Nur drei Tage nach dem wichtigen 1:0-Erfolg bei 1860 München ging es für die Roten Teufel schon wieder weiter. Gegner auf dem Betzenberg war Arminia Bielefeld, mit einem Sieg gegen den Tabellenvorletzten wollten die Lautrer auf den vierten Tabellenplatz springen. Cheftrainer Kosta Runjaic nahm im Vergleich zur Partie bei den Löwen zwei Änderungen in der Startformation vor. Für den gelbgesperrten Mo Idrissou kehrte der wieder spielberechtigte Alexander Ring zurück. Enis Alushi begann anstelle von Ruben Jenssen im zentralen Mittelfeld.

Wie der FCK war auch die Arminia am Sonntag noch am Ball und hatte damit exakt die gleiche Regenerationszeit wie das Team vom Betzenberg. Allerdings mussten die Gäste die durch ein Eigentor in der 90. Minute eingeleitete Heimniederlage im Kellerduell gegen Energie Cottbus verdauen und standen vor der Partie im Fritz-Walter-Stadion schon fast mit dem Rücken zur Wand. Im Abstiegskampf brauchen die Ostwestfalen jeden Punkt, und so baute die Elf von Trainer Norbert Meier in der eigenen Hälfte einen dichten Defensivriegel auf. Bis zur ersten Chance für die Roten Teufel durch einen noch abgefälschten Schuss von Florian Dick dauerte es zwar nur sechs Minuten, in der Folge taten sich die Lautrer aber schwer. Ein Kopfball am Tor der Gäste vorbei durch Srdjan Lakic nach einem Eckball war zunächst die einzig weitere nennenswerte Chance (19.).
 
Nach knapp einer halben Stunde wurde das Spiel des FCK zielstrebiger. Ein Flankenlauf von Chris Löwe, der in der Mitte aber keinen Abnehmer fand (27.), war das Startsignal in eine erste Lautrer Druckphase. In der 28. Minute verzog Alushi einen Schuss im Strafraum über den Kasten, dann verpassten sowohl Ring als auch Lakic nach einer Flanke von Dick (30.). Die Bielefelder zogen sich so weit zurück, dass auch die Innenverteidiger der Roten Teufel mitunter tief in der Hälfte der Gäste auftauchten. In der 36. Minute bekam Willi Orban in zentraler Position den Ball. Das FCK-Eigengewächs zog einfach mal ab und überwand den etwas weit vor seinem Tor stehenden DSC-Schlussmann Stefan Ortega zum 1:0. Der Riegel war geknackt. Jetzt sollte es einfacher gehen.

Tatsächlich wäre nur drei Minuten nach der Führung um ein Haar der zweite Treffer gefallen. Simon Zoller servierte eine Flanke von der rechten Seite. In der Mitte stieg Lakic hoch, doch der Kopfball des Kroaten klatschte an den Pfosten. Der Nachschuss von Ring strich knapp vorbei (39.). Es lief alles nach Plan. Den Lautrern winkte zumindest eine 1:0-Pausenführung, doch dann schlug wieder der Fehlerteufel zu. In der 42. Minute spielte Alushi am eigenen Strafraum dem Bielefelder Christian Müller den Ball in den Fuß. Der ließ sich nicht lange bitten und überwand Tobias Sippel mit einem trockenen Schuss zum Ausgleich. In der 44. Minute hätten zuerst Dick mit einem Freistoß, den Ortega parierte, und dann Alushi selbst den Fauxpas wieder wettmachen können. Doch der Schuss des Mittelfeldmanns ging etwa zwei Meter am Tordreieck vorbei. Beim Stand von 1:1 schickte Schiedsrichter Harm Osmers beide Mannschaften in die Halbzeit.

In der Pause nahm Coach Kosta einen Wechsel vor. Pechvogel Alushi blieb in der Kabine, für ihn kam Karim Matmour. Den erhofften Schwung brachte die Maßnahme aber anfangs nicht. Der Gegentreffer kurz vor dem Seitenwechsel wirkte merklich nach. Nach vorne wollte zunächst fast überhaupt nichts mehr gelingen. Die Gäste witterten ganz allmählich eine Überraschung und wurden etwas mutiger. Von zwingenden Möglichkeiten war die Arminia aber weiterhin weit entfernt. Nach 57 Minuten reagierte Kosta Runjaic zum zweiten Mal und brachte mit Olivier Occeán für Lakic einen frischen Stürmer. Der sorgte zuerst noch im eigenen Strafraum für Gefahr, als er einen Flankenball zu einer Ecke verlängerte (59.). Dann war er aber auch für die erste gute Chance der Lautrer im zweiten Durchgang verantwortlich.

In der 69. Minute arbeitete sich Matmour über die rechte Seite in den Strafraum. Der zuerst abgewehrte Ball landete bei Occeán, dessen strammer Flachschuss aber noch abgeblockt wurde. Insgesamt hatte die Partie nun aber sehr viel Luft nach oben. Ein Schuss aus der Distanz von Ring in der 78. Minute war noch erwähnenswert. Ansonsten fiel den Roten Teufeln wenig ein.  Jan-Lucas Dorow, der in der 83. Minute für Marcel Gaus ins Spiel kam, war schon fast so etwas wie der letzte Trumpf. Viel ausrichten konnte aber auch der Jungprofi nicht mehr. Nach zwei Minuten Nachspielzeit stand gegen das Kellerkind nur ein ernüchterndes 1:1.

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