Ganz in Weiß lautete das Motto der rund 1.600 FCK-Fans, die die Roten Teufel an die Saale begleitet hatten. Demnach strahlte der prall gefüllte Gästeblock hell im Erdgas-Stadion in Halle und sorgte bereits vor Anpfiff für überragenden Support. Wie in den vergangenen beiden Jahren musste der FCK in der ersten Runde des DFB-Pokals bei einem ambitionierten Drittligisten ran, der den Pfälzern die erwartet umkämpfte Partie bot.

Vor Beginn der Partie gab es noch eine kurzfristige Änderung der Startformation: Christoph Moritz, in der Trainingswoche vor dem Spiel bereits angeschlagen, musste passen. Für ihn rückte Marlon Frey in die Startelf, und lief damit zum ersten Mal von Beginn an für den FCK auf. Außerdem rückten Tim Heubach und Zoltán Stieber für Stipe Vucur und Lukas Görtler in die erste Elf.

Die erste dicke Chance hatte der FCK nach rund zehn Minuten: Marcel Gaus setzte sich nach Zuspiel von Alexander Ring auf der linken Seite durch und flankte den Ball von der Grundlinie an den langen Pfosten zu Zoltán Stieber. HFC-Keeper Fabian Bredlow hatte aber noch seine Finger dazwischen, so dass Stieber ein ordentlich gefährlicher Abschluss verwehrt blieb. In der 23. Minute dann die Szenen, für die wir den Fußball so lieben: Nach einem Eckball von Zoltán Stieber war es Osayamen Osawe, der am langen Pfosten den Ball auf den Fuß bekam und die Roten Teufel gegen seinen alten Verein 1:0 in Führung brachte. Zehn Minuten später gelang den Gastgebern allerdings der Ausgleich: Marvin Ajani drückte den Ball zum 1:1-Ausgleich über die Linie. Keine fünf Minuten später stellte Zoltán Stieber die Führung für die Pfälzer wieder her – und wie er das tat: Erst dribbelte sich der Neuzugang an drei HFC-Abwehrspielern vorbei in den Strafraum und schlenzte das runde Leder zum Abschluss maßgenau in die rechte untere Ecke. Keine Chance für Halle-Schlussmann Bredlow.

Zu Beginn der zweiten Hälfte lagen die größeren Spielanteile bei den Gastgebern, die auf den Ausgleich drängten. Das druckvolle Spiel wurde in der 54. Minute auch durch ein Tor von Hilal El-Helwe zum 2:2 belohnt. Ganz bitter wurde es für den FCK nur wenig später, als HFC-Kapitän Klaus Gjasula den Drittligisten sogar 3:2 (58.) in Führung brachte. FCK-Cheftrainer Tayfun Korkut reagierte und brachte mit Jacques Zoua einen zweiten Stürmer in die Partie. Der FCK kämpfte, um das drohende Pokal-Aus noch abzuwenden. Als weitere Verstärkung für die offensive kamen Lukas Görtler (81. für Zoltán Stieber) sowie Sebastian Jacob (75. für Alexander Ring) in die Partie. Letzterer feierte nach einer langwierigen Verletzungspause sein Comeback in der Profimannschaft der Roten Teufel. Lange Strecken sah es in der zweiten Halbzeit so aus, als könne der FCK sich nicht mehr in die Verlängerung retten. Aber Osayamen Osawe sorgte an seiner alten Wirkungsstätte dafür, dass die Partie zu einem echten Pokalfight wurde: In der letzten Minute der Nachspielzeit erzielte der Stürmer per Kopf das 3:3, es ging in die Verlängerung.

Der Euphorie folgte gleich der Dämpfer: Nach einem schwerwiegenden Fehler in der Defensive gab es Elfmeter für den Halleschen FC, den Gjasula sicher zum 4:3 verwandelte. Der FCK zeigte sich im weiteren Spielverlauf bemüht, erneut den Ausgleich zu erzielen und konnte sich auch nah an des Gegners Tor heran arbeiten. Nach der ersten Halbzeit der Verlängerung lag das Glück jedoch auf der Seite des Drittligisten.

Die Roten Teufel gaben sich trotz des neuerlichen Nackenschlages nicht auf und kämpfen um den erneuten Ausgleich. Die Hallenser standen extrem tief und verteidigten mit Mann und Maus den eigenen Strafraum und ließen so nur noch wenige Chancen zu. Eine hatte der FCK noch kurz vor Schluss, ein Seitfallzieher von Sebastian Jacob ging aber am langen Pfosten vorbei. So blieb es am Ende der hart umkämpften Partie beim 4:3 nach Verlängerung für die Hausherren und der 1. FC Kaiserslautern beendete das erste Mal seit 2008 den DFB-Pokal-Wettbewerb bereits in der ersten Runde.

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23.04.2023 15:24
#SSVFCK 0:0 | Das wars in Regensburg. In einer umkämpften Partie zwischen dem @SSVJAHN und dem #FCK mit einer kurzweiligen Schlussphase bleibt es am Ende beim torlosen Remis. #Betze
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#SSVFCK 0:0 (90.) | Es gibt 3 Minuten Nachspielzeit. #Betze
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#SSVFCK 0:0 (90.) | Die letzte Minute der regulären Spielzeit läuft. #Betze
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@MoonDog90 Wir haben das ja gar nicht bewertet, sondern einfach nur die Entscheidung des Schiedsrichters hier getickert.
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#SSVFCK 0:0 (86.) | 14.668 Zuschauer sind heute dabei, darunter mindestens 2.000 #Betze-Fans - ihr seid wirklich die Besten! #Betze
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#SSVFCK 0:0 (84.) | Wechsel beim #FCK: Erik Durm kommt für Ben Zolinski. #Betze
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#SSVFCK 0:0 (82.) | Es gibt nochmal Freistoß für die Jahn-Elf. #Betze
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#SSVFCK 0:0 (79.) | Tomiak sieht nach Foul an Prince Osei Owusu die Gelbe Karte. #Betze
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#SSVFCK 0:0 (74.) | Nach Foul an Jean Zimmer zeigt Schiedsrichter Florian Lechner dem Regensburger Benedikt Saller die Rote Karte. Die Entscheidung wird aktuell nochmal vom VAR geprüft. #Betze
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