Dass die Mannschaft von FCK-Cheftrainer Marco Kurz mit solchen Konstellationen gut umzugehen weiß, hat sie zuletzt beim 2:0-Erfolg in Berlin eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Ausruhen und Zurücklehnen gilt für die Roten Teufel freilich nicht. Nach einem verdienten Ruhetag läuft die Vorbereitung auf das Gipfeltreffen auf Hochtouren.

Ivo Ilicevic, Rodnei und Daniel Pavlovic legten während der intensiven Trainingseinheiten eine kurze Behandlungspause ein, dabei handelte es sich aber um reine Vorsichtsmaßnahmen. Auch Dragan Paljic ist nach überstandener Grippe wieder voll belastbar. Dagegen muss Srdjan Lakic wegen einer Muskelverletzung passen. Mathias Abel steht Marco Kurz wegen einer Nachsorgeuntersuchung nach seiner Knie-Operation nicht zur Verfügung.

Vorbericht FCK - BielefeldDen Gegner aus Bielefeld bezeichnet der Lautrer Trainer als einen der großen Aufstiegsfavoriten. Der bisherige Saisonverlauf gibt ihm recht, obwohl in Ostwestfalen zunächst nicht alles nach Plan lief. Doch nach etwas holprigem Saisonstart führte der aus Graz zur Arminia gewechselte neue Cheftrainer Thomas Gerstner die Mannschaft in beeindruckender Manier an die Tabellenspitze. Die Abgänge von Robert Tesche (Hamburger SV), Thorben Marx (Borussia Mönchengladbach) und vor allem Torjäger Artur Wichniarek (Hertha BSC) haben die Bielefelder gut kompensiert. Spieler wie der zur Zeit verletzte Markus Bollmann oder der frühere Lautrer Daniel Halfar rücken mehr in die Verantwortung und auch die Neuzugänge Arne Feick (Erzgebirge Aue), Pavel Fort (Slavia Prag), Michael Delura (Panionios Athen) und Kasper Risgard (Aalborg BK) tragen ihren Teil zum erfolgreichen Saisonverlauf bei.

Vorbericht FCK - BielefeldMit dem von Borussia Dortmund geholten Giovanni Federico wissen die Arminen zudem einen der herausragenden Zweitligatorschützen der letzten Jahre in ihren Reihen, der in dieser Spielzeit schon wieder neun Treffer auf dem Konto hat. Das Defensivduo aus Abwehrchef Andre Mijatovic und „Staubsauger“ Rüdiger Kauf spielte schon in der Bundesliga erfolgreich auf der Alm und sorgt zusammen mit Torwart Dennis Eilhoff dafür, dass die Arminia bisher erst neun Gegentore hinnehmen musste. Bis zum 0:1 am letzten Spieltag gegen 1860 München waren die Schwarz-Weiß-Blauen gar seit 843 Minuten ohne Gegentreffer.

In der zweiten Liga stehen sich die beiden Traditionsvereine zum ersten Mal gegenüber. Bei insgesamt 28 Duellen in Bundesliga und DFB-Pokal spricht die Statistik klar für den FCK, der zudem wieder seine treuen Fans im Rücken hat. Stehplätze sind schon einige Tage vor der Partie keine mehr zu haben und mit etwas Glück wird am Montag zum zweiten Mal in dieser Saison die 40.000-Zuschauer-Grenze geknackt. Verdient hätten es die Betzebuben allemal.

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