Die U19 der Roten Teufel schlug am Samstag, 23. Oktober 2021, den FC Ingolstadt im Heimspiel auf Platz 4 hinter dem Fritz-Walter-Stadion nach einer starken Mannschaftsleistung mit 2:0.
Nach der bitteren Niederlage gegen Astoria Walldorf am vorherigen Spieltag änderte U19-Trainer Alexander Bugera seine Mannschaft auf zwei Positionen. Der erkrankte Shawn Blum wurde durch Pharis Petrica ersetzt, Saydou Bangura rückte als Sturmpartner von Marlon Ludwig in die Startelf. In einer umkämpften Anfangsphase hatten die Betzebuben die erste gute Gelegenheit: Eine Flanke von der Grundlinie von Petrica segelte im Sechzehner knapp an Freund und Feind vorbei. Die jungen Roten Teufel hatten leichte Vorteile in dieser Phase, doch die klaren Chancen blieben zunächst auf beiden Seiten aus. Nach rund einer halben Stunde konnten die Nachwuchsteufel dann aber jubeln. Ein langer Ball aus der eigenen Hälfte landete bei Angelos Stavridis im Strafraum der Oberbayern, auch weil Bangura gleich mehrere Gegenspieler an sich band. Stavridis blieb cool und verwandelte überlegt (30.). Die jungen Roten Teufel spielten im ersten Durchgang sehr souverän und mit hohem Einsatz und ließen Ingolstadt gar nicht erst zur Entfaltung kommen.
Kurz nach dem Seitenwechsel hatte Petrica die nächste gute Chance, doch sein Kopfball aus kurzer Distanz konnte vom Ingolstädter Keeper gerade noch abgewehrt werden. Auf der Gegenseite konnte sich dann auch Silas Baur im Kasten der Nachwuchsteufel auszeichnen. Nachdem er zunächst eine scharfe Hereingabe nur nach vorne abwehren konnte, reagierte er beim zweiten Versuch der Oberbayern im Aufstehen überragend und verhinderte den Ausgleich. Die Gäste wurden zunehmend aktiver und drängten die jungen Roten Teufel immer weiter hinten rein. Genau in diese Drangphase fiel dann das 2:0 für die Betzebuben. Eine Ecke von Petrica konnten die Ingolstädter nicht richtig klären und so landete der Ball vor den Füßen von Tristan Zobel, der aus kurzer Distanz keine Schwierigkeiten hatte, das Leder in die Maschen zu jagen (67.). Das Tor wirkte wie ein Nackenschlag auf die Gäste, die in der Folge kaum noch zu gefährlichen Situationen kamen. Der eingewechselte Lucas Leibrock hatte sogar noch das dritte Tor auf dem Fuß, konnte den Ball aber nach einer schönen Flanke von Bangura nicht im Kasten unterbringen. Die letzten Minuten spielten die Nachwuchsteufel souverän runter. Einziger Wermutstropfen war eine Verletzung von Torschütze Angelos Stavridis an der Schulter in der Schlussphase der Partie. Der Offensivspieler konnte nicht weiterspielen. In der Tabelle klettern die Nachwuchsteufel damit aus der Abstiegszone heraus, wobei aber noch nicht alle Mannschaften ihre acht Partien gespielt haben.
„Wir haben eine rundum geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt und auch verdient gewonnen. Wir wussten um die Stärken von Ingolstadt im Spielaufbau und der Offensive und konnten das fast über die ganze Distanz ausschalten. Von daher bin ich natürlich mit dem Spiel sehr zufrieden“, resümierte Bugera.
Für die jungen Roten Teufel steht nun eine englische Woche an. Am Dienstag, 26. Oktober 2021, müssen sie im A-Junioren IKK Südwest Verbandspokal bei Regionalligist Ludwigshafener SC ran. In der A-Junioren Bundesliga Süd/Südwest reisen sie am Sonntag, 31. Oktober 2021, zur SpVgg Unterhaching. Anpfiff der Begegnung ist um 11 Uhr.
Statistik:
1. FC Kaiserslautern U19 – FC Ingolstadt 04 U19 2:0 (1:0)
FCK U19: Baur – Müller, Walker, Zobel, Karas – Petrica (78. Miftari), Basenach, Wettengl (90. Werner), Stavridis (85. Monteiro) – Bangura, Ludwig (61. Leibrock)
FC Ingolstadt 04 U19: Dehler – Perconti, Nduka, Birkl, Peric (46. Udebuluzor) – Causevic, Hoti, Keidel, Sokolovic (70. Udogu) – Krupa (81. Nuhanovic), Atak (86. Monthe)
Tore: 1:0 Stavridis (30.), 2:0 Zobel (67.)
Schiedsrichter: Marco Öttl
Zuschauer: 90