Der FCK konnte eine Serie starten: Nach unglücklichen Spielverläufen und Ergebnissen an den ersten beiden Spieltagen hat die Schuster-Elf den Turnaround geschafft. Lautrer? Geben niemals auf.

Der FCK hat neun Pflichtspiele bestritten und all seine 17 Punkte aus den vergangenen sieben Partien geholt – und zeigt erneut die typischen Comeback-Qualitäten. Die Roten Teufel stehen aktuell auf Tabellenplatz drei. Dieses Ergebnis? Ohne die Betze-Mentalität nicht möglich. Die Fans? Ausnahmslos der zwölfte Mann. Das ist kein Zufall. Das ist der FCK.

Alle zwei Wochen pilgern rund 43.000 Menschen auf den Betzenberg, um Kampf, Wille, Leidenschaft zu sehen. Sie machen den Berg zur Festung, zum Hexenkessel und zu dem, was den Betze auszeichnet. Und die Roten Teufel lassen Woche für Woche ihr Herz auf dem Platz. Aufgeben ist keine Option. Das zeigt sich auch darin, dass der FCK bereits nach neun Spieltagen ganze sieben Punkte nach Rückständen holen konnte – so viele wie kein anderes Team der Liga.

Am 3. Spieltag gegen die SV Elversberg konnte die Schuster-Elf den zwischenzeitlichen 1:2-Rückstand in einen 3:2-Heimsieg drehen. Den Ausgleich erzielte Ragnar Ache, Kapitän Jean Zimmer setzte den Schlusspunkt. Am 8. Spieltag lagen die Männer in Rot an der Bremer Brücke im ersten Durchgang mit 0:2 zurück, ehe Julian Niehues kurz vor der Halbzeit den Anschlusstreffer erzielen und nach minutenlangem Anrennen Boris Tomiak in der achten (!) Minute der Nachspielzeit den Ausgleich machen konnte.

Zuletzt gelang es den Betzebuben gegen Hannover 96 drei Punkte nach einem Rückstand einzufahren. Auch hier: Volle Intensität bis zur letzten Sekunde – im ersten wie im zweiten Durchgang. Boris Tomiak trat in der Nachspielzeit der ersten Hälfte zum Foulelfmeter an und verwandelte souverän zum 1:1. Aaron Opoku schoss den FCK nach einem leidenschaftlichen Lauf über das gesamte Spielfeld zur Führung, ehe Boris Tomiak – wann sonst – in der Nachspielzeit des zweiten Durchgangs erneut einen Foulelfmeter versenkte.

Der FCK gewann die vergangenen vier Heimspiele allesamt – auch deshalb ist ein Blick auf die Formtabelle der aktuellen Saison sehr erfreulich. Blickt man nur auf die letzten sieben Partien, führen die Jungs aus Lautern die Tabelle an – holten zwei Punkte mehr als der in dieser Zeit ebenfalls unbezwungene FC St. Pauli.

Für den 1. FC Kaiserslautern stehen weiter intensive Wochen mit absoluten Topspielen auf dem Programm: Es warten Fortuna Düsseldorf (aktuell Tabellen-6.), der Hamburger SV (2.), der 1. FC Köln im DFB-Pokal, die SpVgg Greuther Fürth (7 Punkte aus dem vergangenen 3 Spielen) und der SV Wehen Wiesbaden, der zuletzt dem HSV ein Unentschieden abtrotzte. Sicher ist: Der FCK wird alles geben, um weiterhin im Flow zu bleiben. Und ebenso sicher ist: Auch wenn das Team von Dirk Schuster in Rückstand geraten sollte, wissen die elf Männer auf dem Rasen und der zwölfte auf den Tribünen auch: Lautrer geben niemals auf.

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