Heimspielatmosphäre für die Roten Teufel am 8. Spieltag der Zweiten Liga. Rund 5.000 FCK-Fans unterstützten Ihr Team am 4. Oktober 2009 im Frankfurter Volkbank Stadion beim Aufeinandertreffen des Tabellenletzten gegen den Spitzenreiter. Keine Überraschungen bei der Aufstellung, FCK-Cheftrainer Marco Kurz setzte auf die bewährte und bislang unbesiegte Stammelf. Noch bevor das Spiel richtig begann jedoch bereits der erste Schock für die Pfälzer. Nach nur 23 Sekunden erzielte Kujabi das 1:0 für den FSV – die Roten Teufel kalt erwischt.
Doch die Lautrer anworteten mit einigen vielversprechenden Angriffen und hatten bereits in den Anfangsminuten zahlreiche Ausgleichsmöglichkeiten. Zudem blieb die Pfeife von Schiedsrichter Hartmann gleich bei vier strittigen Situationen im Strafraum der Gastgeber stumm. Von den Frankfurtern außer dem Tor zunächst nichts zu sehen. Der FCK hatte das Spielgeschehen in der Hand, einziges Manko mal wieder die Chancenverwertung von Jendrisek, Nemec und Co.
Beinahe hätte sich FCK-Torhüter Tobi Sippel in die Scorerliste eingetragen, als Erik Jendrisek nach seinem Abschlag auf FSV-Torhüter Klandt zulief, diesen aber nicht überwinden konnte (29.). Chancen für die Gäste jetzt nahezu im Minutentakt. Der FSV kam nun auch besser ins Spiel und die gelegentlichen Angriffe der Gastgeber versprachen stets Gefahr für die Abwehr des FCK. Kurz vor der Pause wurde der Sturmlauf der Lautrer endlich belohnt: Bugera flankt von links auf den langen Pfosten, Erik ist mit dem Kopf zur Stelle und Klandt im Frankfurter Tor kann den Ball wohl erst knapp hinter der Linie abwehren (45.). Eine strittige Entscheidung. Somit ging es mit einem 1:1 in die Kabinen.
Der FCK begann die zweite Hälfte unverändert und übernahm sofort wieder die Initiative. Das Team von Marco Kurz wollte sich hier nicht mit einem Punkt zufrieden geben. Doch die Gastgeber hielten dagegen, es enwickelte sich ein gutes Spiel mit viel Tempo. Chancen gab es auf beiden Seiten, zunächst scheiterte Nemec per Kopf nach einem Bugera Eckball (61), dann rettete FCK-Kapitän Amedick in höchster Not vor Cidimar (69.). Marco Kurz bringt zunächst Damjanovic für Schulz und dann Paljic für den etwas glücklosen Nemec. In der Schlussphase verlor das Spiel etwas an Fahrt, beide Teams mit vollem Einsatz, aber nur noch wenige Torchancen. Die größte für die Hausherren vereitelten Florian Dick und Tobias Sippel mit vollem Einsatz gegen Taylor (86.).
Der FCK kämpfte bis zuletzt, laustark unterstützt vom rot-weißen Anhang, der Siegtreffer wollte aber nicht mehr gelingen. Somit blieb es beim Unentschieden. Damit bleibt das Team vom Betzenberg weiter ungeschlagen und zumindest bis morgen an der Tabellenspitze.
Statistik:
FSV Frankfurt – 1.FC Kaiserslautern 1:1 (1:1)
FSV Frankfurt: Klandt – Hickl (Simac 78.), Klitzpera, Husterer, Ledesma – Mokhtari, Kujabi, Lagerblom, Gjasula – Ross (Taylor 46.), Cidimar (Cenci 69.)
1.FC Kaiserslautern: Sippel – Dick, Amedick, Rodnei, Bugera – Ilicevic, Schulz (Damjanovic 70.), Mandjeck, Sam – Jendrisek (Hesse 87.), Nemec (Paljic 75.)
Tore:
1:0 Kujabi (1.)
1:1 Jendrisek (45.)
Gelbe Karten:
FSV Frankfurt: Klandt
1.FC Kaiserslautern: Bugera
Schiedsrichter: Hartmann – Pflaum, Zacher – Sinn
Zuschauer: 9.664