Positive Corona-Befunde beim 1. FC Kaiserslautern

Der 1. FC Kaiserslautern muss einen Corona-Ausbruch vermelden. Nachdem bei einer der regelmäßig durchgeführten Testung auffällige Ergebnisse festgestellt wurden, veranlasste der 1. FC Kaiserslautern umgehend eine PCR-Testung, die sowohl alle Spieler als auch das direkte Mannschaftsumfeld umfasste. Bei dieser Testreihe wurden nun mehrere positive Coronabefunde ermittelt. Darüber hinaus leiden noch weitere Spieler aktuell unter grippalen Infekten. Die Trainingseinheit am Dienstag wurde abgesagt.

Die positiv Getesteten befinden sich zurzeit in häuslicher Quarantäne, bislang liegen ausschließlich milde Verläufe vor.

Der 1. FC Kaiserslautern kann in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt am Mittwoch, 17. November 2021, den Trainingsbetrieb mit allen negativ getesteten Spielern wiederaufnehmen.

Informationen zur Betze-Card für das Heimspiel gegen Wehen Wiesbaden

Am Samstag, 20. November 2021, empfängt der 1. FC Kaiserslautern den SV Wehen Wiesbaden im Fritz-Walter-Stadion. Wie schon bei den vergangenen Heimspielen wird es wieder ein erweitertes gastronomisches Angebot geben. Wer sich an den Kiosken verpflegen möchte, benötigt dafür die Betze-Card.

Die Bezahlung an den Kiosken im Fritz-Walter-Stadion ist ausschließlich per Betze-Card möglich. Andere Bezahlmethoden, wie Barzahlung oder EC-Zahlung, werden aktuell nicht angeboten. Wer noch keine Betze-Card besitzt, kann dafür entweder seine Dauerkarte (auch aus den vergangenen Saisons) nutzen oder im Vorfeld der Partie zu den gewohnten Öffnungszeiten im FCK-Fanshop am Stadion eine neue Betze-Card erwerben.

Da es zuletzt zu größeren Wartezeiten an den Aufladestationen im Fritz-Walter-Stadion kam, empfehlen wir allen Stadionbesuchern, die Betze-Card bereits im Vorfeld des Spieltags aufzuladen. So könnt ihr Euch direkt nach Betreten des Stadions mit leckeren Speisen und erfrischenden Getränken versorgen. Die Aufladung vorab kann auf zwei verschiedene Arten geschehen: Die Betze-Card muss im Vorfeld online unter www.betzecard.de unter der 16-stelligen Sec-Nr. registriert werden. Die Aufladung kann dann im Online-Konto mittels Kreditkarte oder per PayPal erfolgen. Wer seine Karte bereits online registriert hat, kann diese natürlich ebenfalls dort aufladen. Das Guthaben, das online auf die Betze-Card gebucht wird, wird sichtbar, sobald die Betze-Card auf einen der Kartenleser an den Kiosk-Kassen oder an einem Infoterminal (schwarze Säule) gelegt wird. Empfohlen wird hier die Aktivierung an einer der Infoterminals. Alternativ kann die Betze-Card im Vorfeld der Begegnung auch im FCK-Fanshop am Stadion aufgeladen werden. Wer auf seiner Betze-Card noch über ein Restguthaben aus der vergangenen Saison verfügt, kann dieses natürlich ebenfalls nutzen.

Die Lockerungen hinsichtlich der Corona-Regeln ermöglichen es auch beim Heimspiel gegen Wehen Wiesbaden wieder, die Betze-Card am Spieltag im Fritz-Walter-Stadion zu erwerben und aufzuladen. In der Krombacher Fanhalle Nord können die anwesenden Zuschauer ihre Betze-Card am Kiosk N6 (zwischen Block 13 und 14) aufladen, in der Fanhalle West werden eine feste Station, sowie Mitarbeiter des Betze-Card-Teams als sogenannte Läufer bereitstehen. In der Südtribüne ist eine Aufladung am Kiosk S7 möglich.

Fußballgenie und tragische Figur – ein Typ mit Ecken und Kanten

Am 17. November 2021 wäre der ehemalige FCK-Spieler Wolfram Wuttke 60 Jahre alt geworden. Zu seinem Ehrentag gedenkt Matthias Gehring vom FCK-Museumsteam dem vor sechs Jahren verstorbenem Mittelfeldstrategen, der sich in keine Schublade stecken ließ.

Die einen liebten und vergötterten ihn, die anderen wünschten er würde bleiben wo der Pfeffer wächst. Über kaum einen anderen Spieler wurde über Jahre hinweg so kontrovers diskutiert wie über Wolfram Wuttke, der von 1985 bis 1990 auch das Trikot der Roten Teufel trug. Der frühere Mittelfeldakteur war in jeder Hinsicht eine Reizfigur, im negativen wie im positiven Sinne. Er eckte an und hatte einen streitbaren Charakter. Aber er war eben auch ein brillanter und genialer Fußballer, der mit seinen Fertigkeiten, mit seiner Ballbehandlung und mit seiner Art ein Spiel denken und lenken zu können, diesem auch seinen unverwechselbaren Stempel aufdrücken konnte. Ein Leben zwischen Genie und Wahnsinn, in dem sich der renitente Exzentriker bisweilen oft einfach nur selber im Weg stand. Am 17. November 2021 wäre Wolfram Wuttke 60 Jahre alt geworden.

Wolfram Wuttke wurde 1961 im westfälischen Castrop-Rauxel geboren und galt schon früh als eines der hoffnungsvollsten Talente des deutschen Fußballs. Als Jugendspieler wechselte er 1976 im Alter von 15 Jahren von seinem Heimatverein zur Jugend von Schalke 04, wo er über die U17 und die U19 den Sprung zu den Profis schaffte. 1979 konnte er sein Debüt in der Bundesliga feiern. Am 8. Spieltag der Saison 1979/80 stand er am 6. Oktober beim Heimspiel gegen Werder Bremen erstmals in der Startformation einer Bundesligamannschaft. Bis zum Ende seiner Karriere sollten noch 298 weitere Bundesligaspiele folgen. Bereits 1980 ging er zu Borussia Mönchengladbach, ehe es ihn in der Winterpause der Saison 1982/83 wieder nach Gelsenkirchen zu Schalke 04 zog. Für ein halbes Jahr. Nach Schalkes Abstieg im Sommer 1983 verpflichtete ihn Manager Günther Netzer für den Hamburger SV. Auch im HSV-Trikot lieferte er eine sportliche Achterbahnfahrt, bei der glänzenden Auftritten auch immer wieder schwache Leistungen folgten. Obwohl Wolfram Wuttke zu diesem Zeitpunkt bereits Juniorennationalspieler war, musste er sich wegen Mangels an Selbstdisziplin und Trainingsfleiß herbe Kritik von seinem Trainer Ernst Happel anhören, der ihn anfangs noch für einen „Zauberer“ gehalten hatte, ihn aufgrund seiner häufigen Flegelhaftigkeiten später auch mal einen „Oarsch“ nannte. Nach Streitereien zwischen Spieler und Trainer wurde Wolfram Wuttke schließlich im Herbst 1985 suspendiert.

Am 12. Spieltag der Saison noch auf der Gehaltsliste der Hanseaten, gehörte er am 13. Spieltag schon zum Spielerkader des 1. FC Kaiserslautern. Ein Geschäft auf Leihbasis machte es möglich. Wobei Wolfram Wuttke in den ersten beiden Spielen bei den Roten Teufeln noch keine Berücksichtigung fand. Seine erste Bundesligapartie für den FCK absolvierte er am 15. Spieltag, als er am 20. November 1985 vor heimischem Publikum beim torlosen Unentschieden gegen seinen Ex-Verein Schalke 04 in der Startelf stand. FCK-Trainer Hannes Bongartz sah in dem eigenwilligen Spieler Potential für mehr als das, was er bei seinen bisherigen Vereinen auf den Rasen gebracht hatte. Vor allem hinsichtlich seiner Rolle auf dem Feld, wo ihn Trainer Hannes Bongartz nicht in vorderster Front optimal aufgehoben sah, sondern ihm die Rolle eines offensiven Mittelfeldakteurs mit Spielmacher-Qualität zuwies. Sein Spielverständnis, seine Ballfertigkeit, seine Schnelligkeit und seine Kreativität waren mit den ihm gewährten Freiheiten der Nährboden dafür, dass er sich optimal entfalten konnte. Ein echter Neubeginn in Kaiserslautern! Zu Beginn der Saison 1986/87 wurde aus dem Leihgeschäft eine vertragliche Verpflichtung. FCK-Trainer Hannes Bongartz wollte seinen Spielmacher behalten, Wolfram Wuttke blieb in Kaiserslautern und unterschrieb beim FCK.

Er dankte es mit einer Reihe hervorragender Auftritte bei den Roten Teufeln. Später bekundete er übrigens einmal, dass es Hannes Bongartz gewesen sei, dem er von all seinen Trainern am meisten zu verdanken habe, obwohl er sogar mit seinem Förderer später über Kreuz lag. Häufiger Reibungspunkt, wie so oft, Disziplinlosigkeiten. So genehmigte er sich mal ein privates Tennismatch, anstatt Fleißpunkte mit einem verordneten Waldlauf zu sammeln. Klar, Wolfram Wuttke hasste Waldläufe und er machte keinen Hehl daraus! Beim HSV war er bei einem solchen sogar mal verloren gegangen, angeblich habe er sich verlaufen. Trainer Ernst Happel sammelte den vermeintlich im Wald verirrten Schützling selbst mit dem Motorrad auf und chauffierte ihn auf dem Sozius zum Rapport. Ein echter Wuttke! In der Saison 1986/87 bestritt Wolfram Wuttke 32 Bundesligaspiele für den FCK und war nach dem damaligen Mittelstürmer Harald Kohr mit 14 Toren zweitbester Torschütze der Mannschaft. War der Ballzauberer in guter Form, konnte er mit seinen unwiderstehlichen Soli, seinen raffiniert mit dem Außenrist getretenen Freistößen und Eckbällen sowie seinen präzisen Pässen seine Fans in helle Begeisterung versetzen. Immer wenn er den Turbo einschaltete, um mit seinem unnachahmlichen Laufstil und einer beneidenswerten Ballbehandlung in die gegnerische Hälfte zu jagen, erhob sich am Betzenberg die Akustik-Kulisse. Hätte die Trickfilmreihe Looney Tunes der Warner Brothers nicht schon Jahrzehnte vor dem fußballerischen Höhenflug Wolfram Wuttkes bereits seinen Zenit gehabt, man hätte glauben können, Chuck Jones, der Schöpfer von Roadrunner, Speedy Gonzales und Co., hätte sich für die Laufstil-Animation seiner Comic-Figuren Anregungen beim einstigen Enfant Terrible der Bundesliga geholt.

