Nach dem vielversprechenden Test am Mittwoch gegen 1899 Hoffenheim können sich die Jungs von Cheftrainer Marco Kurz zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage mit einem Erstligisten messen und sich so optimal auf die anstehende Rückrunde einstimmen. Zum ersten Mal im heimischen Fritz-Walter-Stadion dabei sind dann die Neuzugänge Pierre de Wit und Markus Steinhöfer.
Georges Mandjeck (Afrika-Cup) und Bastian Schulz (Teilruptur des Kreuzbandes) sind ebenso nicht dabei wie die schon länger fehlenden Mathias Abel und Sascha Kotysch. Zudem hat Angreifer Kai Hesse den FCK unter der Woche in Richtung Offenbacher Kickers verlassen. Erik Jendrisek ist dagegen wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen und kann gegen die Mainzer voraussichtlich auflaufen.
Der Gegner aus der Landeshauptstadt reist quasi direkt aus dem Trainingslager in Spanien an. Dort konnte das Team von Trainer Thomas Tuchel unter anderem einen 5:1-Kantersieg gegen den Lautrer Ligakonkurrenten Fortuna Düsseldorf feiern. Nach einer für viele überraschend starken Hinrunde in der Bundesliga war das Selbstvertrauen bei den Rheinhessen aber ohnehin schon intakt.
Als drittbestes Heimteam der Liga hat der Aufsteiger zur Halbzeit der Saison schon ein beruhigendes Polster zu den Abstiegsrängen geschaffen. Offensichtlich haben die Verantwortlichen am Bruchweg mit der Ablösung des Aufstiegscoaches Jörn Andersen durch den vorher als A-Jugend-Trainer tätigen Thomas Tuchel wieder vieles richtig gemacht.
Auch die Neuzugänge Heinz Müller und Andreas Ivanschitz entpuppten sich als Volltreffer und brachten die Mannschaft auf Anhieb weiter. Die lange verletzten Filip Trojan und Eugen Polanski sollen es ihnen in der Rückserie gleichtun. Mit dem US-Amerikaner Jared Jeffrey (FC Brügge) haben die 05er in der Winterpause zudem noch einen vielversprechenden Nachwuchsmann unter Vertrag genommen.
Neben dem sportlichen Reiz der Begegnung ist die Partie auch für die beiden Fangruppen ein echtes Highlight. Immerhin steht die inoffzielle Rheinland-Pfalz-Meisterschaft auf dem Programm, und die wollen sich die Roten Teufel nach zwei Unentschieden in der Vorsaison (3:3 und 1:1) in dieser Spielzeit gleich zum Jahresbeginn sichern.
Für die Zuschauer, die sich am Sonntag auf den Weg auf den Betzenberg machen, steht der übliche Park-and-Ride-Service mit den Shuttle-Bussen zur Verfügung. Dabei wird der Parkplatz Opel allerdings nicht angefahren. Bedient werden nur die Routen KL-Ost/Schweinsdell und Universität. Alle, die es nicht ins Stadion schaffen, können die Partie zudem im Fernsehen verfolgen. Der SWR überträgt ab 15.30 Uhr live.