Der erste Rückrundenspieltag stand auf dem Programm und die Roten Teufel waren zu Gast an der Alten Försterei im Berliner Stadtteil Köpenick. Gegen den 1. FC Union wollten Cheftrainer Franco Foda und seine Jungs nach der ersten Saisonniederlage beim FC St. Pauli zurück in die Erfolgsspur. Für dieses Vorhaben nahm der Coach gleich vier Veränderungen in der Startformation vor. Alexander Bugera begann für Leon Jessen auf der linken Seite der Viererkette, Steven Zellner rückte für Denis Linsmayer wieder ins zentrale Mittelfeld. Zudem kehrten Florian Dick nach Gelbsperre sowie der Spanier Marc Torrejón zurück. Florian Riedel und Jan Simunek mussten dafür weichen.

Zwölf Minuten und zwölf Sekunden waren gespielt, als auch die 16.750 Zuschauer so richtig an der Partie teilnahmen. Bis dahin hatten die Fanlager beider Clubs ein weiteres Mal schweigend ihren Protest gegen das Sicherheitskonzept der DFL zum Ausdruck gebracht. Die rund 2.000 FCK-Fans beendeten die Stille schließlich mit einer Choreographie des Fanclubs „Berliner Bagaasch“. Zuvor hatten sie bereits zwei Freistoßmöglichkeiten durch Florian Dick (2.) und Mimoun Azaouagh (6.) gesehen, bei denen jeweils nicht allzu viel fehlte. Die nächste Möglichkeit gehörte dann den Gastgebern, als Simon Terrode über die rechte Seite etwas zu viel Platz hatte. Bugera konnte die Situation mit einer beherzten Grätsche bereinigen (15.).

Was folgte, war die beste Phase der Roten Teufel im ersten Durchgang. In der 19. Minute hatte Zellner an der Strafraumgrenze freie Schussbahn, verzog seinen Abschluss aber doch recht deutlich. Noch größer war die Möglichkeit eine Minute später. Alexander Baumjohann spielte Albert Bunjaku frei, doch beim Schuss des Kapitäns hatte Union-Keeper Daniel Haas noch die Finger dazwischen. Wieder nur eine Minute später reagierte der Torwart wieder gut und fing eine Flanke von Azaouagh ab. Drei gute Chancen, um in Führung zu gehen, doch danach gerieten die Gäste wieder mehr ins Hintertreffen, auch wenn die Berliner zu keinen ganz klaren Chancen kamen.

Bis auf eine Flanke von Bugera, die auf der Torlatte landete (31.) kamen die Lautrer in der Offensive nicht mehr so zum Zug. In der Schlussphase der ersten Halbzeit gestalteten sie das Spiel aber wieder ausgeglichener. Azaouagh, der mit einem satten Distanzschuss wieder an Haas scheiterte (41.), hatte sogar ein weiteres Mal den ersten Treffer der Begegnung auf dem Fuß. Doch stattdessen durften kurz vor der Halbzeit die Unioner jubeln. Nach einer Flanke von Christopher Quiring setzte sich Terrode im Kopfballduell gegen Torrejón durch und ließ Tobias Sippel aus kurzer Distanz kein Abwehrchance (44.). Mit 0:1 ging es nach 45 Minuten somit in die Kabinen.

Ohne Wechsel schickte Franco Foda sein Team in die zweite Hälfte. Bei schwierigen Platzverhältnissen, der Boden war ob der eisigen Temperaturen nahezu gefroren, entwickelte sich eine hart umkämpfte Partie. Der FCK versuchte, den Druck zu erhöhen, Union hielt dagegen und lauerte auf Konter. Die ersten Möglichkeiten für die Pfälzer durch einen Schuss von Kapitän Albert Bunjaku (55.) und einen Kopfball von Mo Idrissou (57.) brachten jedoch noch keinen Erfolg. Nach rund einer Stunde verstärkte Franco Foda die Offensive, brachte Hendrick Zuck für Zellner. 

Die Roten Teufel hatten zwar mehr vom Spiel, konnten sich jedoch kaum zwingende Chancen herausspielen. Stattdessen schlug die Kugel erneut im Kasten von Sippel ein. Wieder war es Terodde, der nach 68 Minuten auf 2:0 für Union erhöhte. Der Stürmer der „Eisernen“ nahm eine Flanke von der rechten Seite im Strafraum mit der Brust an und vollstreckte aus kurzer Distanz. Franco Foda reagierte umgehend mit einem Doppelwechsel. Florian Riedel und Pierre De Wit kamen für Ariel Borysiuk und Azaouagh. Für De Wit war es der erste Einsatz der Saison nach seiner schweren Verletzung in der Vorbereitung.

Doch so sehr sich die Gäste auch bemühten, mehr als eine Chance für Idrissou nach 77 Minuten, die in den Armen von FCU-Keeper Haas landete, sprang für die Lautrer nicht heraus. Es fehlte die Präzision und die Durchschlagskraft in der Offensive. Auf der Gegenseite blieben die Berliner gefährlich, in der 82. Minute musste Sippel alles riskieren, um gegen den heranstürmenden Zoundi an der Strafraumgrenze zu klären.  Es war der letzte Aufreger der Partie. Nach kurzer Nachspielzeit pfiff Schiedsrichter Markus Schmidt ab. Die zweite Saisonniederlage der Roten Teufel war besiegelt.

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