Im Vorfeld der Partie hatte Gunther Metz die Partie gegen Hoffenheim sowie das kommende Heimspiel gegen den Karlsruher SC für richtungweisend erklärt. „Wenn man gegen die großen Mannschaften der Liga spielt, kann man schon sehen, ob man in die obere Tabellenhälfte gehört“, so Metz. Er sah seine Elf gegen die Kraichgauer von Beginn an engagiert aufspielen. „Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben nach Ballgewinn sofort umgeschaltet“, lobt der Coach die taktische Disziplin seiner Schützlinge.
Bereits in der 10. Minute gingen die Lautrer 1:0 in Führung. Der nach einer Brustkorbprellung wiedergenesene Rico Renner konnte sich auf der Außenbahn durchsetzen, seine Flanke erreichte Nico Pfrengle, der die Chance einkalt nutzte. In der Folge hatten die Roten Teufel mehr Spielanteile, schafften es jedoch in der ersten Hälfte nicht mehr, ein weiteres Tor nachzulegen. So fiel der zweite Treffer kurz nach der Halbzeitpause. Nach einem Freistoß von FCK-Kapitän Himmel köpfte Sebastian Eicher quer, Verteidiger Denis Linsmayer bedankte sich mit dem 2:0 (47.).
Die Gastgeber erhöhten daraufhin den Druck, konnten ihre Offensivaktionen aber nicht in Zählbares ummünzen. Erst in der 90. Minute gelang Hoffenheim der Anschlusstreffer. Nach einem Foul von Thomas Hartmann entschied Schiedsrichter Schlager auf Strafstoß, TSG-Mittelfeldspieler Hofmann verwandelte zum 1:2. „Unsere Leistung war ein Schritt in die richtige Richtung. Hoffenheim hat gut gespielt. Wir dagegen haben sehr gut gespielt“, resümiert Metz zufrieden. Sein Team hat mit dem nächsten Spiel gegen den KSC am 03. Oktober 2009 eine schwere Hausaufgabe vor der Brust. „Wir werden nun im Training arbeiten, um gegen Karlsruhe nachzulegen“, kündigt der Trainer an.
Aufstellung FCK:
Fioranelli – Rizzuto (46. Derstroff), Eicher, Gietzen, Linsmayer – Himmel, Klement (83. Orban), Pfrengle (63. Maxein), Lindner (35. Seidel) – Renner, Hartmann