Es gab aber auch Spiele, in denen der nie um einen Spruch verlegene Wuttke lustlos wirkte und sich nicht in bester Verfassung präsentierte. Wie schon in Mönchengladbach und Hamburg, so polarisierte er auch in Kaiserslautern. Auf und neben dem Platz nahm der begnadete Fußballer kaum ein Blatt vor den Mund und legte sich bisweilen nicht nur mit Trainern und Mitspielern, sondern eben auch mit Schieds- und Linienrichtern an. Unvergessen die turbulenten Szenen im Homburger Waldstadion am 9. Spieltag der Saison 1986/87. Der FCK lag am 4. Oktober 1986 beim FC Homburg durch einen Treffer von Dieter Trunk bis kurz vor Schluss noch mit 1:0 in Führung und musste in der 85. Minute den Ausgleich hinnehmen. Allerdings war dem Treffer eine Abseitsposition vorausgegangen, die der Linienrichter durch Heben der Fahne zwar angezeigt, sein Werkzeug dann aber wieder zurückgezogen hatte. Tumultartige Szenen auf und neben dem Rasen, bei denen Wolfram Wuttke vor laufenden Kameras auf den gescholtenen Mann an der Seitenlinie wutschnaubend zumarschierte und ihm mit innbrünstiger Überzeugung entgegen schmetterte, „Du scheißt Dir doch vor Dir selber in die Hose, Du!“

Ungeachtet solcher Eskapaden, wer so auffällig sportlich herausragende Leistungen abliefert, der gerät irgendwann auch als Kandidat für die DFB-Auswahl in den Fokus. Franz Beckenbauer berief Wolfram Wuttke 1986 in die Nationalmannschaft, für die er aber nur vier Spiele absolvieren konnte, während er in der deutschen Fußball-Olympiaauswahl unter Trainer Hannes Löhr elfmal eingesetzt wurde. Bei den Olympischen Spielen 1988 gewann Wolfram Wuttke mit dem deutschen Team gemeinsam mit Jürgen Klinsmann, Wolfgang Funkel, Karl-Heinz Riedle, Frank Mill und Thomas Häßler die Bronzemedaille. Mit etwas mehr Ehrgeiz und etwas weniger undiplomatischem Verhalten wäre für Wolfram Wuttke im Trikot mit dem Adler auf der Brust womöglich mehr drin gewesen. Trotz der damals starken Konkurrenz im Mittelfeld der deutschen Nationalmannschaft. Da sind sich bis heute die Experten einig und auch Wolfram Wuttke räumte dies später selbstkritisch ein.

Kam Wolfram Wuttke in der Saison 1987/88 in der Bundesliga noch in 24 Spielen zum Einsatz, durfte er in der darauffolgenden Spielzeit nur noch in 10 Partien das FCK-Trikot überstreifen. Zum Abschluss der Saison 1987/88 beim 5:2-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach noch ein Held, der mit dazu beigetragen hatte das Abstiegsgespenst vom Betzenberg zu vertreiben, avancierte er in der nachfolgenden Saison mehr und mehr zum Buhmann und erntete nach indiskutablen Auftritten gelegentlich sogar Pfiffe aus dem Publikum. Wie zuvor bereits mit Jupp Heynckes, dem er übrigens den Spitznamen “Osram” verpasst hatte, Ernst Happel und irgendwann sogar mit Hannes Bongartz, provozierte er auch Auseinandersetzungen mit dessen Trainer-Nachfolger Sepp Stabel. Als verletzt gemeldet, stattete er dem Dürkheimer Wurstmarkt einmal einen Besuch ab. Deswegen zur Rede gestellt, meinte er, das könne nicht sein, als Biertrinker würde er keine Weinfeste besuchen.

Einer Abmahnung folgte Ende 1989 die Suspendierung und bis zum Ende der Saison sollte er nicht mehr im FCK-Trikot auf dem Feld stehen, das er in 125 Pflichtspielen, davon 112 in der Bundesliga für den pfälzischen Traditionsclub getragen hatte. Wolfram Wuttke verließ im Sommer nicht nur den FCK, er verließ auch Deutschland und ging nach Barcelona. Allerdings nicht zu Barca, wo er immer hin wollte, sondern zum spanischen Zweitligisten Espanyol Barcelona. Zwei Jahre kickte er für die Katalanen, ehe er 1992 zum 1. FC Saarbrücken zurück in die Bundesliga wechselte. Eine Verletzung brachte hier 1993 nach 299 Erstligaspielen das unfreiwillige Ende seiner Fußballerkarriere. Wenig Glück war Wolfram Wuttke mit seinen geschäftlichen Aktivitäten und seiner Tätigkeiten als Trainer beschieden. Im Jahre 2000 erkrankte er am bei Männern seltenen Brustkrebs, fand aber nach der belastenden Chemotherapie die Kraft, noch einmal ein Traineramt anzunehmen. Nach erneuter schwerer Krankheit verstarb Wolfram Wuttke in der Nacht zum 1. März 2015 viel zu früh im Alter von nur 53 Jahren in einer Klinik im westfälischen Lünen. Am 17. November 2021 wäre der eigenwillige und begnadete Fußballer 60 Jahre alt geworden.

Mit zwei FCK-Titeln in der Tasche zum Fröhnerhof – Uwe Scherr wird 55 Jahre alt

Am 16. November 2021 feiert Uwe Scherr seinen 55. Geburtstag. Zu diesem besonderen Tag hat Matthias Gehring vom FCK-Museumsteam einen schönen Bericht über seine Karriere und sein aktuelles Engagement beim FCK verfasst.

Er gehörte zur FCK-Mannschaft, die 1990 erstmals DFB-Pokalsieger wurde und ein Jahr darauf mit dem FCK den dritten Meistertitel nach 1951 und 1953 feiern konnte. Gemeint ist Uwe Scherr, der nach 28 Jahren den Weg zurück zu den Roten Teufeln fand und beim FCK seit dem 11. August 2020 nun das Nachwuchsleistungszentrum am Fröhnerhof leitet. Zwei Welten, die ihn während seiner gesamten Fußballzeit besonders prägten. Hier der 1. FC Kaiserslautern, mit dem er als Spieler seine größten sportlichen Erfolge feiern konnte, dort die Nachwuchsarbeit, die ihn nach seiner Zeit als aktiver Kicker am längsten und am nachhaltigsten in den Bann gezogen hat. Kein Wunder, dass Uwe Scherr dem NLZ des FCK eine positive Entwicklung attestiert und sich sicher ist, dass es in den kommenden Jahren gelingen wird, auch wieder Spieler an die erste Mannschaft heranführen zu können. Am 16. November 2021 feiert Uwe Scherr seinen 55. Geburtstag.

Geboren wurde Uwe Scherr im oberpfälzischen Amberg, wo er zusammen mit zehn Schwestern und drei Brüdern aufwuchs. Sicher nicht immer einfach, aber in so einem Umfeld lernt man auch sich durchzusetzen. Für einen Fußballer keine schlechte Schule. Seine ersten fußballerischen Gehversuche machte er bei der SG Siemens in Amberg. Weitere Stationen waren die Jugendabteilungen des 1. FC Amberg und des 1. FC Nürnberg, wohin er im Alter von 16 Jahren wechselte. Noch heute kennzeichnet er es als großes Glück, in jenen Jahren unter den Fittichen guter und weitsichtiger Trainer gestanden zu haben. Eine Erkenntnis, die irgendwann sicher auch die Überzeugung gedeihen ließ, sich einmal dem Nachwuchsbereich zu verschreiben. Bei seiner Station an der Noris machte Uwe Scherr seine nächsten Schritte. Er spielte für die U19 in der damals höchsten deutschen Jugendklasse sowie bei der zweiten Mannschaft des 1. FC Nürnberg in der Bayernliga. In seinem zweiten Jugendjahr zog er sich eine schwere Knieverletzung zu. Ein Außenbandanriss setzte ihn ein halbes Jahr außer Gefecht. Doch Uwe Scherr kämpfte sich zurück und verpasste den Sprung ins Profiteam nur aufgrund einer Verletzung. Als vielversprechendes Talent hatte ihn auch ein ehemaliger Jugendtrainer, der inzwischen beim FC Augsburg war, noch auf dem Radar und holte ihn daher in die Fuggerstadt, wo Uwe Scherr zwei Jahre lang als bester Amateurspieler Deutschlands in der Bayernliga kickte.

Zu Beginn des Jahres 1989 geriet er auch ins Blickfeld der Verantwortlichen des FCK. Gerd Roggensack sah in ihm einen außerordentlich entwicklungsfähigen Spieler. Ein sich anbahnender Wechsel zum Saisonbeginn war eigentlich bereits im Februar beschlossene Sache. Nicht weniger als 14 Angebote anderer Erstligisten hätte Uwe Scherr wenige Wochen später noch als Joker ziehen können, doch er blieb bei seiner Zusage und wechselte zu Beginn der Saison 1989/90 an den Betzenberg. Mit der klaren Ansage, vom Saisonstart weg spielen zu wollen. Er überzeugte in der Vorbereitung auch Trainer Roggensack, der ihn zunächst behutsam aufbauen wollte und machte sein Debüt gleich am ersten Spieltag. Mit 2:1 besiegte der FCK am 28. Juli 1989 Borussia Mönchengladbach vor heimischem Publikum. Uwe Scherr stand in der Startelf und absolvierte die vollen 90 Minuten. In seiner ersten Spielzeit kam er zu 22 Bundesligaeinsätzen. In einer Saison, die den Fans ein Wechselbad der Gefühle abverlangte. Drohender Abstieg, Trainerwechsel, Einzug ins DFB-Pokalfinale und zur Krönung der Pott im Finale in Berlin. Unter dem neuen Trainer Karl-Heinz Feldkamp blühte die Mannschaft auf, sicherte sich den Klassenerhalt und am Ende den DFB-Pokal. In einer legendären Partie, in der auch Uwe Scherr eine herausragende Rolle spielte.

Erstes Jahr beim neuen Verein, erster Titel. Ein zweiter sollte in der Spielzeit danach folgen. In 31 Bundesligaspielen trug Uwe Scherr in der Saison 1990/91 das Trikot der Roten Teufel. Eine atemberaubende Spielzeit, an deren Ende sich der FCK mit dem bis heute unvergessenen Auswärtssieg am letzten Spieltag die dritte Deutsche Meisterschaft sicherte. Mit 6:2 schlugen die Jungs von Trainer Karl-Heinz Feldkamp den rheinischen „Effzeh“ im Müngersdorfer Stadion in Köln. Mit auf dem Rasen auch Uwe Scherr, der mit dieser Partie auch für sich selbst seine zweite Spielzeit am Betzenberg krönte. Er blieb noch ein weiteres Jahr ein Roter Teufel, ehe er nach der Saison 1991/92, in der der FCK am Ende Tabellenplatz 5 belegte, zum Ligarivalen Schalke 04 wechselte. In insgesamt 98 Pflichtspielen trug Uwe Scherr das FCK-Trikot, davon 80 in der Bundesliga, wo ihm auch 6 Tore für die Roten Teufel gelangen.

