1:1 trennten sich der 1. FC Kaiserslautern und der FC St. Pauli im Hinspiel. Mittlerweile sind die Teams nicht so recht vom Fleck gekommen. Im Rückspiel auf dem Betzenberg wollen die Hamburger mit ihrem neuen Trainer Markus Kauczinski Boden gutmachen – genau wie die Roten Teufel.

Die Zweite Liga ist diese Saison so hart umkämpft wie nie seit Einführung der Dreipunkteregel zur Saison 1995/96. Zwischen dem Tabellenvierten Jahn Regensburg und dem 15. VfL Bochum liegen gerade mal acht Punkte. Fast genauso viele braucht der Hamburger SV in der ersten Bundesliga aktuell, um sich in die Relegation zu retten. Zum Vergleich: 2011/12 lagen zwischen diesen beiden Zweitligaplätzen 29 Punkte.

Mittendrin in diesem Getümmel steckt der FC St. Pauli, der in dieser Saison viele Auf und Abs erlebt hat. Die Mannschaft stand schon auf Platz fünf und fünfzehn der Tabelle. Zum Rückrundenstart dümpeln die Kiezkicker im Tabellenmittelfeld herum, starteten allerdings mit selbstbewusster Einstellung. Trainer Markus Kauczinski hat mit seiner Mannschaft viel trainiert, die fußballerische Substanz und der Zusammenhalt innerhalb des Teams ist vorhanden. Viel verändert hat sich seitdem nicht.

Es fehlt an Kontinuität: Einem Sieg im Nord-Derby gegen den Tabellendritten Holstein Kiel folgte eine Niederlage gegen Tabellenführer Fortuna Düsseldorf. Bis zum 26. Spieltag sammelte Pauli 35 Punkte und schwimmt weiterhin im breiten Tabellenmittelfeld mit zehn Punkten Abstand zu den ersten Tabellenplätzen und nur fünf bis zum Tabellenkeller. Dabei hat der Hamburger Club die drittschlechteste Tordifferenz der gesamten Liga auf (FCK -16, Aue -12, St. Pauli -11). Offensiv hapert es bei den Hamburgern trotz starker Stürmer wie Sami Allagui, Aziz Bouhaddouz oder Dimitrios Diamantakos. Bester Torschütze ist derzeit der defensive Mittelfeldspieler Christopher Buchtmann mit vier Treffern – und der ist obendrein verletzt. Aus FCK-Sicht darf diese Tor-Statistik gerne genauso bestehen bleiben.

Seit seiner Übernahme der Hamburger Mannschaft im Dezember 2017 will Trainer Markus Kauczinski den FC St. Pauli wieder in ruhigeres Fahrwasser steuern. Trotz einiger Personalausfälle zeigt sich die Mannschaft motiviert und hat die 40 Punkte im Visier. St. Pauli ist also gewillt, sich aus dem Mittelmaß freizuschwimmen und will den Auswärtssieg beim FCK einfahren. Allerdings haben die Roten Teufel nach Niederlagen zuletzt starke Comeback-Qualitäten gezeigt und wollen ebenfalls den nächsten wichtigen Dreier.

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