Die Lage

Fünf Spiele in Folge ohne Niederlage und die inzwischen zweitbeste Defensive der gesamten Liga: Der klare Aufwärtstrend der Roten Teufel in den vergangen Wochen lässt sich auch an Zahlen festmachen. Das ärgerliche 0:0 im Derby gegen den KSC zeigt aber auch, wo sich die Mannschaft noch verbessern kann und muss. “Die Dinger müssen rein”, sagt Tayfun Korkut mit Blick auf die noch immer magere Torausbeute. Auf St. Pauli habe man nun die nächste Chance, so der Coach: “Es geht um den letzten Punch!”

Der Gegner

Mit der misslichen Situation des FC St. Pauli hätte vor der Saison wohl niemand gerechnet. Keimten nach Platz vier im Vorjahr schon wieder zarte Aufstiegsträume rund um das Millerntor, findet sich die Mannschaft aktuell auf dem letzten Tabellenplatz wieder. Auch die weiteren Saisondaten der Kiezkicker lesen sich nicht gerade positiv. Nur ein Sieg in 14 Partien, die mit acht Treffern schwächste Offensive der Liga und sieben Niederlagen in den vergangenen acht Begegnungen – zuletzt dreimal ohne eigenen Treffer. Auf die leichte Schulter nehmen wird den Gegner im Lager des FCK trotzdem niemand. In der gesamten Liga gebe es keine Mannschaft, die man unterschätzen dürfe, betont Tayfun Korkut: “Schon gar nicht St. Pauli zu Hause.”

Wer spielt, wer fehlt

Beginnen werden womöglich die selben elf Lautrer wie in den vergangenen fünf Partien. Dafür spreche einiges, erklärt der Coach, der vor der Reise in den Norden keine weiteren Ausfälle zu beklagen hatte. Womöglich werde er aber auch etwas ändern. Alternativen sind da. Beispielsweise Daniel Halfar und Jacques Zoua, die nach ihren Verletzungspausen in den vergangenen beiden Partien jeweils von der Bank kamen und für frischen Schwung sorgten.

Kurz gesagt

“Es wird ein großer Fight gegen einen Gegner, der alles reinhauen wird. Wir dürfen sie nicht unterschätzen.” (Tayfun Korkut)

Gut zu wissen

In der Vergangenheit sah der 1. FC Kaiserslautern gegen den FC St. Pauli oft gut aus – sowohl auf dem Betzenberg als auch in Hamburg. Ausgerechnet in der eigentlich starken FCK-Saison 2014/15 wendete sich das Blatt. Als den Lautrern im Aufstiegsrennen kurz vor dem Ende die Puste ausging, gewannen die Hamburger im Fritz-Walter-Stadion mit 2:0 und entschieden auch die nächsten beiden Duelle für sich. Höchste Zeit also, dass die Roten Teufel diesen Spieß wieder umdrehen.

Gerne ähnlich spektakulär wie im April 2014, als die Roten Teufel bei ihrem letzten Freitagsspiel am Millerntor mit 3:2 die Oberhand behielten. Bis weit in die Nachspielzeit hatte es 2:2 gestanden, ehe Ruben Jenssen den Ball in der 97. Minute (!) zum Siegtreffer ins Netz jagte.

Geleitet wird die Partie von Schiedsrichter Robert Hartmann. Michael Bacher und Eduard Beitinger sind an der Linie im Einsatz. Vierter Offizieller ist Henrik Bramlage.

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