Bei den Schalker Knappen blieb er bis 1996 und kam in den vier königsblauen Jahren zu 82 Bundesligaspielen. Es folgten weitere Stationen beim 1. FC Köln, für den er von 1996 bis 1998 auflief und beim Wuppertaler SV, zu dem er 1998 wechselte und wo er ein Jahr später seine Spielerkarriere beendete. Uwe Scherr kehrte nach Gelsenkirchen zurück. Bei Schalke 04 arbeitete er zunächst als Chefscout und wurde dann Leiter der Nachwuchsabteilung. Es sei Rudi Assauer gewesen, der ihm die Möglichkeit bot, in der „Knappenschmiede“ auch im Trainerbereich Erfahrungen sammeln zu können und so wurde Uwe Scherr Co-Trainer der Schalker U19. Eine Zeit, in der die Schalker mit ihrer Nachwuchsarbeit übrigens die späteren Weltmeister Manuel Neuer, Mesut Özil, Benedikt Höwedes und Julian Draxler hervorbrachten. Bis 2012 blieb Uwe Scherr bei den Königsblauen, zuletzt als Leiter der Nachwuchsabteilung.

Im Mai 2012 übernahm er als Nachfolger von Erik Meijer den Posten als Sportdirektor von Alemannia Aachen. Seinen bis zum 30. Juni 2013 laufenden Vertrag verlängerte er nicht. Stattdessen ging Uwe Scherr zum TSV Marl-Hüls, wo er bis April 2017 blieb und direkt im Anschluss eine Anstellung als Leiter der Nachwuchsabteilung beim ungarischen Club FC Honvéd Budapest annahm. Nach etwas mehr als drei Jahren in der ungarischen Landeshauptstadt folgte dann im Sommer der Wechsel zurück zum Betzenberg, wo Uwe Scherr seither als Sportlicher Leiter das Nachwuchsleistungszentrum des FCK führt. Auf dem Fröhnerhof ist er verantwortlich für die Jugendmannschaften von der U10 bis zur U19, für die er all seine im Nachwuchsbereich gesammelten Erfahrungen in die Waagschale werfen will. Eine reizvolle Aufgabe, denn der FCK genießt noch immer einen exzellenten Ruf. Doch im Nachwuchsbereich hat der Verein durchaus Aufholbedarf. Aber auch großes Potential. „Die besten Talente in der Region müssen wieder zum FCK wechseln“, steckte Uwe Scherr schon bei seinem Antritt im NLZ seine hohen Ziele ab. Der FCK-Nachwuchsbereich müsse wieder auf ein Topniveau gehoben werden, menschlich, sportlich und auch charakterlich, umschreibt der ehrgeizige Netzwerker seine Vorstellung von einem Gesamtkonzept und seiner Vision, wie das Nachwuchsleistungszentrum als Dienstleister für die Profis vorangebracht werden muss.

Die ganze FCK-Familie und auch das Museumsteam gratulieren zum heutigen 55. Geburtstag. Wir würden uns freuen, auch in fünf Jahren einen Geburtstagsbericht über Uwe Scherr als Leiter des Nachwuchsleistungszentrums am Fröhnerhof verfassen zu können.

Ticket-Vorverkauf für Auswärtsspiel in Dortmund gestartet

Am Samstag, 27. November 2021, geht es für den FCK zum Auswärtsspiel zur Reservemannschaft von Borussia Dortmund. Die Tickets für die Partie im Stadion Rote Erde sind ab sofort über den FCK-Ticketshop verfügbar.

Die Tickets für das Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund II sind ab sofort im Online-Ticketshop erhältlich. Die Tickets werden nicht personalisiert. Pro Person können bis zu fünf Tickets gekauft werden. Die Karten für den Stehplatzbereich in Block 15 und 16 kosten 6 Euro, die Karten Sitzplätze in Block A gibt es für 10 Euro. Alle Preise gelten zuzüglich 1 Euro Ticketgebühr.

Für einen Besuch des Stadions Rote Erde in Dortmund gilt nach aktuellem Stand die 3G-Regel. Das bedeutet, dass nur Personen Zutritt zum Spiel erhalten, die ihren 3G-Status nachweisen können. Als Testnachweis werden PCR-Tests (nicht älter als 24 Stunden) oder ein Antigen-Schnelltest (muss tagesaktuell sein) akzeptiert. Der Nachweis des 3G-Status muss digital mit der Corona-Warn-App oder der CovPass-App erfolgen. Zum Abgleich des Nachweises muss außerdem ein Lichtbildausweis mitgeführt und vorgezeigt werden. Sollten sich die Zugangsbestimmungen zum Stadion in Dortmund ändern, ist eine Kartenrückgabe grundsätzlich nicht möglich.

Die Maskenpflicht gilt ausschließlich in den Umläufen und den Warteschlangen an Kiosken und Sanitäreinrichtungen. Auf dem Sitz- und Stehplatz kann die Maske abgenommen werden. Zugelassen sind medizinische Masken (FFP2-/FFP3-Maske oder „OP-Maske“).

 

Foto: Von Arne Müseler / www.arne-mueseler.com, CC BY-SA 3.0 de, Link

Doppelpack Shaqiri: U21 schlägt TSV Emmelshausen

Gegen Oberliga-Schlusslicht TSV Emmelshausen setzte sich die U21 am Samstag, 13. November 2021, nach frühem Rückstand mit 2:1 durch. U21-Coach Peter Tretter schickte ein sehr junges Team auf das Feld, in dem mehrere Spieler in der Startelf standen, die noch für die U19 spielberechtigt sind. Erion Shaqiri erzielte beide Tore für die Betzebuben.

Die jungen Roten Teufel gut aus der Kabine und suchten durch schnelle Kombinationen den Weg nach vorne. Nach einer Minute konnten sie auch schon den ersten Abschluss durch Angelos Stavridis verbuchen. Der TSV versteckte sich jedoch nicht und versuchte seinerseits nach Ballgewinnen und schnellem Umschaltspiel gefährlich zu werden. Und das gelang: Ein langer Ball hinter die hochstehende Kette der Nachwuchsteufel sollte eigentlich leichte Beute für den rausstürmenden FCK-Schlussmann Lorenz Otto sein. Doch der junge Keeper verschätzte sich und so konnte Iljaz Gubetini den Ball ins leere Tor schieben (7.). Die Mannschaft von U-21 Coach Peter Tretter ließ sich durch den unglücklichen Rückstand aber nicht aus dem Tritt bringen und fand die passende Antwort. Ebenfalls war es ein langer Ball, der die Ketten des TSV spaltete. Der Verteidiger schätze den Pass komplett falsch ein und trat am Spielgerät vorbei. Neal Gibs sprintete vorbei, behielt die Übersicht und legte auf den freien Erijon Shaqiri ab. Der Stürmer hatte aus neun Metern keine Schwierigkeiten, den verdienten Ausgleich zu erzielen (15.). Die jungen Roten Teufel hatte nun das Spiel fest im Griff, ließen Ball und Gegner laufen. Immer wieder wurden sie gefährlich, konnten aber aus ihrer Feldüberlegenheit nichts Zählbares herausschlagen. Die beste Chance hatte Phinees Bonianga, nachdem der flinke Stavridis den Ball über 70 Meter bis an die gegnerische Grundlinie trug und auf seinen Offensivpartner ablegte. Boniangas Schuss konnte aber noch so eben von der Linie gekratzt werden.

Nach dem Seitenwechsel erwischen die Gäste den besseren Start. Doch es dauerte nicht lange, bis die Betzebuben den Faden aus dem ersten Durchgang wieder aufnehmen konnten. Nach rund einer Stunde hatte Bonianga dann die Führung auf dem Fuß, doch sein Schlenzer vom Sechzehnereck knallte nur an die Latte. Der Aluminiumkracher war die Initialzündung für ein offensives Powerplay der Nachwuchsteufel. Die Emmelshauser Defensive wusste sich des Öfteren nur noch mit Fouls zu helfen. Und dann sollte sich das hohe Engagement der jungen Roten Teufel auch auszahlen: Stavridis setzte zu einem starken Solo an und spielte dann einen noch viel stärkeren Schnittstellenpass auf Shaqiri, der im eins-gegen-eins ganz cool blieb und flach am TSV-Keeper vorbei zum 2:1 abschloss – ein mustergültig vorgetragener Angriff (72.). Auch weiterhin waren die Betzebuben brandgefährlich und hatten durch Bonianga und Stavridis noch zwei gute Möglichkeiten zu erhöhen. Der eingewechselte Aaron Basenach, der sein Debüt im Herrenfußball gab, spielte noch einen starken Ball durch die Abwehrkette der Gäste, doch der ebenfalls eingewechselte Seydou Bangura erreichte den Ball knapp nicht. Am Ende wurde der Chancenwucher nicht mehr bestraft – es blieb bei 2:1.

„Es war ein hochverdienter Sieg für uns. Wir hatten viel Kontrolle im Spiel und hinten fast nichts zugelassen. Wir hatten einen Altersschnitt von circa 19 Jahren heute. Dass den Jungs in manchen Situationen da vielleicht noch die nötige Erfahrung fehlt, ist natürlich klar. Sonst hätten wir das Spiel eigentlich schon früher entscheiden müssen. Doch wir können mit der Leistung heute zufrieden sein und freuen uns über den verdienten Heimsieg“, so U21-Coach Tretter.

Weiter geht’s für die U21 am Samstag, 20. November 2021, beim FC „Blau-Weiß“ Karbach. Anpfiff der Begegnung ist um 14.30 Uhr.

1. FC Kaiserslautern II – TSV Emmelshausen 2:1 (1:1)

FCK II: Otto – Karas, Zobel, Kajinic, Gibs – Fath (61. Bangura), Morabet – Bonianga (86. Basenach), Aghajanyan, Stavridis (90. Wettengl) – Shaqiri.

TSV Emmelshausen: Christ – Decker (78. Barry), Retzmann, Wolf, Kasper (90. Steffen) – Schröder, Wißfeld, Bersch – Seis (68. Sidi Adda) – Gubetini.

Tore: 0:1 Gubetini (7.), 1:1 Shaqiri (15.), 2:1 Shaqiri (72.).

Schiedsrichter: Matthias Edrich.

Zuschauer: 135.

