Zum letzten Heimspiel des Jahres empfingen die Roten Teufel Aufsteiger FC Erzgebirge Aue auf dem Betzenberg. FCK-Cheftrainer Tayfun Korkut musste gegen den Tabellensiebzehnten seine zuletzt sechsmal unveränderte Startformation umbauen. Für die angeschlagenen und nicht rechtzeitig wieder fit gewordenen Ewerton und Lukas Görtler spielten Tim Heubach und Jacques Zoua von Beginn an, zudem kehrte Kapitän Daniel Halfar für Naser Aliji in die Startelf zurück.

Die Partie begann mit zwei geordneten Defensivreihen, die zunächst nur wenig zuließen. Nachdem Clemens Fandrich den Lautrer Schlussmann Julian Pollersbeck aus der Distanz prüfte (12.), wurden in der Folge auch die Roten Teufel offensivfreudiger. Zum ersten Mal gefährlich wurde es bei einer Standardsituation. Einen Freistoß von Zoltán Stieber aus dem Halbfeld verlängerte Robin Koch mit dem Kopf, der Ball senkte sich gefährlich, wurde von Aue-Keeper Daniel Haas aber über die Querlatte gelenkt (23.).

Insgesamt bestimmten allerdings die Abwehrreihen weiter das Geschehen. Während die FCK-Abwehr keinerlei Möglichkeiten für die Gäste zuließ, versuchte die Offensivabteilung gegen tiefgestaffelte Gäste eine Lücke zu finden – zunächst aber ohne Erfolg. Kurz vor der Pause gab es dann Verwirrung auf dem Betzenberg. Nachdem wenige Minuten zuvor Louis Samson die Gelbe Karte gesehen hatte, zeigte Schiedsrichter Benjamin Brand dem Auer Cebio Soukou nach einem Foul an Marcel Gaus Gelb-Rot. Dieser hatte allerdings noch gar keine Gelbe Karte gesehen und so ging es nach kurzer Diskussion mit elf Spielern auf beiden Seiten in die Kabinen.

Ohne Wechsel schickte Tayfun Korkut die Jungs nach der Pause wieder raus, und auch am Geschehen auf dem Rasen änderte sich zunächst nicht allzu viel. Beide Teams hatten ihre Probleme im Spielaufbau, Szenen an und in den Strafräumen blieben weiter Mangelware. In der 51. Minute lief der Ball mal schnell über einige Stationen der Lautrer, Osayamen Osawe zog ab, verfehlte das Ziel aber um ein gutes Stück. In der 70. Miunute brachte Tayfun Korkut mit Alexander Ring einen frischen Mann, Halfar ging dafür runter.

Auch nach dieser personellen Veränderung blieb das Spiel aber eine zähe Angelegenheit. Als sich Patrick Ziegler wegen eines taktischen Fouls seine fünfte Gelbe Karte abholte, waren schon wieder weitere zehn Minuten von der Uhr gelaufen. Bis zur nächsten kleinen Chance durch einen Kopfball von Koch lief bereits die 82. Spielminute. Fünf Minuten vor dem Ende kam mit Robert Glatzel noch ein Stürmer für Ziegler, mit der Brechstange sollte vielleicht doch noch der ersehnte Heimsieg gelingen. Am Ende blieb allen Bemühungen aber der Erfolg verwehrt. Zum dritten Mal in Folge musste sich der FCK mit einem torlosen Unentschieden zufrieden geben.

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