Nach der unglücklichen Heimniederlage am vergangenen Spieltag gegen Eintracht Frankfurt, will die U19 des 1. FC Kaiserslautern unter der Leitung von Trainer Gunther Metz bei den Münchner Löwen wieder punkten. Der TSV 1860 München ist jedoch schwer einzuschätzen: Als einziges Team bestritten die Löwen erst sechs Partien, die derzeitige Tabellenplatzierung der Sechziger kann daher nicht hinreichend aussagekräftig sein. Und dennoch lässt insbesondere die Heimbilanz des kommenden FCK-Gegners hoffen, dass die Lautrer – wie auch die bisherigen Gäste der Heimmannschaft – München mit drei Punkten verlassen können. Der Gastgeber verlor bislang nämlich alle seiner drei Heimspiele. Dennoch stellt die traditionell starke Münchner U19 für den FCK eine nicht zu unterschätzende Hürde dar. „Das Tabellenbild ist verfälscht. 1860 München ist mit großen Ambitionen in die Saison gestartet und hat einen Kader mit viel Qualität. Der TSV hat in seinen Reihen einige Nationalspieler, das wird eine ganz schwierige Aufgabe“, beschreibt der Trainer, warum der Gegner vom Sonntag keine Punkte verschenken wird.
Gunther Metz zählt darauf, dass seine Elf aus den Fehlern des vergangenen Spiels gelernt hat und in München volles Engagement zeigen wird. Der Coach ist überzeugt, dass der FCK jeden Verein der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest schlagen kann, wenn es denn der U19 auch gelingt, ihr ganzes Potenzial auszuschöpfen. Gegen Frankfurt bemängelte der Trainer noch das mäßige Auftreten seiner Schützlinge, gegen 1860 München erwartet Metz jedoch eine andere Einstellung der Mannschaft: Sie soll gegen den Tabellenzehnten vollen Einsatz zeigen. „Wenn wir kompakt stehen, konzentriert in die Zweikämpfe gehen und unsere Möglichkeiten nutzen, dann stehen die Chancen gut. Die Mannschaft wird alles für den Sieg tun.“
Der FCK, der als Tabellenfünfter in die Begegnung starten wird, muss am Sonntag auf zwei seiner Leistungsträger verzichten: Nico Pfrengle, Lauterns torgefährlichster Spieler, fällt nach einem Innenmeniskusriss lange aus und wird demnächst operiert, Denis Linsmayer muss grippegeschwächt pausieren.