Es war eine schwere Aufgabe für die Roten Teufel am 14. Spieltag der Zweitliga-Saison 2015/16. Und ausgerechnet bei der Reise zum bisherigen Tabellenführer nach Leipzig musste Cheftrainer Konrad Fünfstück auf einige Spieler verzichten. Im Vergleich zur Vorwoche standen Tim Heubach (Rotsperre), Markus Karl (Halswirbelverstauchung), Marcus Piossek (Prellung am Hüftbeuger) und Marcel Gaus (Sprunggelenkblessur) nicht zur Verfügung. An ihrer Stelle rückten Sascha Mockenhaupt, Patrick Ziegler, Lukas Görtler und Ruben Jenssen neu ins Team, aus dem U23-Team der Roten Teufel standen Johannes Reichert und Tino Schmidt erstmals im Kader.

Von Verunsicherung durch die durchgewirbelte Aufstellung war aber bereits in den Anfangsminuten gar nichts zu merken. Die Roten Teufel traten aggressiv und mutig auf und rissen die Spielkontrolle direkt an sich. Schon in den ersten zehn Minuten spielte sich der FCK drei Eckbälle heraus und setzte sich in der gegnerischen Hälfte fest. Nach einer Viertelstunde kamen dann auch die Hausherren besser in die Partie und zu ersten Torraumszenen. Die Sachsen hatten nun deutlich mehr Ballbesitz und drängten den FCK immer weiter in die Defensive. In diese Drangphase der Gastgeber hatten allerdings die Pfälzer die erste richtig gute Chance der Partie. Nach einem langen Ball, den Compper nicht kontrollieren konnte, kam Kacper Przybylko im Sechzehner wuchtig zum Abschluss, verfehlte den Kasten dabei aber hauchdünn. Mit ihrer zweiten echten Torchance konnten die Roten Teufel dann aber in Führung gehen. Nach sehenswertem Zusammenspiel über den linken Flügel bediente Chris Löwe Mateusz Klich im Strafraum, der vom linken Fünfmetereck Torwart Coltorti flach ins rechte Eck überwand. 37 Minuten waren da gespielt. Der FCK präsentierte sich nach dem 1:0 wieder mit mehr Selbstbewusstsein und folgerichtig mit guten Offensivaktionen. Die Partie auf hohem Niveau wurde bis zur Pause nun insgesamt mit offeneren Visieren geführt.

Auch nach dem Seitenwechsel ging die sehr gute Zweitligapartie direkt unterhaltsam weiter, das Spiel ging hoch und runter. Nach Ballgewinn von Daniel Halfar am gegnerischen Strafraum hatte Kacper Przybylko die Möglichkeit, auf 2:0 zu erhöhen, verpasste aber den richtigen Zeitpunkt zum Abschluss. Auf der anderen Seite konnte Marius Müller sich immer wieder stark auszeichnen, unter anderem bei einem Distanzschuss von Sabitzer. Spätestens als Ralf Rangnick nach einer Stunde Stürmer Yussuf Poulsen für Innenverteidiger Tim Sebastian brachte, war die Ausrichtung der Hausherren für die Schlussphase klar. Mit aller Macht drängte Leipzig in die Offensive. Bei den Roten Teufeln schlug zudem das Verletzungspech weiter zu. Chris Löwe konnte nicht mehr weiterspielen, für ihn kam Maurice Deville in die Partie, Ruben Jenssen rückte in die Viererabwehrkette. Während auf Leipziger Seite Angriff nach Angriff Richtung Tor von Marius Müller rollte, gab sich für die Roten Teufel Platz zum Kontern. Und genau so einen verwerteten die Lautrer klasse zum 2:0. Klich bediente Lukas Görtler, der den Ball zum gerade eingewechselten Maurice Deville weiterleitete. Der Joker fackelte nicht lange und traf aus der Drehung vorbei am herausstürmenden Coltorti ins kurze Eck. Nur zwei Minuten später tauchte Deville wieder frei im gegnerischen Strafraum auf, sein Querpass fand Daniel Halfar allerdings nicht. Das hätte die Entscheidung sein können. Die Hausherren rannten zwar danach noch an, schafften es aber nicht mehr, die toll kämpfenden Lautrer, bei denen Tino Schmidt noch sein Zweitligadebüt feierte, in Bedrängnis zu bringen. So blieb es am Ende bei einem wichtigen und durchaus verdienten 2:0-Auswärtssieg in Leipzig, mit dem die Roten Teufel ihre Ergebniskrise beenden und wieder mit einem besseren Gefühl in die anstehende Länderspielpause starten konnten.

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