Weil Robin Koch mit einer Oberschenkelblessur in der Pfalz bleiben musste, stelle FCK-Coach Norbert Meier Tim Heubach in die Startelf. Sonst blieb es bei der Aufstellung wie zuletzt beim 1:0-Heimsieg gegen Würzburg.
Die Fortuna hatte die erste gute Chance, als Axel Bellinghausen sich über links durchsetzte, den Ball etwas zu lang an den zweiten Pfosten flankte, in Ihlas Bebou doch noch einen Abnehmer fand, aber die FCK-Abwehr klärte die Situation nach drei Minuten. Beide Teams pressten in den Anfangsminuten früh und störten den Spielaufbau des Gegners, Gefahr keimte eigentlich nur nach Standardsituationen auf. Doch diese verpufften zunächst. Die erste halbwegs gute Chance hatte Düsseldorf, aber erneut scheiterte Bebou und schoss die Kugel über das Tor. Die Roten Teufel pressten weiter konzentriert, näherten sich dem Tor aber nur langsam. Doch die Defensive und vor allem die Außenspieler zeigten eine starke Leistung.
Zur Pause tauschte Trainer Meier aus und brachte Robert Glatzel für Osayamen Osawe. Und die Einwechslung sollte sich lohnen: Nach einer Ecke von Sebastian Kerk herrschte Getümmel im Strafraum und Robert Glatzel stocherte den Ball zum 1:0 für die Roten Teufel über die Linie (53.). Sechs Minuten später war die Freude schon wieder vorbei, denn Marcel Sobottka glich per Gewaltschuss aus kurzer Distanz zum 1:1 aus. Dennoch wurde die Partie im zweiten Durchgang deutlich unterhaltsamer als in der ersten Halbzeit. Die beiden Mannschaften lieferten sich einen harten Fight um die Punkte, wobei die Roten Teufel zehn Minuten vor dem Ende etwas Glück hatten, als eine Abwehr von Tim Heubach nach einem Kopfball von Kaan Ayhan am eigenen Pfosten landete.
Fünf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit hatten die Fortunen dann das Glück auf ihrer Seite. Sebastian Kerk bediente mit feinem Zuspiel aus dem Fußgelenk Robert Glatzel, der die Ruhe behielt, seinen Gegenspieler vorbeirutschen ließ und den Ball dann an Keeper Rensing vorbeispitzelte. Kaan Ayhan klärte den trudelnden Ball aber in allerletzter Sekunde von der Linie (86). Und auch in der Nachspielzeit spielten die Lautrer weiter nach vorne, hatten noch eine gute Offensivszene, die allerdings nicht zum erhofften Auswärtssieg führte. So blieb es am Ende bei der Punkteteilung