Zum Abschluss der Englischen Woche empfingen die Roten Teufel den TSV 1860 München im Fritz-Walter-Stadion. Beide Teams hatten vor wenigen Tagen ein großes Spiel im DFB-Pokal absolviert. Während die Löwen gegen den haushohen Favoriten Borussia Dortmund aber am Ende in der Verlängerung scheiterten, stürmte der FCK nach einer furiosen zweiten Halbzeit gegen Hertha BSC ins Achtelfinale. Cheftrainer Kosta Runjaic hatte also wenig Grund, an der Aufstellung etwas zu ändern und so starteten die Roten Teufel mit der exakt gleichen Angangsformation wie am Mittwoch gegen Berlin.

Sehr zur Freude der 31.637 Zuschauer auf dem Betzenberg machte die Mannschaft direkt weiter, wo sie am Mittwoch aufgehört hatte. Nach einer guten Viertelstunde hatten die Beobachter bereits sechs hochkarätige Chancen auf dem Zettel. Den Anfang machte Olivier Occean, der einen Kopfball nach Flanke von Mo Idrissou nicht drücken konnte (2.). Zwei Minuten später klärten die Münchner einen Idrissou-Kopfball auf der Torlinie, dann traf Karim Matmour nach tollem Pass von Marc Torrejón nur das Außennetz (7.). Noch knapper wurde es in der 13. Minute. Matmour zog trocken ab, der Ball klatschte an den Pfosten.

Wieder nur wenige Sekunden später prüfte Alexander Ring mit einem Distanzschuss den Löwen-Torwart Gabor Kiraly. Der Ungar ließ abprallen, Idrissou stand beim Nachschuss allerdings im Abseits (14.). Auch als die Kugel in der 17. Minute aus dem Getümmel nach einer Ecke endlich im Netz landete, stand der Kameruner knapp abseits. Schiedsrichter Robert Kampka verwehrte dem Treffer die Anerkennung. Die Gäste hatten der Lautrer Power zunächst fast gar nichts entgegenzusetzen und kamen bis zur Pause zu keiner einzigen nennenswerten Torchance. Nach der nächsten großen Möglichkeit durch Marcel Gaus, der das Leder volley mit vollen Risiko über das Tor jagte (22.), konnten sich die Löwen zumindest etwas vom Dauerdruck befreien.  Die Gelegenheiten waren nun nicht mehr so zwingend. Markus Karl traf in der 37. Minute ebenfalls das Außennetz. Dann ging es für beide Teams in die Pause.

Nun auf die Karlsberg-Westtribüne zustürmend gaben die Lautrer mit Beginn der zweiten Halbzeit wieder Vollgas. In der 51. Minute bediente Karl mit tollem Pass den in den Strafraum startenden Gaus. Der Linksfuß holte die Kugel runter und vollendete zum längst überfälligen und hochverdienten 1:0. Der Bann war gebrochen und das Spiel kannte weiter nur eine Richtung. Wieder Gaus zielte in der 56. Minute nach einem Solo etwas zu hoch, dann scheiterte Occean an Löwen-Keeper Kiraly (57.). Nach exakt einer Stunde wurde ein Schuss von Matmour im letzten Moment von einem Münchner entscheidend abgefälscht. Nach der folgenden Ecke schoss Jan Simunek seinen Abwehrkollegen Marc Torrejón an.

Nach 69 Minuten wechselte Coach Kosta zum ersten Mal aus und brachte Simon Zoller für Occean in die Partie. Dann wurde es fast schon kurios. Matmour sah, dass Kiraly etwas weit vor seinem Tor stand, setzte einen Lupfer an, doch das Leder klatschte wieder an den Pfosten (70.). Wenige Sekunden später prüfte Gaus die Standfestigkeit des anderen Pfostens (71.). Drei Aluminumtreffer waren ebenfalls Ausdruck der Lautrer Überlegenheit. Im Minutentakt ging es weiter. Idrissou verlängerte mit dem Kopf in den Lauf von Zoller und der Torjäger verwertete gleich seine erste Chance zum vorentscheidenden 2:0 (72.). Riesenjubel und Riesenerleichterung im Fritz-Walter-Stadion, zumal die Gäste auch nach den Gegentreffern kaum etwas zu bieten hatten.

In der 82. Minute vollstreckte schließlich Idrissou aus der Drehung zum 3:0-Endstand. Das vierte Tor verhinderte Kiraly mit einer Glanzparade gegen den ebenfalls eingewechselten Kostas Fortounis (84.). „Der FCK ist wieder da“, schallte es aus der Lautrer Fankurve. Und das völlig zurecht. Mit dem Unentschieden in Köln und zwei starken Heimsiegen gegen Hertha und 1860 haben sich die Roten Teufel innerhalb einer guten Woche eindrucksvoll zurückgemeldet. Am kommenden Freitag geht es bei Arminia Bielefeld weiter.

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