Cheftrainer Marco Kurz musste umstellen. Neben Alexander Bugera wurde mit Leon Jessen auch der zweite Linksverteidiger nicht rechtzeitig fit. Deshalb nominierte der Coach Anthar Yahia für die linke Seite der Viererkette. Die Innenverteidigung bildeten Jan Simunek und Mathias Abel. Außerdem rückten Dorge Kouemaha und Julian Derstroff neu in die Startformation. Rund 5000 FCK-Fans hatten die kurze Reise in die neue Mainzer Coface Arena mitgemacht und machten vor dem Anpfiff mächtig Dampf.

Allerdings konnte die Elf den Schwung von den Rängen zunächst nicht mitnehmen. Den besseren Start erwischten die Gastgeber und schon nach zwei Minuten sahen sich die Roten Teufel mit 0:1 im Hintertreffen. Nicolai Müller wurde über rechts geschickt, passte nach innen und Mohamed Zidan verwertete den Ball mit einem Flachschuss ins lange Eck. Der frühe Gegentreffer wirkte sich nicht gerade förderlich auf das Selbstvertrauen der Lautrer aus. Zu schnell war die Kugel im Mittelfeld weg, die Mainzer kamen immer wieder zu schnellen Gegenstößen. In der zehnten Minute wurde es wieder brandgefährlich, aber Yahia konnte die Hereingabe von Adam Szalai im letzten Moment klären.

Die Roten Teufel taten sich im Offensivspiel schwer. Erst nach 14 Minuten ging es mal gefährlich nach vorne. Florian Dick spielte Pierre De Wit über rechts wunderbar frei, doch der Mittelfeldspieler fand in der Mitte keinen Abnehmer. Die Aktion änderte aber nichts an der grundsätzlichen Überlegenheit der Rheinhessen. In der 17. Minute tauchte Elkin Soto nach einem Lupfer frei vor Kevin Trapp auf, legte quer und Szalai hatte keine Mühe aus wenigen Metern ins leere Tor zu vollenden. Wie in der Vorwoche gegen Gladbach lagen die Roten Teufel nach einer Viertelstunde mit 0:2 hinten.

Drei Minuten später gab es die Chance zum Anschluss. De Wit zirkelte einen Freistoß Richtung Winkel des Mainzer Tores, Christian Wetklo konnte den Schuss aber mit einer guten Parade entschärfen. Es war leider für längere Zeit das letzte Mal, dass die Lautrer in der ersten Halbzeit torgefährlich wurden, stattdessen bekamen sie hinten weiter keinen Zugriff auf die schnellen Angreifer der Mainzer. Nach genau einer halben Stunde klingelte es zum dritten Mal. Müller war über rechts schneller als Christian Tiffert und vollendete zum 3:0 (30.).

Schlechter hätte es nicht laufen können. In der Schlussphase hätte den Gästen dann aber zumindest der Anschluss gelingen können. Über Ariel Borysiuk und Derstroff ging es mal schnell. Tiffert zog ab, traf aber nur die Latte des Mainzer Kastens (44.). Bei diesem Schuss hätte Wetklo keine Chance gehabt. Wenige Sekunden später war der Torwart der Mainzer wieder zur Stelle. Nach einer Ecke kam Dick zum Kopfball, konnte den Keeper aber ebenfalls nicht überwinden (44.). Beim Stand von 0:3 ging es schließlich in die Halbzeitpause.

Mit Beginn der zweiten 45 Minuten wechselte Marco Kurz doppelt aus. Tiffert und Kouemaha blieben in der Kabine, neu in die Partie kamen Nicolai Jörgensen und Kostas Fortounis. Die erste Möglichkeit gehörte allerdings wieder den Rheinhessen. Nach einem Eckball kam der aufgerückte Jan Kirchhoff zum Kopfstoß, zum Glück für die Lautrer stand Borysiuk auf der Linie goldrichtig und konnte den Ball abwehren (50.). Insgesamt hatte der FCK nun etwas mehr vom Spiel, die gefährlichere Elf blieben aber die Gastgeber.

Immer wenn der FSV das Mittelfeld schnell überbrückte, bekam die Defensive der Lautrer Probleme. So auch in der 67. Minute. Marco Caligiuri kam über rechts mit, visierte die lange Ecke an, fand aber seinen Meister in Trapp. Torchancen des FCK blieben weiter Mangelware und eine Viertelstunde vor dem Ende fiel dann auch noch der vierte Gegentreffer. Ein Querschläger der FCK-Abwehr landete irgendwie bei Eric-Maxim Choupo-Moting, der aus kurzer Distanz zum 0:4 einschoss (74.). Es der letzte Aufreger in einem insgesamt einseitigen und für die Roten Teufel mehr als enttäuschenden Rheinland-Pfalz-Derby. Nach 90 Minuten verlor der FCK beim FSV Mainz 05 mit 0:4.

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@MoonDog90 Wir haben das ja gar nicht bewertet, sondern einfach nur die Entscheidung des Schiedsrichters hier getickert.
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