Die U19 der Roten Teufel musste sich im ersten Pflichtspiel des Jahres 2024 beim VfB Stuttgart am Samstag, 03. Februar 2024, nach vier Gegentreffern in der ersten Hälfte mit 0:4 geschlagen geben.
Die jungen Roten Teufel hatten sich vor dem Rückspiel gegen den VfB Stuttgart einiges vorgenommen und mit Ilias Elyazidi stand auch ein Winterneuzugang von Beginn an auf dem Feld. Dass die Schwaben eine Spitzenmannschaft der Liga sind, bewiesen sie früh und pressten die Betzebuben intensiv. Die Nachwuchsteufel standen tief und waren dann auch noch vom Pech verfolgt. Ein Tor aus abseitsverdächtiger Position und ein Elfer, der zumindest fragwürdig schien, brachten die Gastgeber mit 2:0 in Front (16.; 21.). Der Doppelschlag zeigte Wirkung und die jungen Roten Teufel waren in der Folge unkonzentriert und machten zu viele Fehler. Stuttgart nutzte dies eiskalt und erhöhte mit einem erneuten Doppelschlag auf 4:0 (32.; 35.). U19-Trainer Dennis Will reagierte und wechselte noch im ersten Durchgang doppelt. Tatsächlich stabilisierten sich die Betzebuben in der Folge.
Auch nach dem Seitenwechsel standen sie im Block sicherer und ließen keine weiteren Tore zu. Die Aufgabe war ob des großen Rückstands aber nicht mehr zu bewältigen und das Spiel plätscherte am Ende nur noch vor sich hin und es blieb letztlich beim Pausenstand.
„Unter dem Strich steht eine verdiente Niederlage. Stuttgart hat uns grade zu Beginn vor große Probleme gestellt und wir konnten gegen und mit dem Ball kaum Druck aufbauen. Es gilt nun, die richtigen Schlüsse aus dem Spiel zu ziehen und zu analysieren, was wir im kommenden Spiel gegen Mainz besser machen müssen“, so U19-Trainer Dennis Will.
Weiter geht’s für die U19 mit einer nicht minder schweren Aufgabe: Zum bereits dritten Mal in dieser Saison spielen die Nachwuchsteufel gegen den Lokalrivalen 1. FSV Mainz 05. Sowohl im Hinspiel als auch im DFB-Pokal der Junioren musste sich die Truppe von Dennis Will trotz jeweils guten Leistungen und großem Kampf geschlagen geben. Beide Spiele waren allerdings auswärts und im Sportpark Rote Teufel wollen die Betzebuben die Rheinhessen nun in die Knie zwingen: „Wir müssen und wollen vieles besser machen, wie gegen Stuttgart“, so U19-Trainer Dennis Will mit Blick auf das Südwest-Duell. „Wir spielen jetzt zu Hause und wollen den Heimvorteil auch nutzen. Da heißt es auch, dass wir mit Ball mutig sein wollen und eben nicht nur verteidigen. Wir wollen das Spiel gewinnen und das geht nur, wenn wir die Derbytugenden auf den Platz bringen und alles reinwerfen.“ Anpfiff der Partie gegen den Tabellenfünften ist am Sonntag, 11. Februar 2024, um 11 Uhr.
Statistik:
VfB Stuttgart U19 – 1. FC Kaiserslautern U19 4:0 (4:0)
VfB Stuttgart U19: Hellstern – Barth, Azevedo, Herwerth, Reinhardt (56. Malanga) – Lüers, Penna (56. Boakye), Olivier (67. Freßle), Raimund – Bujupi (56. Scott), Martin (56. Kuranyi)
FCK U19: Heck – Keller, Heinz (38. Hommes), Gärtner, Haas – Mijic (38. Breitenbruch), Schramm – Zeigler, Scheer (75. Gibs), Elyazidi (75. Zieker) – Prokopchuk (67. Bagdadi)
Tore: 1:0 Bujupi (16.), 2:0 Barth (21. FE), 3:0 Bujupi (32.), 4:0 Azevedo (35.)
Schiedsrichter: Timm Grunert
Zuschauer: 200