Für die A-Junioren der Roten Teufel ging es am Samstag, 30. April 2020, um den Klassenerhalt in der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest. Gegen Eintracht Frankfurt unterlagen die Betzebuben mit 0:4. Weil parallel der FC Ingolstadt sein Spiel gegen den Tabellenletzten KSV Hessen Kassel mit 10:0 gewann, müssen die jungen Roten Teufel kommende Saison in der U19-Regionalliga Südwest ran.

Aufgrund der Coronapandemie war die Saison 2021/22 in der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest von einem anderen Modus geprägt. Die Liga wurde um die Aufsteiger des Vorjahres aufgestockt, während es zeitgleich keine Absteiger gab. Plötzlich spielten 21 Mannschaften in der Liga. Gleich sieben Mannschaften müssen daher wieder absteigen, um die Liga wieder auf das Normalmaß zu reduzieren. Der Abstiegskampf war bis zum Ende hochspannend. Drei Mannschaften waren am Ende im Kampf um den rettenden Platz 14 punktgleich – FC Ingolstadt, Astoria Walldorf und die jungen Roten Teufel. Das schlechtere Torverhältnis besiegelte den bitteren Abstieg der Nachwuchsteufel, die die Saison auf Platz 15 von 21 beenden.

Für Eintracht Frankfurt ging es hingegen noch um die Meisterschaft in der Staffel. Entsprechend druckvoll traten die Gäste auf. Bereits früh profitieren sie von einem individuellen Fehler in der Lautrer Hintermannschaft und konnten die Führung markieren (10.). Die Betzebuben hielten dem Druck in der Folge zwar Stand, doch mussten wenige Minuten vor der Halbzeit den zweiten Gegentreffer schlucken (37.).

Auch nach dem Seitenwechsel war die Eintracht tonangebend. Es dauerte nur rund zehn Minuten, ehe die Frankfurter mit dem 0:3 schon so gut wie den Deckel draufmachten (54.). Die Nachwuchsteufel warfen alles rein und stemmten sich gegen die drohende Niederlage. Doch Frankfurt war an diesem Nachmittag einfach besser und so konnten sie quasi mit dem Schlusspfiff den 0:4-Schlusspunkt setzen (90.).

„Frankfurt war wohl mit dieser Leistung der beste Gegner, den wir in der Saison hatten. Der Abstieg tut uns natürlich enorm weh. Wir sind aber auch nicht an diesem Spieltag abgestiegen. Denkbar unglücklich, dass am Ende das Torverhältnis entscheidend war. Jetzt müssen wir uns neu ordnen. Natürlich ist die Regionalliga auf den ersten Blick für junge Spieler weniger attraktiv als die Bundesliga. Aber wenn wir das rein aus dem Ausbildungsblickwinkel betrachten, ist ein Jahr in der Regionalliga auf keinen Fall ein ‚verlorenes Jahr‘. Die Jungs müssen dort ganz anders auftreten, das Spiel selbst machen. Auch das muss man als gut ausgebildeter Fußballer beherrschen. Das Ziel muss in der kommenden Saison auf jeden Fall der direkte Wiederaufstieg sein. Die Saison ist aber auch nicht vorbei. Wir wollen die Mannschaft jetzt nochmal richtig auf das Derby im Verbandspokalfinale motivieren“, resümierte U19-Trainer Alexander Bugera.

Die Liga ist damit für die Betzebuben beendet. Ein Pflichtspiel steht aber noch aus: Im A-Junioren IKK Südwest Verbandspokal wird am Freitag, 06. Mai 2022, bei der TSG Pfeddersheim das Finale gegen den 1. FSV Mainz 05 ausgetragen. Anpfiff ist um 18.30 Uhr.

Statistik:
1.FC Kaiserslautern U19 – Eintracht Frankfurt U19 0:4 (0:2)

FCK U19: Hozlinger – Müller (65. Nicklis), Walker (46. Leibrock), Zobel – Wettengl, Basenach, Aghajanyan (46. Miftari), Merk (46. Merk) – Bauer – Stavridis, Bangura
Eintracht Frankfurt U19:
Bignetti – Küpelikinic, Gebuhr, Maurer, Tepedibi – Maqkaj (84. Kolbe), Gothra, Damar, Loune (76. Afsar) – Foti (65. Mehicevic), Hyryläinen (65. Temur)
Tore: 0:1 Foti (10.), 0:2 Gothra (37.), 0:3 Maqkaj (54.), 0:4 Afsar (90.)
Schiedsrichter: Marc Heiker
Zuschauer: 114

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