Nach der bitteren 0:1-Niederlage am vergangenen Montag in Aue waren die Roten Teufel etwas unter Zugzwang. Im heimischen Fritz-Walter-Stadion sollte unbedingt wieder ein Dreier her, der die Lautrer zumindest bis Montagabend auf einen direkten Aufstiegsplatz klettern ließe. Für dieses Vorhaben änderte Cheftrainer Kosta Runjaic nicht nur das System zurück auf ein klassisches 4-4-2 mit zwei echten Spitzen, er nahm auch insgesamt drei personelle Umstellungen vor. In der Innenverteidigung spielte Dominique Heintz anstelle von Jan Simunek. Die beiden Spitzen bildeten Olivier Occeán und Srdjan Lakic. Der lange verletzte Albert Bunjaku nahm zudem zum ersten Mal wieder auf der Ersatzbank Platz.

Aalen kam mit einer Serie von fünf sieglosen Spiele in Folge nach Kaiserslautern und formierte erwartungsgemäß von Beginn an eine massive Defensive. Gleichwohl kam der FCK direkt zu guten Möglichkeiten. Der Ball lief gut durch die eigenen Reihen, nach fünf Minuten bediente der steil geschickte Florian Dick den im Strafraum lauernden Lakic, doch der Schuss des Kroaten strich Zentimeter am Pfosten vorbei. Wieder Lakic war auch an der nächsten Chance beteiligt. Gäste-Schlussmann Fejzic konnte gegen den Stürmer zunächst klären, den Nachschuss von Chinedu Ede blockte Andre Hainault kurz vor der Linie (12.). Kurz darauf fehlte auch bei Distanzschuss von Karim Matmour nicht viel (19.).

Es ließ sich also gut an im Fritz-Walter-Stadion, der wichtige Führungstreffer lag in der Luft. Nur ganz vereinzelt starteten die Gäste einen Entlastungskonter, von denen einer in der 24. Minute zur ersten Ecke für den VfR führte. Robert Lechleiter brachte den Ball nach innen und Benjamin Hübner köpfte zum 0:1 ein. Ein Tor aus dem Nichts, das den Aalenern natürlich perfekt in die Karten spielte. Wieder mussten die Roten Teufel einem Rückstand hinterherlaufen und gegen einen extrem tief stehenden Gegner anrennen. Zunächst ging bei den Lautrern auch nicht mehr so viel zusammen. Erst in den letzen Minuten vor der Pause wurden die Aktionen wieder zwingender. Genau in diese Phase liefen die Gäste dann wieder einen gefährlichen Konter. Lechleiter behauptete sich über rechts gegen Enis Alushi, bediente den mitgelaufenen Daniel Buballa, der zum Glück für die Roten Teufel den Ball nicht traf (44.).

Ohne Wechsel schickte Coach Kosta die Jungs nach der Pause zurück auf den Rasen. Noch war reichlich Zeit, um die Partie zu drehen. Die Roten Teufel waren klar überlegen, und sie hatten weiter Chancen. In der 47. Minute zimmerte Chris Löwe einen Freistoß direkt auf den Aalener Kasten. Fejzic riss die Fäuste hoch und konnte das Geschoss abwehren. Zwei Minuten später servierte wieder Löwe eine maßgerechte Flanke von der linken Seite. In der Mitte kam Lakic zum Kopfball, verfehlte das Ziel aber um einen guten Meter. Dann kam Matmour im Strafraum bis auf die Grundlinie, der Ball wurde zuerst abgewehrt, ehe auch Löwes Nachschuss von den Aalenern geblockt wurde (54.).

Der FCK schaffte es noch nicht, eine seiner hochkarätigen Möglichkeiten zu verwerten, stattdessen demonstrierte der VfR weiter eine gnadenlose Effizienz. Nach einer Flanke von Leandro Grech war Joel Pohjanpalo zur Stelle und schoss volley zum 0:2 ein (54.). Was war das für ein Spiel? Zwei Chancen, zwei Tore und die Gäste lagen mit zwei Treffern vorne. Kosta Runjaic reagierte umgehend und brachte mit Kostas Fortounis und Marcel Gaus zwei frische Spieler für Enis Alushi und Ede. Kurz darauf kam auch Bunjaku für Occeán in die Partie. Den Schock mussten die Jungs natürlich verarbeiten, aber es war immer noch genug Zeit. In der 68. Minute bekamen die Lautrer eine Ecke zugesprochen. Die Kugel wurde zunächst abgewehrt, landete dann bei Matmour, der von der Strafraumgrenze trocken einschoss. Endlich war der Bann gebrochen. Nur noch 1:2, mehr als 20 Minuten waren noch zu gehen.

Richtig zwingend waren die Aktionen der Roten Teufel in den folgenden Minuten aber nicht. Die Gäste nutzten jede sich bietende Gelegenheit, um die Uhr ein Stück weiter runterlaufen zu lassen. Den Lautrern rannte allmählich die Zeit davon. Eine gute Chance bekam Gaus in der 78. Minute, er setzte seinen Schuss aber ein gutes Stück am Tor der Gäste vorbei. Aufgrund der vielen Unterbrechungen wurden fünf Minuten nachgespielt, aber außer einer Schusschance für Matmour, der aus spitzem Winkel verzog, wollte auch hier nichts mehr gelingen. Mit 1:2 kassierten die Roten Teufel die zweite Niederlage in Folge.

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