Der FCK gedenkt seiner Verstorbenen

Seinen verstorbenen Mitgliedern gedenkt der 1. FC Kaiserslautern auch im Jahr 2021. Die traditionelle Gedenkfeier findet am Totensonntag, 21. November 2021 um 11 Uhr, am Ehrenmal hinter der Lotto-Osttribüne des Fritz-Walter-Stadions statt.

Es gehört zur Tradition bei den Roten Teufeln vom Betzenberg, gemeinsam der verstorbenen Mitglieder des Vereins zu gedenken. Die Ansprache wird in diesem Jahr von unserem ehemaligen Präsidenten Udo Sopp gehalten. Für die musikalische Untermalung sorgt das Kolpingblasorchester.

Im Anschluss an die Gedenkfeier sind alle Anwesenden herzlich eingeladen, in der Walter-Elf-Lounge für einen kleinen Umtrunk und eine warme Mahlzeit zusammenzukommen. Das FCK-Museum wird an diesem Sonntag ebenfalls für alle Teilnehmer der Gedenkfeier geöffnet sein. Bitte beachtet, dass ein Besuch der Walter-Elf-Lounge und des FCK-Museums nur mit einem 2G-Nachweis (geimpft oder genesen) möglich ist. Ein negativer Corona-Testnachweis wird nicht akzeptiert.

Eingeladen sind alle FCK-Freunde. Der Verein hofft auf zahlreiches Erscheinen.

Soeren Oliver Voigt verlässt den 1. FC Kaiserslautern

Der Beirat der 1. FC Kaiserslautern Management GmbH und der kaufmännische Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt haben sich einvernehmlich auf eine vorzeitige Beendigung des bis Juni 2022 laufenden Vertrags geeinigt.

Soeren Oliver Voigt wird den Verein im besten beiderseitigen Einvernehmen zum 30. November 2021 verlassen, nachdem er im Dezember 2019 das Amt des kaufmännischen und sportlichen Geschäftsführers des pfälzischen Traditionsvereins übernommen hatte.

Soeren Oliver Voigt: „Mein Dank gilt allen Fans, den Sponsoren, den Gremien und nicht zuletzt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des 1. FC Kaiserslautern für die vertrauensvolle Zusammenarbeit in den vergangenen zwei Jahren. In dieser Zeit haben wir es geschafft, den Verein durch seine wohl schwierigste und herausforderndste Phase zu führen und ihm durch ein solides Fundament eine positive Perspektive für eine nachhaltige Entwicklung in den nächsten Jahren zu ermöglichen. Ich wünsche dem FCK alles Gute, vor allem natürlich den möglichst zeitnahen Aufstieg in die 2. Bundesliga.“

„In einer sehr anspruchsvollen, dynamischen und belastenden Zeit war uns Soeren Oliver Voigt mit seiner kaufmännischen Expertise und Lösungsorientierung in den letzten beiden Jahren ein wichtiger Partner. Mit großem Engagement und Einsatz hat Herr Voigt ganz maßgeblich dazu beigetragen, dass wir im vergangenen Jahr den schweren Weg der Lizenzierung und der Insolvenz in Eigenverwaltung schnell, souverän und erfolgreich absolvieren und unseren FCK im Profifußball überhaupt erhalten konnten. Mit seiner ruhigen, professionellen, sachlichen und analytischen Art hat er sich bei Geschäftspartnern, Sponsoren, den Gremien sowie den Mitarbeitern eine hohe Akzeptanz und große Vertrauensbasis erarbeitet. Der Beirat bedankt sich im Namen der Mitglieder, Fans, Gremien und seinen Mitarbeitern bei Soeren Oliver Voigt für seine geleistete Arbeit für unseren FCK und wünscht ihm persönlich und beruflich alles erdenklich Gute“, betonte der Beiratsvorsitzende Dr. Markus Merk.

Im Rahmen der fortlaufenden Strukturierung wird der Beirat möglichst zeitnah, aber ohne Zeitdruck und mit der notwendigen Ruhe und Sorgfalt, die Nachfolgelösung im Bereich der Kaufmännischen Geschäftsführung neu besetzen.

DFB terminiert Spieltage 18 bis 25

Am Dienstag, 9. November 2021, hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) die Spieltage 18 bis 25 zeitgenau angesetzt. Der FCK beendet demnach das Kalenderjahr am Samstag, 18. Dezember 2021, mit einem Auswärtsspiel bei Eintracht Braunschweig und startet nach der Winterpause am Samstag, 15. Januar 2021, mit einem Heimspiel auf dem Betze.

Im Dezember 2021 stehen für die Roten Teufel noch drei Spiele auf dem Plan. Der Monat beginnt mit einem Heimspiel gegen den FC Viktoria Köln am Samstag, 4. Dezember 2021. Bis zur Winterpause folgen noch zwei Auswärtsspiele: Die Partie bei Türkgücü München wird am Freitag, 10. Dezember 2021, um 19 Uhr ausgetragen. Am Samstag, 18. Dezember 2021, beendet die Elf von FCK-Cheftrainer Marco Antwerpen das Kalenderjahr mit einem Auswärtsspiel bei seinem Ex-Klub Eintracht Braunschweig.

Nach einer vierwöchigen Winterpause geht es für den FCK am Samstag, 15. Januar 2021, mit einem Heimspiel gegen den SV Meppen in der Dritten Liga weiter. Ende Januar steht dann nochmal eine Englische Woche auf dem Programm: Am Samstag, 22. Januar 2021, gastiert zunächst Viktoria Berlin auf dem, Betze. Bereits am darauffolgenden Dienstag, 25. Januar 2021, müssen die Roten Teufel beim TSV 1860 München ran und beenden die Woche schließlich mit einem Heimspiel am Samstag, 29. Januar 2021, gegen den Hallescher FC.

Den kompletten Spielplan findet ihr hier.

Ticket-Vorverkauf für Heimspiel gegen Wiesbaden gestartet

Am Samstag, 20. November 2021, empfangen die Roten Teufel den SV Wehen Wiesbaden auf dem Betze. Die Tickets für diese Partie sind ab sofort im Vorverkauf erhältlich – und gemäß der ab Montag, 8. November 2021, in Kraft tretenden Corona-Bekämpfungsverordnung darf der FCK voraussichtlich mehr als die bisherigen 25.000 Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion zulassen.

Auch beim Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden sind ausschließlich Zuschauer zugelassen, die den 2G-Status (geimpft oder genesen) erfüllen. Bitte beachtet, dass dieser vor dem Zugang zum Fritz-Walter-Stadion kontrolliert wird. Wer den 2G-Status nicht nachweisen kann, erhält trotz gültiger Eintrittskarte keinen Zutritt zum Fritz-Walter-Stadion.

Die Dauerkarten der Saison 2021/22 sind bereits seit dem Heimspiel gegen den VfL Osnabrück und somit auch für die Partie gegen den SV Wehen Wiesbaden gültig. Wer nicht selbst zu diesem Spiel kommen kann, darf seine Dauerkarte auch an Dritte weitergeben, sofern diese den oben genannten erforderlichen Status für einen Besuch des Fritz-Walter-Stadions erfüllen.

Die Tageskarten für das Heimspiel gegen den SVWW sind im Online-Ticketshop sowie zu den regulären Öffnungszeiten im FCK-Fanshop am Stadion und im FCK-Fanshop „Westkurve“ in der Lautrer Innenstadt erhältlich. Der Vorverkauf startet am Freitag, 5. November 2021 und läuft bis Samstag, 20. November 2021, um 12 Uhr. Pro Person können bis zu sechs Tickets gekauft werden.
Tickets, die im FCK-Onlineshop gekauft werden, stehen als Print@home-Tickets oder als E-Ticket für das Smartphone zur Verfügung. Nach Abschließen des Bestellvorgangs und Versand des Tickets hat der Ticketkäufer die Möglichkeit auszuwählen, ob er sein Ticket als PDF- (Print@home) oder E-Ticket erhalten möchte. Während die Print@home-Tickets weiterhin ausgedruckt werden müssen, können die E-Tickets aufs Smartphone geladen und so am Einlass abgescannt werden. Bitte beachtet, dass Ihr für den Kauf von Tickets ein registriertes Mitglied in unserem Online-Ticketshop sein müsst.

Eine komplette Übersicht der Ticketpreise findet Ihr hier.

Aufgrund der 2G-regelung entfallen für alle Zuschauer die Maskenpflicht sowie die Abstandsregelungen für den Umlauf, in den Fanhallen und auf den Tribünen. Zudem sind die Stadionumläufe mit Ausnahme des Gästefanbereiches wieder geöffnet, so dass sich jeder Besucher ohne Einschränkung mit Freunden und Bekannten zu Speis und Trank in den Fanhallen treffen kann, die ihre Tickets für einen anderen Bereich haben.

Betze Auswärts: 1. FC Saarbrücken

Derbyzeit! Am Samstag, 6. November 2021, geht es für die Roten Teufel zum Auswärtsspiel zum 1. FC Saarbrücken. Dabei werden die Roten Teufel vor Ort von zahlreichen FCK-Fans unterstützt. Damit jeder FCK-Fan ohne Probleme nach Saarbrücken gelangt und die Stimmung rund um das hitzige Derby entspannt bleibt, haben wir hier die wichtigsten Informationen für alle Auswärtsfahrer zusammengefasst.

Anreise und Parken

Anreise mit dem Bus
Für die Anreise mit dem Bus wird die Anreise über die A1, Ausfahrt Saarbrücken-Malstatt empfohlen. Von dort weiter über die B 268 (Lebacher Straße), im Kreisverkehr „Ludwigskreisel“ nach links in die Camphauser Straße in Richtung Stadion. Am Ludwigsparkstadion können die Reisebusse direkt vor dem Eingang des Gästeblockes (Block C) abgestellt werden.

Anreise mit dem PKW
Auch für die Anreise mit dem PKW wird grundsätzlich die o.g. Anreise über die A1 und B 268 empfohlen. Für Kleinbusse ist im Eingangsbereich des Gästeblockes nach vorheriger Anmeldung, eine begrenzte Anzahl an Parkplätzen vorhanden. Ansonsten steht im Umfeld des Ludwigsparkstadions weiterer Parkraum zur Verfügung. Einen separaten Gästeparkplatz gibt es jedoch nicht.
Bitte meidet das „Wohngebiet Rodenhof“, das in unmittelbarer Nähe des Stadions liegt. Hier kommt es regelmäßig zu Verkehrsstörungen, die insbesondere die Anwohner belasten.

Für die Navigation: Camphauser Straße 26, 66113 Saarbrücken

Anreise mit dem Zug
Der Saarbrücker Hauptbahnhof liegt in unmittelbarer Nähe des Ludwigsparkstadions. Bitte plant für den Fußmarsch im Regelfall ca. 20-30 Minuten ein.

