Die U19 des 1. FC Kaiserslautern musste sich 05 am Mittwoch, 13. März 2019, im Halbfinale des A-Junioren IKK Südwest-Verbandspokals beim Lokalrivalen 1. FSV Mainz mit 0:2 am Bruchweg geschlagen geben.
Bei strömendem Regen kamen die Mainzer besser ins Spiel und drückten die Betzebuben in die eigene Hälfte. Die Nachwuchsteufel hatten Schwierigkeiten, ins Spiel zu kommen und kamen in der Anfangsphase kaum an den Ball. Das hohe Engagement der Gastgeber wurde früh belohnt: Ein eigentlich harmloser Freistoß prallte unglücklich direkt vor die Füße des Mainzer Angreifers Suliman Mustapha, der aus spitzem Winkel frei vor Jonas Weyand stand und einnetzte (10.). Auch in der Folge taten sich die jungen Roten Teufel schwer und Mainz griff weiter an. Wenige Minuten nach dem 0:1 setzt sich Mustapha nach einer verunglückten Kopfballrückgabe gut durch und stand plötzlich abermals alleine vor Weyand. Wieder ließ er dem Keeper im Lautrer Tor keine Chance und so liefen die Betzebuben früh einem Zwei-Tore-Rückstand hinterher (18.). Mit der Führung im Rücken zogen sich die Nullfünfer nun eher in die eigene Hälfte zurück und überließen den Nachwuchsteufeln das Spiel. Phinees Bonianga sorgte für den ersten gefährlichen Abschluss, der aber gut einen Meter am Kasten vorbeiging (27.). Die Jungs von U19-Trainer Marco Laping waren nun besser in der Partie, bissen sich aber an den gut stehenden Mainzern die Zähne aus.
Nach dem Seitenwechsel stürmten die Betzebuben direkt Richtung Mainzer Tor und ein Abschluss landete am Arm eines Nullfünfer Verteidigers (46.). Schiedsrichter Adrian Kokott entschied aber zum Entsetzen der Lautrer nicht auf Strafstoß. Der FCK war in dieser Phase besser, konnte jedoch keine klaren Chancen herausspielen. Im Angriffsdrittel spielten die Nachwuchsteufel teilweise zu kompliziert, anstatt den direkten Abschluss zu suchen. Laping reagierte mit einem Dreifachwechsel, die nächste Großchance hatte jedoch der Gastgeber. Eine Flanke der Mainzer fand mit Lars Oster einen Abnehmer aus wenigen Metern. Weyand machte sich lang und parierte sensationell (71.). Im direkten Gegenzug hätte dann eigentlich der Anschlusstreffer fallen müssen. Aus dem Gewühl heraus kamen die jungen Roten Teufel nach einer Ecke aus kurzer Distanz zum Abschluss, aber eine Mischung aus dem Mainzer Keeper und einem weiteren Nullfünfer verhinderte das Tor (72.). Die Jungs von Trainer Laping warfen nun alles nach vorne und machten die Räume auf. Der Tabellenzweite der A-Junioren Bundesliga Süd/Südwest aus Mainz hatte dann noch das 3:0 auf dem Fuß, aber Weyand parierte mehrfach stark. Am Ende mussten sich die jungen Roten Teufel trotz viel Kampf am Bruchweg mit 0:2 geschlagen geben.
„Unterm Strich war das eine verdiente Niederlage, wobei beide Gegentore etwas unglücklich waren. Für uns liegt der Fokus eindeutig auf der Meisterschaft und dem Ziel Klassenerhalt. Wir haben am Samstag ein ganz wichtiges Spiel gegen Hoffenheim und mussten manche Spieler schonen. Dementsprechend haben wir viele Jungjahrgänge aufgeboten, die in dieser Saison noch weniger Spielpraxis gesammelt haben. Die Jungs haben das auch gut gemacht, aber am Ende war Mainz in den entscheidenden Phasen stärker“, analysierte U19-Trainer Laping.
In der Liga erwarten die Nachwuchsteufel am Samstag, 16. März 2019 um 13 Uhr, die TSG 1899 Hoffenheim im Sportpark Rote Teufel.
Statistik:
1. FSV Mainz 05 U19 1. FC Kaiserslautern U19 – 2:0 (2:0)
FCK U19: Weyand – Fesser, Hotopp (62. Stempel), Müsel, Neukirch (62. Klein), Yildiz (55. Lazar) – Kuete (62. Schröder), Ludwig, Reisinger – Bonianga, Jardella
1. FSV Mainz 05 U19: Rieß – Onangolo (57. Fuchs), Müller, Gans, Haritonov (46. Tauer) – Jung, Jakobi, Papela (57. Eyibil) – Oster, Mustapha, Schoenfelder (17. Kersthold)
Tore: 1:0 Mustapha (11.), 2:0 Mustapha (18.)
Schiedsrichter: Adrian Kokott
Zuschauer: 190