„Wir freuen uns, nun endlich auf den Platz zu kommen“, lässt Trainer Gunther Metz keine Zweifel daran, dass die Winterpause für die Roten Teufel nun lange genug angedauert hat. „Wir hatten in den vergangenen Wochen eine gute Vorbereitung, aber natürlich ist jetzt jeder froh, dass es wieder um Punkte geht.“ Der erste Gegner im neuen Jahr ist der Ludwigshafener SC, der aktuell auf dem siebten Tabellenplatz rangiert. Die Gäste vom Rhein konnten in der vergangenen Woche bereits Wettkampfpraxis sammeln und setzten dabei gleich ein deutliches Ausrufezeichen. Zum Jahresauftakt besiegte der LSC den Tabellenzweiten Eintracht Trier mit 2:0 und bescherte den Trierern damit neben dem FCK erst als zweite Mannschaft eine Niederlage.
Es war also ein perfekter Einstand für das neue Ludwigshafener Trainergespann um Selim Öztürk und Gerhard Bauer. Auch in der Mannschaft des LSC hat sich seit dem letzen Aufeinandertreffen, das die jungen Roten Teufel Anfang Septembererst nach einem harten Kampf und drei Toren in den Schlussminuten mit 4:1 für sich entscheiden konnten, einiges getan. In der Winterpause verstärkten sich die Gäste nochmals mit einigen neuen Akteuren aus der Region. Keine einfache Aufgabe also für die Nachwuchs-Teufel, im ersten Pflichtspiel des Jahres direkt wieder an die Form der Hinrunde anzuknüpfen und die Erfolgsserie fortzusetzen.
Personell müssen die Roten Teufel dabei auf den bisher erfolgreichsten Torschützen Halil Hajtic verzichten, der sich in dieser Woche im Training bei einem Zusammenprall verletzte und am Wochenende nicht einsatzfähig ist. Auch Mario Rodriguez muss noch weiter auf sein Debüt für die Roten Teufel warten. Der Offensivspieler ist nach wie vor mit der U20-Nationalmannschaft der Vereinigten Staaten in Mexiko unterwegs, wo er mit seinem Team bei den U20-CONCACAF-Meisterschaften antritt. Die Amerikaner erreichten dabei gerade das Halbfinale und machten somit die Qualifikation zur U20-WM im Sommer in der Türkei perfekt. Im Halbfinale treffen Rodriguez und sein Team nun am Freitag auf Kuba und bekämen es bei einem Weiterkommen im Finale am Sonntag dann mit dem Sieger aus der Begegnung El Salvador gegen Gastgeber Mexiko zu tun.