Die Eintrittskarte berechtigt am Veranstaltungstag ab 4 Stunden vor und bis 4 Stunden nach Spielschluss zur Fahrt in allen Bussen, Straßenbahnen und freigegebenen Zügen (DB/Vlexx: RE, RB und S Bahn jeweils in der 2. Klasse) im Verkehrsverbund des SaarVV.

Zusätzliche Züge

Die Deutsche Bahn setzt für das Auswärtsspiel beim 1. FC Saarbrücken ab dem Hauptbahnhof Kaiserslautern zwei zusätzliche Züge ein.

Die Abfahrtszeiten gestalten sich wie folgt:

Abfahrt ab Kaiserslautern Hbf
10:42 Uhr (voraussichtlich von Gleis 1) ohne Unterwegshalt bis Saarbrücken Hbf Ankunft um 11:34 Uhr
10:50 Uhr (voraussichtlich von Gleis 1) ohne Unterwegshalt bis Saarbrücken Hbf Ankunft um 11:38 Uhr

Rückfahrt ab Saarbrücken Hbf
17:14 Uhr (voraussichtlich von Gleis 1) ohne Unterwegshalt bis KL Hbf Ankunft um 17:58 Uhr
17:21 Uhr (voraussichtlich von Gleis 1) ohne Unterwegshalt bis KL Hbf Ankunft um 18:09 Uhr

Tickets und Stadionöffnung

Ticket-Vorverkauf
Der Vorverkauf für das Derby in Saarbrücken ist abgeschlossen. Das Ludwigsparkstadion ist komplett ausverkauft. Vor Ort wird es daher keine Tageskasse geben.

Stadionöffnung
Das Gästebereich öffnet am Spieltag um 12.00 Uhr.

Einlasskontrollen + 3G-Nachweis
Die Stadionordnung und die Vorgaben des 1. FC Saarbrücken sind zu beachten. Einlasskontrollen und Anweisungen des Ordnungsdienstes dienen auch Eurer Sicherheit. Die Maßnahmen des Vereins werden von der Polizei unterstützt und im Bedarfsfall konsequent durchgesetzt.

Gemäß einer Mitteilung des 1. FC Saarbrücken entfällt für das Derby der Nachweis des 3G-Status. Es herrscht auch keine Maskenpflicht im Stadion.

Gastfanbereich
Als Gästebereich steht den FCK-Fans die gesamte Westtribüne (Steh- und Sitzplätze) zur Verfügung. Der Zugang zum Stadion mit Tickets für die Blöcke C1 bis C3 ist ausschließlich über den Einlass West/Gäste möglich. Ein Zutritt zu anderen Tribünen ist aus dem Gästebereich nicht möglich, der Stadionumlauf ist entsprechend geschlossen. Es wird darauf hingewiesen, dass der Aufenthalt von Gästefans im Bereich der Osttribüne nicht gestattet ist und entsprechend der Zutritt in diesen Bereich des Stadions verweigert werden kann. Auch kann bei Sicherheitsrisiken der Zutritt von offensichtlich als Gästefans erkennbaren Personen in andere Blöcke außerhalb des Gastfanbereichs untersagt werden.

Fanutensilien

Genehmigt:
– Megafon (nach Anmeldung über den Fanbeauftragten)
– Kleine Fahnen bis 1,50 Meter Länge
– Große Schwenkfahnen (nach Anmeldung über den Fanbeauftragten)
– Doppelhalter bis 1,50 Meter Länge
– Fanclubbanner und Zaunfahnen (Fluchttore dürfen nicht überhangen werden)
– 2 Trommeln (nach Anmeldung über den Fanbeauftragten)

Nicht genehmigt:
– Überzug-/Blockfahnen
– Pyrotechnik

Hinweis: Der 1. FC Saarbrücken bzw. die Polizei behält sich vor, auch bereits im Vorfeld genehmigte Fanutensilien am Spieltag zu verbieten, wenn es auf den Reisewegen oder vor dem Einlassbereich zu Auffälligkeiten und Zwischenfällen der mitgereisten Fans kommt.

Informationen für Rollstuhlfahrer

Die Plätze für Rollstuhlfahrer unserer Gästefans befinden sich ausschließlich auf der Haupttribüne im Bereich H8. Der Zugang erfolgt über den Eingang Süd 3. Karten für Rollstuhlfahrer (12,50 €, Begleitperson und Parkschein [auf Abruf] inklusive) sind ausschließlich im Vorverkauf über die FCS-Fanbetreuung erhältlich.

Zum Parken am Stadion (Parkplatz an der Saarlandhalle) wird grundsätzlich ein vom FCS ausgestellter Parkschein benötigt. Der Behindertenparkausweis hat ohne den vom FCS ausgestellten Parkschein keine Gültigkeit.

Fragen zu Parkscheinen und Tickets können gerne per Mail (fanbetreuung@fc-saarbruecken.de) an die Fanbetreuung des 1. FC Saarbrücken gestellt werden.

Für allgemeine Fragen im Vorfeld und am Spieltag steht die FCS-Behindertenfanbeauftragte Sabine Kulz als Ansprechpartnerin telefonisch unter 0178-7838122 zur Verfügung.

Sonstige Hinweise

Kameras
Die Mitnahme von kleinen Digitalkameras für den privaten Gebrauch ist grundsätzlich erlaubt. Die Mitnahme von Videokameras (auch GoPro-Kameras) sowie professionellen Ausrüstungen (Spiegelreflex-Kameras, Wechselobjektive, etc.) ist verboten.

Mitnahme von Regenschirmen, Rucksäcken und Gürteltaschen
Regenschirme jeglicher Art, sowie Rucksäcke und Taschen, die größer als eine DIN A4-Seite sind, dürfen nicht mit ins Stadion genommen und müssen am Eingang abgegeben werden. Hier steht nur eine stark begrenzte Kapazität zur Verfügung, weshalb sich die Ausgabe nach dem Spiel verzögern kann. Es wird daher empfohlen, Regenschirme und Taschen direkt im Bus oder PKW zu belassen. Gürteltaschen sind nach Durchsicht erlaubt.

Videoüberwachung
Das gesamte Stadiongelände (auch Gastfaneingang West) ist videoüberwacht.

Alkohol
Eine festgelegte Promillegrenze, ab welcher der Zutritt ins Ludwigsparkstadion verwehrt wird, existiert nicht. Fans, die am Eingang Ausfallerscheinungen zeigen, kann der Zutritt verwehrt werden.

Sanitäre Anlagen
Auf der Freifläche West, werden Toiletten aufgestellt, damit man nach der Ankunft und noch vor dem Betreten des Ludwigsparkstadions seine Notdurft verrichten kann.

Catering
An dem Kiosk im Gästebereich des Ludwigsparkstadions kann mit Bargeld und EC-Karte bezahlt werden.

Infos für mit Stadionverbot belegte Personen
Für anreisende Fans mit bundesweitem Stadionverbot besteht grundsätzlich im Umfeld des Ludwigsparkstadions keine Aufenthaltsmöglichkeit.

FCK-Fanbetreuung vor Ort

Neben dem ehrenamtlichen FCK-Fanbeauftragten Guido Marklofsky (0172 / 698 55 40) stehen den FCK-Fans rund um das Spiel auch folgende Mitarbeiter vom sozialpädagogischen Fanprojekt Kaiserslautern als Ansprechpartner zur Verfügung:

Christian Dehnert: 01590/4655370

 

Foto: Landeshauptstadt Saarbrücken

FCK testet gegen den FC Metz

Der 1. FC Kaiserslautern nutzt die Länderspielpause am Wochenende nach dem Saar-Pfalz-Derby für ein Testspiel: Am Freitag, 12. November 2021, treten die Roten Teufel zum Testspiel beim FC Metz an. Das Spiel findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Am Wochenende vom 12. bis 15. November 2021 ruht der Spielbetrieb in der Dritten Liga aufgrund der Länderspielpause. Um seine Mannschaft im Rhythmus zu halten, wird FCK-Cheftrainer Marco Antwerpen mit seinen Mannen am Freitag, 12. November 2021, zum FC Metz reisen und ein Testspiel gegen den französischen Erstligisten absolvieren.

Anpfiff der Partie ist um 15 Uhr, gespielt wird auf einem Platz am Trainingsgelände des FC Metz. Zu der Partie sind leider keine Zuschauer zugelassen. Der 1. FC Kaiserslautern wird in seinen Vereinsmedien bestmöglich über das Spiel berichten.

Fritz Walter – ein unsterblicher Mythos

Am 31. Oktober 2021 wäre Fritz Walter 101 Jahre alt geworden. Zu diesem besonderen Jubiläum gedenken Hans Walter und Matthias Gehring diesem besonderen Menschen, der nicht nur im deutschen Fußball, sondern in der ganzen Republik Spuren hinterlassen hat.

Rund 160 Fotos umfasst die Sonderausstellung „Das Wunder von Kaiserslautern. Fritz Walter zum 100. Geburtstag“, die aufgrund der Corona-Pandemie erst seit dem 22. September 2021 im FCK-Museum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden konnte. 160 Fotos mit umfangreichen textlichen Erläuterungen, die den Versuch wagen, das facettenreiche Leben und Wirken des welt-berühmten Fußballers nachzuzeichnen. Bei der Fülle dessen, was den Ausnahmefußballer und außergewöhnlichen Menschen auch über dessen Tod hinaus auszeichnet, kann dies nicht vollumfänglich gelingen. „Iwwerleg mol, was de Fritz alles gemacht un erlebt hat un wo der schun iwwerall war“, resümierte kürzlich ein eher jüngeres Fan-Pärchen im FCK-Museum ehrfurchtsvoll die zusammengetragenen Bilddokumente beim Betrachten der Stellwände der Sonderausstellung. Keine seltene Begebenheit, wobei die zitierten Museumsbesucher ob ihres Alters Fritz Walter sicher nie selber haben spielen sehen.

Doch auch Besucher älterer Generationen, die sich als Zeitzeugen glücklich schätzen dürfen Fritz Walter vielleicht sogar schon einmal begegnet zu sein, geraten beim Besuch des FCK-Museums immer wieder ins Schwärmen. Dort beugt sich eine ältere Dame über eine der Schauboxen. Sie betrachtet die ausgestellten Fotos, die Fritz Walter beim Schreiben von Grußbotschaften auf die Sohlen von Mini-Fußballschuhen sowie einige der kleinen Schuhe zeigen, auf deren Unterseite noch der Schriftzug des großartigen Fußballers zu erkennen ist. Die Dame lächelt und beginnt zu erzählen, wie sie im Alter von 16 Jahren den großen Fritz Walter nach einem Spiel der FCK-Traditionsmannschaft kennengelernt hat. Seine Natürlichkeit und Freundlichkeit hätten ihr schnell über ihre Verlegenheit hinweggeholfen, als sie um ein Autogramm bat. Sie erhielt ein Foto von Fritz mit einer persönlichen Widmung, das sie heute noch als wertvolle Erinnerung aufbewahrt.

