FCK Cheftrainer Marco Kurz vertraute auch im fünften Saisonspiel wieder der bewährten und noch ungeschlagenen Anfangsformation. Eine Änderung gab es lediglich auf der Ersatzbank. Mathias Abel stieß nach langer Verletzungspause endlich wieder zum Kader und ersetzte Dario Damjanovic.
Die Gäste aus Duisburg zeigten bereits in den Anfangsminuten ihre Torgefährlichkeit, doch weder Caiuby noch Tararache konnten einnetzen (5./6.).
Auch der FCK zeigte von Beginn an Siegeswillen. Nach einem vom Schiedsrichter nicht geahndeten Foul an Sam im 16er der Duisburger verfehlte Amedicks Kopfball nach dem folgenden Eckball nur knapp das Gehäuse (8.).
Der FCK machte ordentlich Druck, aber auch zwei Fernschüsse von Florian Dick verfehlten ihr Ziel nur knapp (9./11.) Die Roten Teufel hatten in der Folge mehr vom Spiel und setzten die Duisburger Abwehr das ein oder andere Mal unter Druck. Es entwickelte sich ein hitziges Spiel mit Gelben Karten auf beiden Seiten.
In der 27. Minute wurde der FCK endlich für seine Offensivbemühungen belohnt. Nach einem Freistoß von Alexander Bugera von der rechten Seite war FCK-Kapitän Martin Amedick mit dem linken Fuß zur Stelle und bugsierte den Ball über die Linie.
Nur selten kam die gefürchtete MSV Offensive um Top-Torjäger Sandro Wagner vor das Lautrer Tor und wenn doch, so war die FCK Abwehr oder Torhüter Tobi Sippel zur Stelle. Letzterer verhinderte durch eine Glanzparade gegen den freistehenden Tiffert kurz vor dem Halbzeitpfiff den Ausgleich (43.).
Auch nach Wiederanpfiff stürmten die Roten Teufel leidentschafltich nach vorne. In der 49. Minute hatte Erik Jendrisek die Riesenchance auf dem Fuß, doch der noch glücklose Stürmer scheiterte freistehend an Torwart Starke. Mehr Erfolg hatte dann Sidney Sam eine Minute später. Nach überragender Vorarbeit von Rodnei und Ilicevic vollstreckte Sam aus acht Metern eiskalt zum 2:0 (50.).
Die Roten Teufel begeisterten nun die 31.033 Zuschauer mit tollem Offensivfußball. In der 57. Minute war es dann so weit. Das erste Stürmertor des FCK fiel durch Erik Jendrisek. Erneut war Rodnei an der Vorarbeit des Treffers beteiligt, indem er die Kugel dem Spielaufbau der Duisburger stibitzte und den Slowaken damit auf die Reise schickte.
Nach Jendriseks Treffer wollte sein Landsmann Adam Nemec seinem Sturmpartner in nichts nachstehen und netzte zum 4:0 ein (67.). Die Fans feierten lautstark den Torreigen des FCK.
Trotz der klaren Führung suchten die Roten Teufel weiterhin ihr Heil in der Offensive und erspielten sich noch einige Chancen, die jedoch nicht zu einem weiteren Treffer führten. In der 84. Spielminute gelang den Zebras schließlich doch noch der Ehrentreffer durch Sandro Wagner.
Nach dem überzeugenden Auftritt gegen den Aufstiegsfavoriten MSV Duisburg sind die Roten Teufel weiterhin ungeschlagen in der Saison 2009/10 und, zumindest bis Sonntag,Tabellenführer der Zweiten Bundesliga.
Statistik:
1.FC Kaiserslautern – MSV Duisburg 4:1 (1:0)
FCK: Sippel – Dick, Amedick, Rodnei, Bugera – Ilicevic, Schulz, Mandjeck (Bilek 80.), Sam – Jendrisek (Paljic 65.), Nemec (Hesse 76.)
MSV Duisburg: Starke – Korzynietz, Schlicke, Fahrenhorst, Veigneau – Yankov, Bodzek, Tararache – Tiffert (Ede 56.) – S. Wagner, Caiuby (Ben-Hatira 56.)
Tore:
1:0 Amedick (27.)
2:0 Sam (50.)
3:0 Jendrisek (57.)
4:0 Nemec (67.)
4:1 Wagner (84.)
Gelbe Karten:
FCK: Nemec
MSV Duisburg: Tiffert
Schiedsrichter:
Rafati – Anklam, Dittrich
Zuschauer: 31.033