Das Kleeblatt hat einen Lauf: Nicht nur der Derbyerfolg am vergangenen Wochenende beim 1. FC Nürnberg beschert der SpVgg Greuther Fürth eine breite Brust, nach zehn Punkten aus den letzten vier Spielen ist das Selbstvertrauen am Ronhof groß, die Klasse zu halten.

Nach der 0:3-Niederlage im Hinspiel am Betzenberg war das Kleeblatt unter dem neuen Trainer Damir Buric, der drei Wochen zuvor das Zepter von Janos Radoki übernommen hatte, auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht. In der Halbserie seitdem haben sich die Fürther aber wieder aufgerappelt und nach dem 2:0-Auswärtssieg im prestigeträchtigen Frankenderby beim Tabellenführer 1. FC Nürnberg erstmals seit dem dritten Spieltag wieder die Abstiegsplätze verlassen. Generell lesen sich einige Statistiken des Kleeblatts sehr beeindruckend: In den zurückliegenden vier Partien holte das Buric-Team zehn Zähler, neben zwei Heimsiegen gegen Dresden und Braunschweig punktete man auch auswärts bei den zum jeweiligen Zeitpunkt aktuellen Tabellenführern in Düsseldorf (1:1) und eben beim „Glubb“ (2:0). Auswärts zeigten die Mannen vom Ronhof bis dato eigentlich recht wenig, vor den vier Punkten in den vergangenen beiden Partien holte das Kleeblatt in elf Auswärtsspielen lediglich drei Unentschieden, der Derbysieg am vergangenen Wochenende war der erste Dreier auf fremden Plätzen in dieser Saison. Zu Hause im Sportpark Ronhof dagegen präsentiert sich die Spielvereinigung in dieser Spielzeit bärenstark. Mit 23 Punkten in zwölf Heimspielen haben die Fürther den zweitbesten Punkteschnitt auf heimischem Rasen der Liga (1,92 Punkte/Heimspiel), lediglich Tabellenführer Fortuna Düsseldorf hat mit 27 Zählern in 13 Heimspielen einen besseren Schnitt zu Hause (2,08 Punkte/Heimspiel).

Eine andere Statistik dagegen schlägt deutlich zugunsten der Roten Teufel aus: Die letzten sieben Aufeinandertreffen konnte der 1. FC Kaiserslautern allesamt für sich entscheiden, gewann seit Oktober 2014 in Pokal und Liga fünf Heim- und zwei Auswärtsspiele gegen das Kleeblatt.

Personell muss Fürths Trainer Damir Buric gegen die Roten Teufel verletzungsbedingt voraussichtlich weiterhin auf die beiden Winterleihgaben Kaylen Hinds (VfL Wolfsburg) und Uffe Bech (Hannover 96) verzichten. Auch Mathis Bolly (Wadenbeinbruch) fällt noch längerfristig aus, Ádám Pintér (Sprunggelenksprobleme) sowie Nik Omladic und Sercan Sarerer (Aufbautraining nach jeweils langfristigen Verletzungen) standen zuletzt nicht zur Verfügung, der frühere Rote Teufel Jurgen Gjasula stand nach einer schmerzhaften Prellung am Oberschenkel zuletzt in Nürnberg erstmals wieder in der Startelf.

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