Solche Erinnerungen an persönliche Begegnungen mit Fritz Walter sind in den Räumen der FCK-Museumsausstellung oft zu hören und die Hochachtung und Bewunderung, die aus all diesen Erzählungen spricht, schenken uns ein viel runderes Bild von der Persönlichkeit Fritz Walters, als eine Aufzählung seiner Erfolge und der vielen Ehrungen, mit denen er im Laufe seiner Karriere und danach bedacht worden ist.

Fritz Walter wurde am 31. Oktober 1920 in Kaiserslautern als erstes von fünf Kindern des Ehepaares Ludwig und Dorothea Walter geboren. Seine erste Begegnung mit dem Fußballspielen hatte Fritz, als er auf der Straße mit seinen Geschwistern und Kindern aus der Nachbarschaft „Kanälches“ spielte und mit großem Geschick ein kleines Gummibällchen, leere Konservendosen oder zusammen-gewickelte Stoffballen in die Öffnung eines Gullis jonglierte. Die Freizeitgestaltung jener Zeit machte früh das überragende Talent des kleinen Fritz beim Umgang mit allem, was wie ein Ball anmutete sichtbar und forcierte seine Liebe zum Fußballsport. Sein Vater war es, der den ältesten Sprössling schließlich beim FV Kaiserslautern anmeldete, der 1931 in „1. FC Kaiserslautern“ umbenannt wurde. In der Schülermannschaft des 1. FC Kaiserslautern machte er mit seiner unnachahmlichen Technik und Ballbeherrschung schon bald auf sich aufmerksam. Nach seiner Schulzeit begann er eine Ausbildung zum Bankkaufmann, die er mit einem Einser-Zeugnis abschließen konnte. In diese Zeit fiel auch seine „Mastkur“ bei der Metzgerfamilie Speyrer, mit der den Bedenken des Mannschaftsarztes ob der schwächlichen Konstitution des jungen Fußballers entgegengewirkt wurde.

Nach seinem erfolgreichen Berufsabschluss bekam er eine Anstellung bei der Stadtsparkasse Kaiserslautern, wo er bis zu seiner Einberufung zur Wehrmacht arbeitete. Kaum 18 Jahre alt, wurde er in der ersten Mannschaft des FCK eingesetzt und bald ereilten ihn Berufungen in Auswahlmannschaften des Südwestens. Fritz Walters Torjägerqualitäten und seine Spielintelligenz führten zu einer Empfehlung des für den Fußball-Südwesten zuständigen Obmannes Karl Hohmann an Reichstrainer Sepp Herberger. Prompt erfolgte die Einladung zu einem Lehrgang mit der Nationalmannschaft – und am 14. Juli 1940 konnte Fritz Walter in Frankfurt zu seinem ersten Länderspiel auflaufen und sich gleich mit drei Treffern in die Torjägerliste eintragen. Auf Anhieb war er Stammspieler der deutschen Nationalmannschaft geworden.

Inzwischen hatte der Zweite Weltkrieg Europa erschüttert und auch der junge Nationalspieler Fritz Walter wurde zur Wehrmacht eingezogen. Er konnte zwar weiterhin für seinen FCK spielen, wurde aber schließlich nach Lothringen abkommandiert, wo er einige Zeit für Diedenhofen (Thionville) zum Einsatz kam. Einige Begegnungen bestritt er überdies mit der „Pariser Soldatenelf“. Im Herbst 1942 hatte sich die Kriegssituation derart verschärft, dass die Länderspiele eingestellt werden mussten. Gegen die Slowakei absolvierte Fritz sein 24. und vorerst letztes Länderspiel für Deutschland. Auch er selbst konnte damals nicht ahnen, dass es neun endlos lange Jahre dauern würde, bis er zu seinem 25. Spiel mit der Nationalmannschaft auflaufen konnte.

Der Krieg war Fritz Walter zuwider. Seine Versetzung 1943 nach Italien, auf die Insel Sardinien, brachte ihm eine Infektion mit der tückischen Krankheit Malaria; fortan machte ihm heißes Klima immer zu schaffen. Was Fritz Walter damals nicht wusste, war die Tatsache, dass hinter den Kulis-sen zwei „Schutzengel“ in Gestalt des Reichstrainers Herberger und des erfolgreichen Jagdfliegers und Geschwaderkommodore Hermann Graf die Versetzung des Infanteristen Walter zur Luftwaffe und zur Einheit Grafs nach Ostfriesland betrieben und durchgesetzt haben. Fritz konnte nach Deutschland zurückkehren und alsbald in der von Hermann Graf aufgestellten Soldatenmannschaft auch wieder Fußball spielen. Für Fritz Walter schien es wie ein Wunder, dass er in Zeiten des „Totalen Krieges“ mit den „Roten Jägern“ an vielen Orten wieder dem Fußball nachjagen durfte.

Kurz vor Kriegsende ergab sich die Einheit des Obersten Hermann Graf den Amerikanern, die aber zum Entsetzen Fritz Walters und seiner Kameraden an die Sowjets ausgeliefert und in ein riesiges Gefangenenlager auf rumänischem Boden, Marmaros-Sziget, gebracht wurde. Erneut war es der Fußball, der den durch Krankheit geschwächten und deprimierten Fritz Walter rettete. Durch Zufall geriet er in Kontakt zu Fußball spielenden Männern des Wachpersonals, die ihn mit Duldung des russischen Lagerkommandanten in ihre Mannschaft aufnahmen. Wieder Fußball spielen zu können, war für Fritz ein wahres Lebenselixier. Eine weitere wunderbare Fügung wollte es, dass er in dem Gefangenenlager seinen Bruder Ludwig treffen konnte. Als das Lager aufgelöst und Zehntau-sende deutscher Soldaten in endlosen Transporten nach Sibirien abtransportiert wurden, beschied der Kommandant, dass Fritz und sein Bruder Ludwig mit den im Lager festgesetzten Franzosen, Belgiern und Luxemburgern nach Westen zu schicken seien. Da Kaiserslautern in der französischen Besatzungszone liegen würde, seien die Walters demnach Franzosen! Ein unbürokratischer Anflug von Menschlichkeit inmitten einer apokalyptisch anmutenden Perspektivlosigkeit!

Fritz Walter und seinem Bruder blieb eine ungewisse Zukunft in einer langen Gefangenschaft er-spart. Im Oktober 1945 gelangten Fritz und Ludwig wohlbehalten in ihre Heimatstadt zurück. Fritz Walter begann umgehend, sich um den FCK und das Zusammenstellen einer neuen Mannschaft zu kümmern. Nach und nach kehrten frühere Mitspieler aus der Gefangenschaft zurück und bildeten mit jungen Talenten die zunächst von Fritz Walter trainierte „Walter-Mannschaft“, die in den nach-folgenden 13 Jahren Fußballgeschichte schreiben sollte. Ein erster Erfolg war 1947 der Gewinn der Meisterschaft in der französischen Besatzungszone. Schon ein Jahr später konnte sogar wieder eine deutsche Meisterschaft mit der Begegnung 1. FC Kaiserslautern gegen den 1. FC Nürnberg ausgetragen werden. Der FCK unterlag dem Club mit 1:2, hinterließ aber einen hervorragenden Eindruck. Von existenzieller Wichtigkeit waren in dieser bitterarmen Nachkriegszeit auch die sogenannten „Kartoffelspiele“ gegen Vereine aus ländlichen Regionen der Pfalz, bei denen die Einsatzprämie aus dringend benötigten Grundnahrungsmitteln bestand.

Fritz Walter war in all diesen Jahren die überragende Spielerpersönlichkeit seines FCK und ab seinem ersten Nachkriegs-Länderspieleinsatz auch der deutschen Nationalmannschaft. Fünfmal stand Fritz mit seinem FCK in einem deutschen Meisterschaftsendspiel, zweimal, 1951 und 1953, konnte er mit der Meisterschale nach Kaiserslautern zurückkehren. Der alles überstrahlende Triumph folgte 1954 mit dem Gewinn der Weltmeisterschaft in der Schweiz, zu der Sepp Herberger neben Fritz Walter noch vier weitere Akteure des FCK aufgeboten hatte. Für Fritz Walter und seine Kameraden war dieser sensationelle Gewinn des Endspiels gegen die vermeintlich unbesiegbare „Wundermannschaft“ aus Ungarn, das „Wunder von Bern“, der strahlende Höhepunkt ihrer Laufbahn als Fußballspieler. Angebote, für immense Summen bei ausländischen Vereinen zu spielen, lehnte Fritz Walter wiederholt ab. Auch 1958 gehörte Fritz Walter noch zur deutschen Nationalmannschaft, die beim WM-Turnier in Schweden den achtbaren vierten Platz belegen konnte. 1959 beendete der Ausnahmefußballer schließlich im Alter von knapp 39 Jahren endgültig seine aktive Fußballerlaufbahn. Mit seiner Frau Italia zog er in den Sechzigerjahren ins nahe Alsenborn und wirkte als Repräsentant verschiedener namhafter Firmen, besuchte für die Sepp-Herberger-Stiftung Gefängnisse und war Autor mehrerer erfolgreicher Fußballbücher.

Fritz Walter erfuhr für seine Leistungen mannigfache Ehrungen. Er wurde mit den höchsten Auszeichnungen seines FCK versehen, das Betzenberg-Stadion erhielt seinen Namen, er wurde zum Ehrenspielführer der deutschen Nationalmannschaft ernannt, er erhielt das Bundesverdienstkreuz und die Ehrenbürgerschaft seiner Heimatstadt Kaiserslautern und des Landes Rheinland-Pfalz. Am 17. Juni 2002 ist Fritz Walter in Alsenborn verstorben. Seine letzte Freude war noch mitzuerleben, wie Kaiserslautern den Zuschlag als Austragungsort für die WM 2006 in Deutschland erhielt, wofür er sich in seinen beiden letzten Lebensjahren engagiert eingesetzt hatte.

