Am 28. März 2019 findet im Fritz-Walter-Stadion erstmals die KONEKT Westpfalz statt. Die branchenunabhängige Veranstaltung kombiniert Messe und Networking auf eine neue Art und Weise. Im Interview sprechen Dr. Hanns-Christian von Stockhausen, der Initiator der KONEKT, und Klaus Drach, der Marketingdirektor des FCK, über die Vorzüge des Events.
Hallo Dr. Hanns-Christian von Stockhausen, welches Konzept steckt hinter dieser Veranstaltung?
von Stockhausen: Die KONEKT hat sich aus unseren eigenen Messeerfahrungen entwickelt. Messen sind in der Regel aufwändig, dauern lange, binden Personal und stellen nicht selten auch finanziell eine Ausgabe dar, die sich Unternehmen gut überlegen. Mit der KONEKT kehren wir diese Punkte um und setzen auf das Thema Effizienz. Entscheidend ist, es ist keine reine Fachmesse. Die KONEKT bringt den Mittelstand zusammen. Sie ermutigt gerade in Zeiten der Digitalisierung wieder mehr auf die regionale Zusammenarbeit und den unternehmerischen Austausch zu setzen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Du ein Startup bist oder zu den Global Playern gehörst.
In den vergangenen Jahren fand die Messe bereits dreimal erfolgreich in Mainz statt. Welche Erkenntnisse konnten Sie dabei gewinnen?
von Stockhausen: Ende 2017 fand die 1. KONEKT Rhein-Main statt. Von Beginn an war der Zuspruch und die Resonanz enorm. Bei der Premiere konnten wir gleich 120 Aussteller und rund 600 Besucher begrüßen. In Mainz findet die Rhein-Main Ausgabe im 6-Monats-Rhythmus statt und die Nachfrage ist ungebrochen. Bei drei Ausgaben waren es fast 400 Aussteller. Es ist schön zu sehen, dass sich daraus eine Art KONEKT-Netzwerk entwickelt hat, zu dem immer wieder neue Unternehmen hinzustoßen.
Was unterscheidet die KONEKT von anderen Messen?
von Stockhausen: Wir haben eine relativ kurze Messezeit von nur vier Stunden. Ab 20 Uhr schließt sich die After Work Party an. Umso besser, wenn man dann auch schon weiß, was sein Gegenüber eigentlich macht. Dazu dient neben der KONEKT Jobbörse auch der Suche-Biete Bereich. Schon im Vorfeld formulieren die Aussteller ganz konkrete Angebote bzw. Gesuche, die sie aktuell umtreiben. Beispielsweise kann das die Suche nach einer Bürofläche sein, definitiv soll es mehr als die Aussage „wir suchen Kunden“ sein. So können sich auch Besucher schon im Vorfeld informieren, was wiederum die erste Ansprache enorm erleichtern kann. Auch die einheitliche Standfläche von 2 x 1 Meter ist eine Besonderheit und garantiert, dass sich alle Aussteller auf Augenhöhe begegnen. Die Aussteller entscheiden rein basierend auf ihrer wirtschaftlichen Leistungskraft, welche Standgebühr sie zahlen, beginnend bei 75 EUR. Dieser Vertrauenspreis ermöglicht es eigentlich jeder Firma oder Einzelunternehmer/in, dabei sein zu können.
Welche Zielgruppe soll mit der KONEKT Westpfalz in Kaiserslautern angesprochen werden?
von Stockhausen: Es mag ein wenig befremdlich klingen, aber die KONEKT ist simpel. Eigentlich gibt es keine punktuelle Zielgruppe. Vom Finanzsektor bis zu Marketing, dem Einzelhandel, Fitnesssektor und Coaching oder HR haben wir bei den vergangenen KONEKT Ausgaben alles dabeigehabt. Auch die Unternehmensgröße spielt keine Rolle. Wir haben viele Einzelunternehmer/innen und auch Freelancer als Aussteller. Letztlich ist die KONEKT für jeden, das gilt für die Aussteller als auch für die Besucher. Gerade diese Vielfalt macht es so spannend und verlangt ein wenig. um die Ecke denken. Auch bei den Besuchern gilt, jeder ist willkommen, ob Absolvent oder Azubi oder Geschäftsführer.
