Die U19 der Roten Teufel musste sich am Samstag, 19. Februar 2022, gegen den SC Freiburg mit 1:4 geschlagen geben. Trotz einer über weite Strecken guten Leistung reichte es für die Betzebuben im Schatten des Fritz-Walter-Stadions auf Platz 4 am Ende nicht für Punkte gegen die spielstarken Breisgauer.

Die Truppe von U19-Coach Alexander Bugera kam gut in die Partie und presste in den ersten Minuten hoch. Der SC Freiburg, sonst immer versucht, spielerische Lösungen zu finden, konnte sich immer wieder nur durch weite Bälle befreien. Die erste Chance des Spiels konnten dann auch die Betzebuben für sich verbuchen: Angelos Stavridis setzte nach einem Doppelpass den Abschluss über den Kasten der Breisgauer. Auf der Gegenseite waren dann die Gäste brutal effektiv. Einen langen Ball wollte Silas Baur im Kasten der Nachwuchsteufel rausfausten, doch ein Freiburger war eher am Ball und köpfte das Leder ins leere Tor (11.). Die jungen Rotel Teufel ließen sich nicht verunsichern und spielten direkt weiter nach vorne. Im Stile einer Handballmannschaft setzten sie sich um den gegnerischen Sechzehner fest. Die Breisgauer konnten den Ball nicht entscheidend klären und so kam das Spielgerät zu Goalgetter Stavridis, der sich nicht zweimal bitten ließ und platziert zum Ausgleich einnetzte (16.). Das Spiel war in der Folge ausgeglichen. Freiburg fand noch wenig spielerische Lösungen, profitierten aber von einem Fehler im Aufbauspiel der Betzebuben: Die Umschaltsituation spielten die Gäste schnell in Richtung Lautrer Tor und vollendeten den Konter aus abseitsverdächtiger Position (28.). Vor dem Seitenwechsel waren dann vor allem die Freiburger am Drücker und hätten auch noch erhöhen können.

Nach der Pause hatten wieder die Betzebuben die erste Gelegenheit nach einer Ecke, doch Stavridis am langen Pfosten konnten den Ball nicht ganz kontrollieren. Das Spiel plätscherte so vor sich hin. Die Nachwuchsteufel drückten zwar, jedoch ohne zwingend gefährlich zu werden. Wenige Minuten vor Schluss konterten die Gäste noch einmal und spielten sich frei vor das Tor und machten den Deckel drauf (85.). In der Schlussminute kam es dann noch bitterer für die jungen Roten Teufel: Nach einem Einwurf an der Mittellinie schloss der Freiburger aus gut und gerne 50 Metern direkt ab und der Ball senkte sich tatsächlich noch unter die Latte – Traumtor zum 1:4 (90.).

„Man hat die spielerische Klasse von Freiburg heute gesehen und wir selbst konnten unser Spiel nicht wie zuletzt auf den Platz bringen. Von daher ist die Niederlage schon verdient. Wir sind aber nach wie vor völlig im Soll, was die Tabelle angeht. Wir sind in einer komfortablen Situation, in der wir nicht zum Siegen verdammt sind. Natürlich müssen wir in den letzten sechs Spielen noch punkten, aber wir haben jetzt beispielsweise nächste Woche kein Endspiel gegen Ulm. Die Liga ist insgesamt sehr offen und jeder kann im Prinzip jeden schlagen. Von daher ist es mir auch egal, gegen wen wir die Punkte einsammeln, Hauptsache, wir stehen am Ende da, wo wir jetzt auch stehen. Über dem Strich“, resümierte Bugera.

Am Sonntag, 27. Februar 2022, steht das nächste Auswärtsspiel für die U19 beim SSV Ulm auf dem Plan. Die Ulmer stehen mit zehn Punkten aus 14 Spielen tief im Abstiegskampf. Anpfiff der Partie ist um 14 Uhr.

Statistik:
1. FC Kaiserslautern U19 – SC Freiburg U19 1:4 (1:2)
FCK U19:
Baur – Müller, Heckmann, Zobel, Karas (75. Walker) – Nicklis (60. Merk), Basenach, Wettengl (60. Petrica), Stavridis – Bauer (46. Aghajanyan) – Bangura
SC Freiburg U19: Mack – Mertz, Yilmaz (82. Birk), Martos, Hülsenbusch (77. Pfauser) – Wagner, Pellegrino (69. Wörner), Moutassime, Baur – Mühlenthaler (84. Echner), Yeong
Tore: 0:1 Yeong (11.), 1:1 Stavridis (16.), 1:2 Yeong (28.), 1:3 Wörner (87.), 1:4 Moutassime (90.)
Schiedsrichter: Mika Forster
Zuschauer: 98

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