Aber Fritz Walter ist nicht nur seiner großartigen sportlichen Erfolge wegen im kollektiven Gedächtnis lebendig geblieben. Es waren seine persönliche Integrität, seine Kameradschaftlichkeit, seine Heimat- und Vereinstreue, seine Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft und insbesondere seine große Bescheidenheit, die ihn zum zeitlosen Idol haben werden lassen. Auch für die nachfolgende Generation. Fritz Walter hat Werte vorgelebt, die für den FCK nach wie vor eherne Gültigkeit besitzen. In aufgewühlten Zeiten wie heute vielleicht mehr denn je. Das Fritz Walter gewidmete Muse-um des 1. FC Kaiserslautern sieht es als zentrale Aufgabe, die Erinnerung an diesen außergewöhnlichen Fußballspieler und Menschen wach zu halten und seine kostbaren Ideale und Werte auch zukünftigen Generationen zu vermitteln und zu verdeutlichen. Aber auch noch immer unerforschte Fragen rund um die Vita Fritz Walters zu beantworten, gehören zu den Herausforderungen, denen sich die Akteure rund ums FCK-Museum gerne stellen.

hw / mg

Fan-Infos zum Heimspiel gegen den FC Würzburger Kickers

Am Sonntag, 31. Oktober 2021, empfangen die Roten Teufel den FC Würzburger Kickers auf dem Betzenberg. Die Partie wird aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie weiterhin unter Einhaltung besonderer Maßnahmen und Vorschriften durchgeführt. Unter anderem gilt für den Besuch im Fritz-Walter-Stadion weiterhin die 2G-Regelung (Nachweis von Geimpft- oder Genesenen-Status) im gesamten Stadionbereich. Um alle Fans umfassend über die aktuellen Regelungen zu informieren, haben wir im Folgenden alle wichtigen Informationen zum Heimspiel zusammengestellt.

Antworten und Hintergründe zu immer wiederkehrenden Fragen haben wir auf unserer Homepage auch nochmal in unseren FAQ zum Sonderspielbetrieb hier hinterlegt.

Die wichtigsten rechtlichen Grundlagen rund um den Besuch von Heimspielen des FCK im Fritz-Walter-Stadion sind unter folgenden Links hinterlegt:
Allgemeine Ticket-Geschäftsbedingungen
Stadionordnung

Zudem bitten wir alle FCK-Fans, die zusätzlichen ATGBs für den Sonderspielbetrieb mit einer Teilzulassung der Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion beim Ticketkauf zu beachten:
Sonderbedingungen

Öffnungszeiten am Spieltag

Allgemeine Stadionbereiche: 12.00 Uhr bis 16.45 Uhr (2 Stunden vor Spielbeginn bis 1 Stunde nach Spielende)
VIP-Bereiche: 12.00 Uhr bis 17.15 Uhr (2 Stunden vor Spielbeginn bis 1,5 Stunden nach Spielende)
FCK-Museum: 12.00 Uhr bis 13.30 Uhr
FCK-Fanshop im Stadion: 12.00 Uhr bis 16.45 Uhr (Zugang nur für Personen mit gültiger Eintrittskarte für das Heimspiel gegen Würzburg)

Tickets

Wie komme ich während des Sonderspielbetriebs an Tickets für die Heimspiele des 1. FC Kaiserslautern?

Beim 1. FC Kaiserslautern läuft aktuell der Vorverkauf für das Heimspiel gegen den FC Würzburger Kickers. Im Online-Ticketshop sind die Tickets für die Partie bis Sonntag, 31. Oktober 2021, um 12.00 Uhr erhältlich, in den FCK-Fanshops am Stadion und in der Lautrer Innenstadt können die Tickets zu den regulären Öffnungszeiten erworben werden. Zudem werden am Spieltag ab 11.00 Uhr auch eine geringe Anzahl an Tageskassen am Fritz-Walter-Stadion sowie die Clearing-Stellen öffnen. Wer lange Wartezeiten vermeiden möchte, sollte sich sein Ticket bereits im Vorfeld des Heimspiels sichern.

Tickets, die im FCK-Onlineshop gekauft werden, stehen als Print@home-Tickets oder als E-Ticket für das Smartphone zur Verfügung. Nach Abschließen des Bestellvorgangs und Versand des Tickets hat der Ticketkäufer die Möglichkeit auszuwählen, ob er sein Ticket als PDF- (Print@home) oder E-Ticket erhalten möchte. Während die Print@home-Tickets weiterhin ausgedruckt werden müssen, können die E-Tickets aufs Smartphone geladen und so am Einlass abgescannt werden. Bitte beachtet, dass ihr für den Kauf von Tickets ein registriertes Mitglied in unserem Online-Ticketshop sein müsst.

Eine komplette Übersicht der Ticketpreise findet Ihr hier.

Ist meine Dauerkarte im Heimspiel gegen den FC Würzburger Kickers gültig?

Ja, die Dauerkarten der Saison 2021/22 sind seit dem Heimspiel gegen den VfL Osnabrück (Samstag, 25. September 2021) freigeschaltet. Es ist nicht notwendig, zusätzlich ein Ticket zu erwerben.

Was sind die Zugangsvoraussetzungen zum Stadion?

Zum Heimspiel gegen Würzburg gilt, wie auch zuletzt beim Heimspiel gegen den SC Freiburg II, die 2G-Regelung (Nachweis von Geimpft- oder Genesenen-Status) im gesamten Stadionbereich. Der 2G-Status muss bei der Zugangskontrolle nachgewiesen werden. Bitte beachtet, dass Ihr nur Zugang zum Stadion erhaltet, wenn Ihr geimpft oder genesen seid.

Für die Besucher des Spiels bringt dies auch viele Vorteile mit sich: Für alle Zuschauer entfallen die Maskenpflicht sowie die Abstandsregelungen für den Umlauf, in den Fanhallen und auf den Tribünen. Zudem sind die Stadionumläufe mit Ausnahme des Gästefanbereiches wieder geöffnet, so dass sich jeder Besucher ohne Einschränkung mit Freunden und Bekannten zu Speis und Trank in den Fanhallen treffen kann, die ihre Tickets für einen anderen Bereich haben.

Anreisen und Parken

Aufgrund der Sperrung der Zugstrecke zwischen Neustadt an der Weinstraße und Kaiserslautern rät die DB Regio AG Fußballfans davon ab, zum Heimspiel der Roten Teufel mit der Bahn anzureisen. Der FCK hat bereits über alternative Anreisemöglichkeiten informiert, die hier zu finden sind. Grundsätzlich wird empfohlen, verstärkt das Park & Ride-Angebot zu nutzen. Die Busse können mit einer gültigen Eintrittskarte zum Spiel kostenlos genutzt werden.

Generell wird eine individuelle und vor allem frühzeitige Anreise per PKW oder zu Fuß empfohlen. So kann die Wartezeit am Einlass signifikant verkürzt werden. Die Parkplätze am Stadion sind dafür ab 11.00 Uhr geöffnet, auch der Park & Ride-Verkehr startet bereits ab 2 Stunden vor Spielbeginn (12.00 Uhr).

Die Parkplatztickets für einen Parkplatz am Stadion können und müssen vorab online unter shop.fck.de gebucht und am Spieltag ausgedruckt mitgebracht werden. Es besteht keine Möglichkeit, diese am Spieltag am Stadion zu erwerben. Die Parkplätze müssen mit dem jeweiligen Nummernschild personalisiert werden, eine nachträgliche Änderung des Nummernschildes ist nicht mehr möglich.

Einlass/Auslass + Informationen zum 2G-Nachweis

Was muss ich beim Einlass beachten?

Vor den Drehkreuzen an den Stadioneingängen wird es erneut eine vorgelagerte Kontrolle geben. Hier besteht für alle Fans eine Maskenpflicht und die Abstandsregelung. Erst nach Überprüfung des 2G-Status können das Abstandsgebot und die Maskenpflicht entfallen.

Um den 2G-Status (geimpft, genesen) zu prüfen, wird folgendes benötigt:

  • Personalausweis/Reisepass oder ein anderes behördliches Ausweispapier mit Lichtbild
  • Nachweis zum 2G-Status:
    – Impf-/Genesenennachweis in digitaler Form: CoV-Pass, Corona-Warn-App, Luca-App, TuN-Pass (oder mittels analoger TuN-Karte)
    – ausgedruckter CovPass (=“digitales COVID-Zertifikat der EU”)
    – der gelbe Impfpass wird am Einlass aus organisatorischen Gründen nicht akzeptiert

Bitte beachtet, dass der Einlass zum Spiel nur gewährleistet werden kann, wenn alle Vorgaben gemäß der aktuell gültigen Corona-Bekämpfungsverordnung eingehalten werden können. Der FCK muss aufgrund der rechtlichen Vorgaben gewährleisten, dass nur Personen mit einem 2G-Status zum Spiel zugelassen werden. Diese strengen Auflagen müssen eingehalten werden, damit die Sicherheit aller Zuschauenden sichergestellt werden kann. Zur Überprüfung des 2G-Status der Zuschauenden bitten wir, die oben beschriebenen Maßnahmen zu berücksichtigen, um den Einlass am Spieltag möglichst schnell und reibungslos zu gestalten. Daher nochmals die dringliche Empfehlung des FCK: Bitte nutzt eine der o.g. digitalen Nachweismöglichkeiten Eures 2G-Status.

Da durch die Überprüfung des 2G-Nachweis die Zugangskontrolle mehr Zeit in Anspruch nimmt, möchten wir alle Fans bitten, frühzeitig am Fritz-Walter-Stadion einzutreffen, um die Wartezeit am Einlass so gering wie möglich zu halten.

Was muss ich beim Auslass beachten?

An den Kiosken findet auch nach Spielende wieder ein Verkauf von Speisen oder Getränken statt. Bitte beachtet aber, dass das Stadion eine Stunde nach Abpfiff (16.45 Uhr) schließt und entsprechend rund 15 Minuten vor Schließung keine Essens- und Getränkeausgabe mehr erfolgt.

Im Stadion

Was gilt es während des Aufenthalts im Stadion allgemein zu beachten?

Die Desinfektionsspender sind beim Stadionzutritt sowie nach Nutzung der WC-Anlagen und Kioske verpflichtend zu nutzen. Der Aufenthalt in den WCs, an den Kiosken und in den Fanhallen ist auf ein Minimum zu beschränken.

Der Mindestabstand von 1,5 Meter entfällt für alle Stadionbereiche. Ebenso entfällt nach Zutritt zum Stadion die Maskenpflicht. Zudem sind die Umläufe mit Ausnahme des Gastfanbereichs wieder für alle Zuschauer geöffnet.

Der Verzehr von Speisen und Getränken sowie auch das Rauchen ist auch wieder in den Stadionumläufen und Fanhallen erlaubt.

Welche Besonderheiten gelten bezüglich der Verpflegung im Stadion?

Das Speisen- und Getränkeangebot ist analog zum vergangenen Heimspiel wieder erweitert. So wird seit dem Spiel gegen den VfL Osnabrück auch in den Public Bereichen wieder Alkohol ausgeschenkt, zudem gibt es eine größere Speisenauswahl.