Klaus Drach, die KONEKT kommt nun erstmals auf den Betzenberg. Was verspricht sich der FCK von dieser Veranstaltung?
Drach: Die KONEKT hat seit ihrer Premiere in Mainz bewiesen, dass sie ein funktionierendes Konzept mit sich bringt, und wir sind davon überzeugt, dass sich auch die Unternehmen in unserer Region bei solchen Veranstaltungen gut vernetzen können. Unter den FCK-Partnern gibt es schon an vielen Stellen enge Verbindungen, aber an den Spieltagen wird naturgemäß Vieles vom Sportlichen überlagert. Wir denken, dass sich viele Gespräche in einem anderen Rahmen unter der Woche noch besser vertiefen lassen. Gleichzeitig spricht die KONEKT auch Unternehmen und Besucher an, die bisher noch nicht am Spieltag im Stadion vertreten sind. So können viele neue Kontakte geknüpft werden.
Warum ist das Fritz-Walter-Stadion als Veranstaltungsort für die KONEKT prädestiniert?
von Stockhausen: In Mainz veranstalten wir die KONEKT in unserer eigenen Location, der HALLE 45, einer Industrielocation mit rund 4.500 qm, die mit einer ganz eigenen Messeatmosphäre aufwartet. Wie unsere Halle ist natürlich auch das Fritz-Walter-Stadion ein ganz besonderer Ort. Das Konzept der KONEKT geht Hand-in-Hand mit ihrem kreativen und inspirierenden Umfeld. Ich kann sie mir definitiv nicht in einer grellen Messehalle oder einem Kongresshotel vorstellen. Und ist es nicht so, dass der Sport und gerade der Fußball es besser als alles andere beherrscht, so viele verschiedenen Menschen zusammenzubringen? Auf die Antwort am 28. März freuen wir uns sehr.
Auf welche Programmpunkte können sich die Besucher freuen?
von Stockhausen: Auf eine insgesamt entspannte und sehr angenehme Messeatmosphäre, in der sich jeder einbringen kann. Auf viele interessante Gespräche, neue Sichtweisen und das Kennenlernen zahlreicher Unternehmen der Region. Der große Programmpunkt ist das Netzwerk KONEKT selbst. Und natürlich auf die After Work Party, auf der man das ein oder andere gute Glas Wein mit alten und den neuen Bekannten gemeinsam genießen kann.
Sind auch für die Zukunft weitere Veranstaltungen geplant?
von Stockhausen: Schon bald steht die 4. KONEKT Rhein-Main an, die voraussichtlich im Mai stattfinden wird, dann wieder in Mainz in der HALLE 45. Uns würde es sehr freuen, wenn wir diese Entwicklung auch in Kaiserslautern auf den Weg bringen können und die Aussteller und Besucher die KONEKT Westpfalz ebenso annehmen. An sich denken wir, dass die KONEKT für viele Städte und Regionen interessant ist. Das allerdings sind noch Zukunftsvisionen und wir freuen uns sehr auf die weitere Entwicklung.
Drach: Wir würden uns natürlich sehr darüber freuen, wenn die KONEKT in Kaiserslautern ebenso gut angenommen wird und sich zu einer festen Einrichtung im Jahreskalender entwickelt. Wir wünschen allen Austellern und Besuchern einen ereignisreichen und konstruktiven Tag im Fritz-Walter-Stadion und hoffen, dass sich für die Zukunft über die KONEKT ein starkes Netzwerk in der Westpfalz entwickelt, das sowohl die Region stärkt als auch positive Effekte für den FCK mit sich bringen kann.
Termin
28. März 2019, FCK Ebene 1900
16-20 Uhr KONEKT Messe
Ab 20 Uhr KONEKT After Work
Kontakt/Buchung
www.konekt-westpfalz.de
Standbuchung sind noch bis zum 04. März 2019 möglich
(Fotos: Manuel Meyer)