Die U19 der Roten Teufel setzte sich am Mittwoch, 13. April 2023, im Halbfinale des A-Junioren IKK Südwest Verbandspokals gegen den Ligakonkurrenten FK Pirmasens mit 4:1 durch und steht damit im Finale des Wettbewerbs.
Das Pokalhalbfinale wurde witterungsbedingt kurzfristig auf den Kunstrasenplatz im Sportpark Rote Teufel verlegt. Das tat der Spielfreude der Nachwuchsteufel allerdings keinen Abbruch und sie begannen gewohnt druckvoll. Pirmasens kam mit dem Pressing der Betzebuben gerade zu Beginn überhaupt nicht klar und so brachte Oskar Prokopchuk seine Farben schon nach wenige Minuten auf die Siegerstraße (7.). Vorausgegangen war eine starke Einzelleistung von Kimi Merk, der den Stürmer mustergültig bediente. Und weiter ging es nur in eine Richtung: Wieder waren es Merk und Prokopchuk, die die Gäste schwindelig spielten. Eine Flanke von Merk nickte Torjäger Prokopchuk mühelos ein (12.). Danach beruhigte sich das Geschehen erstmal. Wenn es gefährlich wurde, dann durch die Nachwuchsteufel. Primasens verschanzte sich in der eigenen Hälfte.
Das sah auch nach dem Seitenwechsel nicht anders aus. Zwei gute Chancen blieben erst noch ungenutzt, ehe ein kurioses Eigentor zum 3.0 führte (54.). Nach einer Ecke griff der Pirmasenser Schlussmann am Ball vorbei und aus dem Gestochere heraus traf ein Verteidiger ins eigene Tor. Entschieden war das Spiel aber noch nicht. Der FKP kam mit seinem ersten gefährlichen Abschluss nach einem Konter noch einmal ran – 3:1 (58.). Doch die Kontrolle über das Spiel gaben die jungen Roten Teufel nicht ab. Pirmasens wurde zwar insgesamt aktiver, doch konnte sich kaum zwingende Chancen herausarbeiten. Kurz vor Schluss sorgte Yasin Zor noch für die Aktion des Spiels: Der quirlige Offensivspieler dribbelte sich durch die ganze Pirmasenser Abwehr und legte perfekt auf Ousmane Sannoh ab, der aus kurzer Distanz keine Probleme mehr hatte, das 4:1 und damit auch den Endstand zu erzielen (89.).
„Wir haben ein super Spiel gemacht und gerade in der ersten Halbzeit lief der Ball wie am Schnürchen bei uns. Wir haben gegen einen tief stehenden Gegner viele Lösungen gefunden und somit auch hochverdient gewonnen“, so U19-Coach Alexander Bugera. „Der Einzug ins Finale bedeutet auch, sollte sich Mainz im zweiten Halbfinale durchsetzen, dass wir in der kommenden Saison im DFB-Pokal dabei sein würden. Das wäre für die Jungs eine super Sache!“
Wer im Finale auf die Nachwuchsteufel tritt, wird noch zwischen TuS 1906 Altrip und dem 1. FSV Mainz 05 ausgespielt. Bis zum Finale steht für die jungen Roten Teufel noch jede Menge Ligaalltag an. Das nächste Spiel bestreiten sie am Sonntag, 16. April 2023 um 13 Uhr bei der SG 99 Andernach. Andernach steht mit acht Zählern auf dem vorletzten Tabellenplatz.
Statistik:
1. FC Kaiserslautern U19 – FK Pirmasens 4:1 (2:0)
FCK U19: Dahlke – Reich, Heinz, Vakouftsis, Haas – Gusic, Koca – Merk (70. Sannoh), Zor, Reinheimer – Prokopchuk
FK Pirmasens U19: Becker – Hauser (46. Willrich; 80. Musolf)), Rohe, Wohlgemuth, Schmitt (85. Baumgart) – Scholler, Büchel, Fieger, Gutmann (85. Zimmermann) – Sesay, Fadel (66. Styben)
Tore: 1:0 Prokopchuk (7.). 2:0 Prokopchuk (12.), 3:0 Schmitt (54. ET), 3:1 Willrich (59.), 4:1 Sannoh (89.)
Schiedsrichter: Stephan Rüdiger
Zuschauer: 95