Die Ernüchterung am vergangenen Sonntag war groß. Bei der 0:2-Niederlage beim FSV Frankfurt hatten die Roten Teufel nicht nur den zweiten Tabellenplatz verspielt, sie hatten laut Cheftrainer Kosta Runjaic auch die schlechteste Leistung geboten seit er Trainer beim FCK ist. So traf es sich natürlich gut, dass die Mannschaft um Kapitän Willi Orban schon wenige Tage später gegen Greuther Fürth die Möglichkeit zur Wiedergutmachung bekam.

In der Startformation nahm Kosta Runjaic dabei einige Umstellungen vor. Tim Heubach verteidigte für den verletzten Dominique Heintz im Zentrum. Zudem spielten Simon Zoller, Jean Zimmer und Karim Matmour von Beginn an. Kevin Stöger, Philipp Hofmann und Kerem Demirbay mussten weichen. Stöger, Demirbay sowie Amin Younes waren gegen Fürth auch nicht im Kader. Die wichtigste Personalie beim Kleeblatt war derweil auf der Bank zu vermelden, wo Mike Büskens für den beurlaubten Frank Kramer als Trainer Platz nahm.

Die Lautrer spielten in der ersten Halbzeit auf die Karlsberg-Westtribüne, und sie begannen direkt mit ordentlich Druck. Michael Schulze verschaffte sich in der 3. Minute an der Strafraungrenze freie Schussbahn und prüfte Fürths Schlussmann Wolfgang Hesl mit einem strammen Versuch aus der Distanz. In der 8. Minute hatte Zoller über die linke Seite relativ freie Bahn. In der Mitte war niemand mitgelaufen und so versuchte es der Stürmer aus spitzem Winkel selbst – vorbei. Auch nach der guten Anfangsphase blieb der FCK spielbestimmend, wobei die Gäste mit resoluter Defensivarbeit zunächst keine weiteren klaren Chancen mehr zuließen.

Die Angriffe der Franken waren allerdings auch nicht viel mehr als etwas Entlastung – bis zur 30. Minute. Niko Gießelmann konnte von der linken Seite flach nach innen geben, wo Kacper Przybylko einen Schritt zu spät kam. Das war nicht ungefährlich. 15 Minuten blieben den Roten Teufeln, um noch vor der Pause den wichtigen Führungstreffer vorzulegen. Bei einigen vielversprechenden Kombinationen geriet der letzte Ball zu ungenau, und so versuchte es Zimmer in der 38. Minute mit einem anderen Mittel. Aus rund 18 Metern zog der Lautrer einfach mal ab, die Kugel flatterte etwas und schlug an Hesl vorbei unter der Torlatte ein. 1:0 für die Lautrer. Der erste Schritt war gemacht.

Ohne Wechsel kamen die Jungs zur zweiten Halbzeit zurück auf den Rasen. Und wieder wurde es nach wenigen Sekunden im Strafraum der Fürther brenzlig. Zoller kam im Duell mit Ronny Philp zu Fall, Schiedsrichter Sascha Stegemann wertete die Aktion als Foul und entschied auf Elfmeter für die Roten Teufel. Chris Löwe übernahm die Verantwortung und versenkte das Leder abgeklärt zum 2:0 (47.). Besser hätte der zweite Durchgang nicht losgehen können. Gleichzeitig waren die in den vergangenen Wochen nicht eben erfolgsverwöhnten Franken nun deutlich angeschlagen. Ohne allzu große Mühe konnten die Gastgeber die folgenden Minuten nach unten spielen, während die Fans den Vorsprung nutzten, um sich schon mal auf das am Dienstag anstehende Pokal-Achtelfinale bei Bayer Leverkusen einzustimmen.

Rund zwanzig Minuten vor dem Ende wechselte Coach Kosta zum ersten Mal aus. Torschütze Löwe ging runter und wurde durch Mateusz Klich ersetzt. Der Pole führte sich nach wenigen Sekunden mit einer Gelben Karte ein und ging ins zentrale Mittelfeld. Zimmer rückte für Löwe auf die Position des linken Verteidigers. Die Partie bewegte sich ohne große Höhepunkte  langsam aber sicher auf den Schlusspfiff zu, doch fünf Minuten vor dem Ende sollte es noch einmal eng werden. Die Franken bekamen einen Freistoß an der Strafraumgrenze, von wo Gießelmann den Ball gekonnt über die Mauer in Maschen schlenzte. In der 85. Minute stand es nur noch 2:1. Zu allem Überfluss musste der kurz zuvor einegwechselte Erik Thommy mit einer schweren Verletzung auf der Trage den Platz verlassen. Da der FCK bereits dreimal gewechselt hatte, mussten die Roten Teufel die packende Schlussphase in Unterzahl überstehen. Nach endlos erscheinenden fünf Minuten Nachspielzeit pfiff Schiedsrichter Stegemann das Spiel ab. Der nächste wichtige Heimsieg war geschafft.

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@MoonDog90 Wir haben das ja gar nicht bewertet, sondern einfach nur die Entscheidung des Schiedsrichters hier getickert.
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