Leder aus vier Metern dann über den Kasten der Lautrer schoss. Nun hätten also auch die Gastgeber durchaus in Führung gehen können, bis zur Halbzeit gab es dann aber fast keine größeren Chancen mehr. Lediglich in der 41. Minute wurden die Roten Teufel noch einmal richtig gefährlich. Bei einem Konter über Zoua und Osawe entschied sich dieser, den Ball aber noch einmal anzunehmen und wurde schleißlich zu weit abgedrängt. Ein direkter Abschluss über den weit vor dem Tor stehenden Riemann wäre vielleicht die bessere Option gewesen.

Den zweiten Durchgang begann der FCK ohne Wechsel und es waren die Gäste, die direkt auf den Führungstreffer drängten. In der 53. Minute setzte Zoua den Ball nach einer Hereingabe von Osawe knapp neben den Pfosten, dann konnte Riemann einen Schuss von Osawe mit etwas Mühe entschärfen (55.). Längst hatten die Lautrer ein klares Chancenplus und hätten auch einen Treffer verdient gehabt. In der 69. Minute wechselte Norbert Meier zum ersten Mal aus und brachte Kerk für den fleißigen Osawe.

Ganz allmählich kamen nun aber auch die Bochumer wieder besser in die Partie und konnten das Spielgeschehen mehr in die Hälfte der Lautrer verlagern. Erst in der 80. Minute hatten die Roten Teufel wieder eine gute Gelegenheit, wieder scheiterte Zoua an Riemann. Die Möglochkeit war dann auch die letzte Aktion des Angreifers, für die letzten zehn Minuten brachte Norbert Meier mit Robert Glatzel noch einmal einen frischen Stürmer. Alles in allem mussten die Lautrer ihren vorhandenen Chancen etwas hinterhertrauern, in der 84. Minute hatten sie aber auch noch einmal das Glück des Tüchtigen. Nach einem Freistoß kam Julian Pollersbeck nicht an den Ball, doch Stipe Vucur konnte den Kopball der Bochumer gerade noch vor der Torlinie klären.

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