Zum Verfolgerduell traten die Roten Teufel am Freitag, 11. April 2014, beim Tabellenvierten FC St. Pauli an. Im Vergleich zur Vorwoche veränderte sich die Elf der Roten Teufel auf zwei Positionen, Jean Zimmer ersetzte den gelb-rot-gesperrten Florian Dick, in der Offensive kam Srdjan Lakic für Kostas Fortounis in die Mannschaft, Mo Idrissou rückte dafür auf den linken Flügel.

Die Partie begann mit viel Engagement auf beiden Seiten, so dass sich schnell der erwartete heiße Kampf entwickelte. Die Roten Teufel spielten von Anfang an offensiv nach vorne, die erste große Chance der Partie hatten aber die Hausherren, die einen Freistoß in Strafraumnähe zugesprochen bekamen. Marcel Halstenberg bekam den Ball aufs Tor, konnte Tobi Sippel aber nicht überwinden. Auf der Gegenseite prüfte Mo Idrissou nach zehn Minuten mit einem harten Schuss aus zehn Metern Torwart Tschauner, aber auch der konnte sich mit einer Parade auszeichnen. Das Spiel ging weiter hoch und runter, und die Hausherren konnten als erstes Profit aus einer ihrer Offensivaktionen schlagen. Nach einer Flanke von Rzatkowski war John Verhoek im Zentrum mit dem Kopf zur Stelle, von der Latte sprang der Ball ins Tor – 0:1-Rückstand für die Roten Teufel nach einer Viertelstunde. Auch nach dem Tor änderte sich die Partie kaum,  beide Teams gingen früh drauf und suchten den Weg zum gegnerischen Tor. Der FCK konnte vor allem bei Eckbällen und Freistößen gefährlich vor Philipp Tschauner auftauchen. Zur Mitte der ersten Hälfte konnten sich die Lautrer dann immer tiefer in der Pauli-Hälfte festsetzen, so dass sich die Hausherren oftmals nur noch durch Fouls zu helfen wussten. Fast folgerichtig kamen die Roten Teufel auch zum Ausgleich, als Srdjan Lakic einen direkten Freistoß trocken aus knapp 20 Metern an der Mauer vorbei rechts unten im Kasten platzierte – das erste Saisontor des Rückkehrers und der Ausgleich nach einer halben Stunde. Nur wenige Augenblicke später hätte Simon Zoller um Haaresbreite den Doppelschlag perfekt machen können, als er den aus dem Strafraum geeilten Pauli-Schlussmann umspielte, unter Bedrängnis das Tor aber knapp verfehlte. In dieser Phase der Partie spielten aber nur noch die Pfälzer, die die Gastgeber nun tief in der eigenen Hälfte einschnürten. Erst gegen Ende der Hälfte konnten sich die Kiezkicker wieder befreien und kamen kurz vor der Pause noch zu einer hochkarätigen Chance. Halstenberg traf mit einem Schuss von der Strafraumgrenze aber nur den Pfosten, so dass es beim Pausenpfiff einer heiß umkämpften und turbulenten Zweiligapartie beim 1:1 blieb.

Die Partie begann auch im zweiten Spielabschnitt mit zwei offensiv ausgerichteten Mannschaften und ähnlich wie im ersten Durchgang waren es die Hausherren, die die erste Chance hatten, Verhoek verpasste eine Trybull-Flanke aber. Auch dieses Mal brauchten die Roten Teufel nicht lange, um selbst gefährlich zu werden, Simon Zoller setzte sich robust gegen Thorandt durch, scheiterte aber aus spitzem Winkel an Torwart Tschauner. Nach einer knappen Stunde war es erneut der Lautrer Toptorjäger, der die Führung gleich zweimal auf dem Fuß hatte, ein Heber über Tschauner landete aber am Pfosten, beim Nachschuss rettete Thorandt auf der Linie für seinen bereits geschlagenen Torwart. Nur zwei Minuten später war es dann aber endlich soweit und der FCK konnte sich für seinen hohen Aufwand belohnen. Der FC St. Pauli bekam nach einem Freistoß den Ball nicht aus der Gefahrenzone, der FCK drückte mit aller Macht weiter und nach einer Flanke von Marc Torrejón konnte Markus Karl mit einem energischen Kopfball die 2:1-Führung erzielen – nach einer Stunde war die Partie gedreht. Die Roten Teufel gaben sich mit der Führung aber nicht zufrieden und spielten weiter offensiv nach vorne. Idrissou prüfte mit einem Linksschuss Tschauner, der anschließend verletzt den Platz verlassen musste. Da sich der FC St. Pauli nicht in sein Schicksal ergeben wollte, entwickelte sich eine spannende Schlussviertelstunde, in der die Hausherren immer mehr nach vorne warfen. Als es die Kiezkicker nur noch mit langen Bällen versuchten, mussten die Lautrer zwei Minuten vor dem Ende erneut einen späten Gegentreffer hinnehmen. Ein Verzweiflungsfreistoß von Maier aus über 30 Metern klatschte vorbei an Freund und Feind an den Pfosten, Florian Kringe schaltete am schnellsten und nickte den Abpraller zum 2:2 in die Maschen. Kurz darauf musste Willi Orban nach einem Handspiel noch mit Gelb-Rot vom Platz. Wer dachte, dass damit das Spiel vorbei sei, wurde eindrucksvoll eines besseren belohnt. Der FCK warf auch in Unterzahl noch alles nach vorne und hatte in der langen Nachspielzeit hochkarätige Chancen. Nachdem Karim Matmour und Srdjan Lakic zuerst noch am eingewechselten Torhüter Himmelmann scheiterten, konnte Ruben Jenssen mit einem fulminanten Treffer in den linken Torwinkel den Schlusspunkt einer turbulenten Partie setzen. In der 97. Minuten schickte er die FCK-Fans auf einer Achterbahn der Gefühle und sicherte dem FCK drei dramatische Punkte.

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23.04.2023 15:24
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23.04.2023 15:20
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@MoonDog90 Wir haben das ja gar nicht bewertet, sondern einfach nur die Entscheidung des Schiedsrichters hier getickert.
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#SSVFCK 0:0 (79.) | Tomiak sieht nach Foul an Prince Osei Owusu die Gelbe Karte. #Betze
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#SSVFCK 0:0 (61.) | Gelbe Karte für Philipp Hercher. #Betze
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Und auch Philipp Klement steht bereits an der Bank und streift das Trikot über. #Betze