Wir möchten alle Stadionbesucher vorab nochmal über den Bezahlvorgang mit der Betze-Card im Rahmen des Sonderspielbetriebs informieren. Die Bezahlung an den Kiosken im Fritz-Walter-Stadion ist nur per Betze-Card möglich. Andere Bezahlmethoden, wie Barzahlung oder EC-Zahlung werden nicht angeboten. Weitere Informationen findet Ihr auf unserer Homepage.

Fans mit Handicap oder mobilitätseingeschränkte Personen

Tickets für Rollstuhlfahrer können online bestellt werden. Hier ist es ausreichend, ein Ticket pro Person zu bestellen, die Begleitperson und der Parkschein sind in diesem bereits inklusive.

Welche Eingänge stehen für Fans mit Handicap oder mobilitätseingeschränkten Personen zur Verfügung?

Zugang ins Stadion über Tor W2 (Westtribüne, neben Eingang Horst-Eckel-Tor), Zugang zu den Plätzen über Marathontor zwischen Süd- und Westtribüne. Parkplätze für Rollstuhlfahrer sind auf dem Parkplatz P-Süd 1 (Anfahrt via Straße zum Betzenberg) vorgesehen.

Sonstiges

FCK-Museum
Beim Heimspiel des 1. FC Kaiserslautern gegen den FC Würzburger Kickers ist das Museum im Fritz-Walter-Stadion wieder geöffnet. Vor dem Duell mit den Kickers können die Besucher somit auch die Ausstellungsräume auf dem Betzenberg wieder besuchen und dort die Sonderausstellung zum 100. Geburtstag von Fritz Walter besichtigen.

FCK-Fanshop
Der Fanshop in der Südtribüne ist während der Stadionöffnungszeiten geöffnet. Zudem sind die Fanbuden in der Fanhalle der Westtribüne und in der Krombacher Fanhalle Nord geöffnet. Hier findet auch der Sonderverkauf des Sondertrikots statt, mit dem die Mannschaft im Heimspiel gegen Würzburg anlässlich des 101. Geburtstags von Fritz Walter auflaufen wird.

Aufbewahrung von Gegenständen
An den Stadioneingängen stehen Asservatenkammern mit begrenzten Kapazitäten zur Aufbewahrung von Taschen oder anderen Gegenständen zur Verfügung. Aufgrund der begrenzten Kapazitäten bittet der FCK dennoch darum, diese zu Hause zu lassen. Der Zutritt mit Rucksäcken oder anderen sperrigen Gegenständen ist nicht möglich! Es gelten die üblichen Regelungen gemäß unserer Stadionordnung.

Infos für Gastfans
Alle relevanten Informationen für Gastfans wurden der Fanbetreuung des Gastvereins im Vorfeld der Partie zur Weitergabe an die mitreisenden Fans zur Verfügung gestellt.

Fanradio
Alle Heimspiele des FCK auf dem Betze werden über das kostenfreie Fanradio live übertragen. Dieses ist über die Homepage der Roten Teufel empfangbar und startet circa eine Stunde vor Anpfiff. Alle FCK-Fans, die nicht live im Stadion dabei sein können, sind herzlich eingeladen, die spannende Reportage durch die ehrenamtlichen Blinden-Kommentatoren zu verfolgen. Weitere Infos zum Fanradio findet Ihr hier.

Anreise-Informationen für das Heimspiel gegen Würzburg

Am Sonntag, 31. Oktober 2021, empfangen die Roten Teufel den FC Würzburger Kickers auf dem Betzenberg. Aufgrund einer Streckensperrung zwischen Neustadt an der Weinstraße und Hochspeyer empfehlen wir allen bahnreisenden Fans, für Sonntag eine alternative Anreise zu planen. Wir haben die wichtigsten Infos dafür hier zusammengefasst.

Laut Mitteilung der DB Regio AG wird aufgrund einer Baustelle der DB Netz AG die Strecke zwischen Kaiserslautern und Neustadt an der Weinstraße von Freitag, 29. Oktober 2021 bis Dienstag 11. November 2021 gesperrt. Dies hat auch Einfluss auf die Anreise für das Heimspiel des FCK gegen den FC Würzburger Kickers.

Während der Sperrung werden die Züge im Abschnitt zwischen Kaiserslautern und Neustadt an der Weinstraße durch Busse ersetzt. Da hier nur geringe Buskapazitäten zur Verfügung stehen und keine zusätzlichen Fahrzeuge eingesetzt werden, um den Zugausfall zu kompensieren, empfehlen wir allen bahnreisenden Fans dringend, für die Anreise zum Heimspiel der Roten Teufel eine Alternative zu nutzen.

Für das Heimspiel gegen die Würzburger Kickers sind noch Parkscheine für einen der Parkplätze rund um das Fritz-Walter-Stadion verfügbar. Die Parkscheine können ausschließlich vor dem Spiel im Online-Ticketshop des FCK erworben werden und müssen auf das Kennzeichen personalisiert werden. Eine nachträgliche Änderung des Kennzeichens ist nicht mehr möglich. Zudem muss der Parkschein ausgedruckt mitgeführt werden, ein digitaler Nachweis ist nicht möglich.

Wer mit dem Auto nach Kaiserslautern reist, kann außerdem den Park & Ride-Verkehr nutzen. Dieser startet parallel zur Stadionöffnung, so dass die Fans diesen schon frühzeitig nutzen können. Der Park & Ride-Verkehr kann mit einer gültigen Eintrittskarte für die Partie kostenlos genutzt werden. Angeboten werden die Routen KL-Ost (Parkplatz Schweinsdell) und Universität. Eine komplette Übersicht zum Park & Ride-Verkehr findet ihr hier.

Alternativ zu den Parkplätzen am Stadion und dem Park & Ride-Verkehr können natürlich auch die Parkplätze rund um den Hauptbahnhof Kaiserslautern sowie in der Innenstadt genutzt werden. Der Messeplatz steht ebenfalls als Parkplatz zur Verfügung, die vorhandenen Kapazitäten sind jedoch aufgrund der noch bis Montag, 1. November 2021, stattfindenden Veranstaltung „Barbarossa-Land“ minimiert. Wir möchten zudem darauf hinweisen, sowohl im Stadtgebiet als auch rund um den Bahnhof nur solche Parkflächen zu nutzen, die auch entsprechend als Parkplätze ausgewiesen sind. Insbesondere im Wohngebiet Betzenberg in unmittelbarer Nähe zum Fritz-Walter-Stadion ist das Parken den Anwohnern vorbehalten, „Wildparken“ ist hier dringend zu vermeiden.

Wir möchten, gerade auch wegen des zu erwartenden hohen Verkehrsaufkommens in Kaiserslautern und rund um das Fritz-Walter-Stadion, an dieser Stelle nochmal alle Fans auf eine frühzeitige Anreise hinweisen. Da die Zugangskontrollen am Fritz-Walter-Stadion aufgrund der Kontrolle des 2G-Nachweises mehr Zeit in Anspruch nehmen als üblich, kann die Wartezeit am Einlass nur verkürzt werden, wenn möglichst viele Zuschauer bereits frühzeitig auf dem Betze ankommen.

  • Castore
  • BFD Buchholz
  • Lacalut Dr. Theiss Naturwaren GmbH
  • G&G Preißer Verpackungen GmbH
  • Karlsberg
  • RPR1.
  • WASGAU
  • Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V.

Betze News

24.04.2023 11:57
📆 Am Samstag ist Hansa Rostock zu Gast auf dem #Betze. So sieht die Trainingswoche bis dahin aus. #FCKFCH

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23.04.2023 15:34
Im Auswärtsspiel beim um den Klassenerhalt kämpfenden @SSVJAHN gibt es für den #FCK ein torloses Remis: t.co/rn8Wlxo0v3 #Betze #SSVFCKK
23.04.2023 15:24
#SSVFCK 0:0 | Das wars in Regensburg. In einer umkämpften Partie zwischen dem @SSVJAHN und dem #FCK mit einer kurzweiligen Schlussphase bleibt es am Ende beim torlosen Remis. #Betze
23.04.2023 15:20
#SSVFCK 0:0 (90.) | Owusu schießt - und @AndreasLuthe macht sich lamg & hält! #Betze
23.04.2023 15:18
#SSVFCK 0:0 (90.) | Es gibt 3 Minuten Nachspielzeit. #Betze
23.04.2023 15:17
#SSVFCK 0:0 (90.) | Die letzte Minute der regulären Spielzeit läuft. #Betze
23.04.2023 15:15
@MoonDog90 Wir haben das ja gar nicht bewertet, sondern einfach nur die Entscheidung des Schiedsrichters hier getickert.
23.04.2023 15:13
#SSVFCK 0:0 (86.) | 14.668 Zuschauer sind heute dabei, darunter mindestens 2.000 #Betze-Fans - ihr seid wirklich die Besten! #Betze
23.04.2023 15:12
#SSVFCK 0:0 (84.) | Wechsel beim #FCK: Erik Durm kommt für Ben Zolinski. #Betze
23.04.2023 15:10
#SSVFCK 0:0 (82.) | Es gibt nochmal Freistoß für die Jahn-Elf. #Betze
23.04.2023 15:07
#SSVFCK 0:0 (79.) | Tomiak sieht nach Foul an Prince Osei Owusu die Gelbe Karte. #Betze
23.04.2023 15:06
Laut VAR berechtigte Entscheidung. Regensburg damit nur noch mit 10 Mann.
23.04.2023 15:04
#SSVFCK 0:0 (74.) | Nach Foul an Jean Zimmer zeigt Schiedsrichter Florian Lechner dem Regensburger Benedikt Saller die Rote Karte. Die Entscheidung wird aktuell nochmal vom VAR geprüft. #Betze
23.04.2023 14:56
#SSVFCK 0:0 (69.) | Nächster Wechsel beim #FCK: Robin Bormuth kommt für Marlon Ritter. #Betze
23.04.2023 14:51
#SSVFCK 0:0 (63.) | Einer unserer Tweets hängt leider gerade irgendwie fest - nicht wundern, wenn der plötzlich reinploppt. Haben hier den Freistoß von Klement erwähnt, der das Außennetz gestreift hat. #Betze
23.04.2023 14:49
#SSVFCK 0:0 (61.) | Gelbe Karte für Philipp Hercher. #Betze
23.04.2023 14:48
#SSVFCK 0:0 (60.) | Zuck mit der Flanke von der linken Seite auf den langen Pfosten, da steht Hercher (!) - aber der kommt nicht richtig zum Abschluss. #Betze
23.04.2023 14:46
#SSVFCK 0:0 (59.) | Freistoß für den #FCK aus rund 25 Metern. #Betze
23.04.2023 14:44
#SSVFCK 0:0 (57.) | Da ist der Doppelwechsel: Hercher und Klement kommen für Opoku und Hanslik. #Betze
23.04.2023 14:43
Und auch Philipp Klement steht bereits an der Bank und streift das Trikot über. #Betze