Den Start in die Saison hatten sich die A-Junioren des 1. FC Kaiserslautern anders vorgestellt. Mit einem torlosen Unentschieden startete man zu Hause gegen Greuther Fürth in die Saison. Nach sieben Spieltagen hatten die A-Junioren erst drei Punkte gesammelt. Im darauf folgenden Spiel musste man als Tabellenschlusslicht zum Rheinland-Pfalz-Derby nach Mainz reisen. Ausgerechnet beim Tabellenführer erspielte die Mannschaft von Gunther Metz den ersten Dreier der Saison. Danach wirkte die Mannschaft befreit, sie nutzte ihre Chancen besser – vier weitere Siege in Folge waren der Lohn. Erst im letzten Spiel der Hinrunde, bei dem noch ungeschlagenen Tabellenführer Bayern München, musste man sich mit 1:3 geschlagen geben. Nachdem sich der Nachwuchs des FCK eingespielt hatte, belegte die Mannschaft von Gunther Metz nach der Hinrunde den fünften Tabellenrang, der Abstand auf die vor ihnen liegenden Mannschaften betrug allerdings schon sechs Zähler, der Vorsprung auf den zwölften, und somit ersten Abstiegsrang, sieben Punkte.
In der Rückrunde musste sich der Nachwuchs des FCK häufig gleichwertigen Gegnern geschlagen geben. Zudem war das Team vom Verletzungspech geplagt – Sebastian Eicher und Daniel Geiger fielen über einen längeren Zeitraum aus. Zudem kam Boris Becker häufig bei den Amateuren der Roten Teufel zum Einsatz und fehlte somit der U19. Gunther Metz wurde bei der Aufstellung das ein oder andere Mal hart gefordert. Mit drei Unentschieden, einer Niederlage sowie einem Sieg startete die Metz-Elf in die Rückrunde. Als dann ab dem 19. Spieltag vier Niederlagen in Serie folgten, rutschten die kleinen Roten Teufel plötzlich in den Abstiegskampf. Man belegte zwischenzeitlich Rang zehn – der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz betrug lediglich zwei Zähler. Es folgte die Partie gegen Eintracht Frankfurt, die auf ebendiesem zwölften Rang lagen. Für beide Nachwuchsmannschaften ging es in diesem Spiel um ganz wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Zehn Minuten vor Schluss lagen die Kleinen Roten Teufel mit 3:1 in Front – es sah nach einem ganz wichtigen Sieg aus. In der 82. Minute wurde Frankfurt ein Elfmeter zugesprochen, in der Nachspielzeit erzielte die Eintracht den Ausgleich. Dennoch war der eine Zähler zu diesem Zeitpunkt enorm wichtig für die Mannschaft um Kapitän Alan Stulin.
In den verbleibenden drei Spielen musste die Metz-Elf nun alles geben, den Abstieg aus der Bundesliga zu verhindern. Die Mannschaft fasste sich ein Herz – mit drei Siegen gegen Villingen, Unterhaching und am letzten Spieltag zu Hause gegen Bayern München sicherten die A-Junioren des 1. FC Kaiserslautern den Klassenerhalt und hatten somit am Ende allen Grund zu feiern. Als Tabellenachter, mit sechs Punkten Vorsprung auf die Abstiegsränge, beendete die Mannschaft von Gunther Metz die Saison 2008/09.
Neun Partien haben die A-Junioren in dieser Spielzeit gewonnen, zehn verloren, ganze sieben Mal trennte man sich Unentschieden. Zu Hause verloren die Kleinen Roten Teufel vier Spiele, gegen Stuttgart, Freiburg, Hoffenheim sowie Mainz, die sich somit für die Niederlage im Hinspiel rechten. Auswärts verlor man sechs Spiele. Dennoch sammelte man in der Fremde mit 17 Punkten ebenso viele wie zu Hause. Im Sportpark Rote Teufel war die U19 viermal siegreich, in fünf Partien teilte man die Punkte.
Im gesamten Saisonverlauf erwies sich Emilio Fioranelli, der bereits seit fünf Jahren in der Jugend des FCK spielt, als starker Rückhalt der U19. Kapitän Alan Stulin begeisterte im Mittelfeld durch seine schnelle und technisch versierte Spielweise, im Sturm überzeugte vor allem Dima Nazarov, der insgesamt 16 Mal für die A-Junioren traf. Mittelfeldspieler Boris Becker gilt momentan als eines der größten Talente aus dem Nachwuchsbereich des 1. FC Kaiserslautern. Er überzeugte in der zurückliegenden Saison auch bei seinen elf Einsätzen für die Amateurmannschaft.