Pokal, Runde 2. Am Dienstagabend ging es unter Flutlicht an die Castroper Straße, wo der FCK in der Zweiten Liga erst vor vier Wochen gewinnen konnte. Beide Mannschaften rotierten dabei in der Englischen Woche. Der heimische VfL Bochum änderte seine Startelf im Vergleich zur Niederlage am Wochenende beim FSV Frankfurt auf gleich fünf Positionen, verzichtete unter anderem auf Torhüter Andreas Luthe und Toptorjäger Simon Terodde in der Startelf. Beim FCK rückten im Vergleich zum Südwestderby beim Karlsruher SC Tim Heubauch, Marcus Piossek und Michael Schulze, der nach überstandener Verletzung sein Saisondebüt feierte, neu in die Anfangsformation.

Nach den jeweiligen Niederlagen am Wochenende wollten beide Teams Wiedergutmachung betreiben und gingen mit entsprechend viel Einsatz in die Partie. Viele Zweikämpfe und viele Fouls waren in der Anfangsphase die fast logische Konsequenz im umkämpften Pokalduell der beiden Zweitligisten. Den ersten Abschluss der Partie hatten die Hausherren, Thomas Eisfeld setzte einen Freistoß aus knapp 20 Metern aber zu hoch an. Für die Pfälzer sorgte Kapitän Daniel Halfar erstmals für Gefahr, als er einem schlampigen Rückpass von Fabian nachsetzte. Torhüter Riemann konnte in höchster Not gerade noch klären. Es entwickelte sich eine offene Partie ohne größere taktische Fesseln, in der beide Mannschaften versuchten, über den Kampf zum Erfolg zu finden. Die Spielanteile waren in der ersten Halbzeit gleich verteilt, die etwas besseren Chancen hatten die Hausherren, Bulut schoss nach einer Ecke aber ebenfalls über den Kasten von Marius Müller. Auch die letzte Chance der ersten Hälfte gehörte dem VfL, Tobias Weis verfehlte das Ziel aus der Drehung aber auch. So blieb es am Ende eines ordentlichen ersten Spielabschnitts torlos und weiter sehr spannend-

Auch nach dem Seitenwechsel sahen die Zuschauer einen Pokalfight, in dem die Roten Teufel auch wieder vermehrt den Weg nach vorne suchten. So ergaben sich Torraumszenen auf beiden Seiten, Michael Schulze prüfte beispielsweise Riemann, Marius Müller konnte sehenswert einen Schuss von Haberer abwehren. Auch Halfar versuchte es nach einer guten Stunde aus der zweiten Reihe, konnte Bochums Pokalkeeper Riemann aber nicht überwinden. Auf der anderen Seite blieb Marius Müller im Privatduell mit Haberer obenauf und entschärfte einen brandgefährlichen Kopfball des Offensivspielers. Nur wenige Minuten später brachte eine Kopie des Angriffs dann doch die Vfl-Führung. Wieder flankte Bastians gefährlich von links, wieder ging Haberer zum Kopfball und bedrängte Chris Löwe dabei so stark, dass der FCK-Verteidiger den Ball beim Klärungsversuch ins eigene Tor abwehrte. Was ein bitteres Gegentor! Coach Konrad Fünfstück brachte mit Erik Thommy, Lukas Görtler und Mateusz Klich frische Offensivkräfte und peitsche sein Team nach vorne. Bochum versuchte, die sich bietenden Räume gegen aufgerückte Roten Teufel für Konter zu bieten. Müller rettete zehn Minuten vor dem Ende stark gegen Eisfeld und verhinderte die Vorentscheidung. Joker Klich kam fünf Minuten vor dem Ende im Sechzehner zur Ausgleichschance, verzog aber leicht links. Der FCK versuchte dennoch weiter alles. Halfar konnte Riemann aber nicht ernsthaft in Gefahr bringen. Der FCK setzte sich in den Schlussminuten rund um den gegnerischen Strafraum fest, kam noch zu zwei Ecken, bei denen auch Marius Müller mit nach vorne ging. Auch in der letzten Minute der Nachspielzeit versuchten die Roten Teufel noch alles, eine Schuss von Kacper Przybylko wurde in letzter Sekunde am Fünfmeterraum geblockt und der Nachschuss von Daniel ging knapp über das Tor. So brachte der VfL schlussendlich den Pokalfight mit allen Mitteln über die Zeit und zog ins Achtelfinale ein.

Statistik:
VfL Bochum 1848:
Riemann – Celozzi, Fabian, Bastians, Perthel – Losilla, Weis (60. Terrazzino) – Bulut, Haberer (79. Hoogland), Eisfeld – Mlapa (72. Terodde)
1. FC Kaiserslautern: Müller – Schulze, Vučur, Heubach, Löwe – Piossek (77. Görtler), Karl, Halfar, Gaus (74. Thommy) – Čolak (81. Klich), Przybyłko
Tor: 1:0 Löwe (ET, 67.)
Schiedsrichter: Günter Perl (Pullach)
Zuschauer: 18.514

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