Die A-Junioren der Roten Teufel bewiesen am Sonntag, 07. April 2019, gegen den 1. FC Nürnberg Moral und glichen einen 0:2-Rückstand in der zweiten Hälfte aus. Nürnberg war durch einen Doppelschlag kurz vor der Pause in Führung geraten. Anas Bakhat sorgte mit einem Doppelpack letztlich aber für den hochverdienten Punkt für die Betzebuben.

Im Duell gegen die abstiegsbedrohten Franken spielten die Nachwuchsteufel zunächst auf Sicherheit. Keine der beiden Mannschaften ging am Anfang ein hohes Risiko ein. Die jungen Roten Teufel standen hinten weitestgehend sicher und ließen wenige Chancen gegen sich zu. Kurz vor dem Pausenpfiff überschlugen sich dann aber die Ereignisse. Ein Klärungsversuch der Betzebuben an der Seitenauslinie wurde zu einer unkontrollierten Kerze, die im Sechzehner runterkam. Der Schlussmann der Roten Teufel, Jonas-Janko Weyand, fing den Ball und Schiedsrichter Mika Forster entschied, sehr zum Entsetzen des Lautrer Anhangs, auf einen strafbaren Rückpass. Die Folge: Indirekter Freistoß für Nürnberg nahe dem Elfmeterpunkt. Die Riesenchance auf die Führung ließen sich die Gäste nicht nehmen (41.). Die jungen Roten Teufel, die bisher gut in der Partie waren, waren sichtlich angeschlagen nach diesem höchst unglücklichen Gegentreffer. Nürnberg hingegen war hellwach und setzte sofort nach. Einen Ballverlust der Nachwuchsteufel nutzten sie zum Konter, spielten diesen über wenige Stationen zu Ende und erhöhten noch vor der Pause auf 0:2 (42.).

U19-Trainer Marco Laping reagierte und stellte das System auf eine Viererkette um. Mit Phinees Bonianga brachte er neben Cem Barlik zudem einen zweiten Stürmer. Die jungen Roten Teufel gaben nach Wiederanpfiff richtig Gas. Mit nun vier offensiven Spielern gab es vorne mehr Anspielstationen und das belebte das Angriffsspiel der Betzebuben ungemein. Ein Angriff nach dem anderen rollte in Richtung Tor der Franken. Das hohe Tempo wurde belohnt. Anas Bakhat startete einen Alleingang durch die komplette gegnerische Hälfte, ging am letzten Verteidiger vorbei in den Sechzehner und schob überlegt ins lange Eck ein – ein toller Treffer (58.). Jetzt hatten die Nachwuchsteufel Blut geleckt und es spielte nur noch der FCK. Der starke Anil Gözütok, über den fast jeder Angriff lief, wurde im Strafraum gefoult und es gab Elfmeter für Lautern. Anas Bakhat legte sich den Ball zurecht und verwandelte souverän zum wichtigen Ausgleich (85.). In der Schlussphase hatten die Betzebuben dann sogar noch die Chance, das Spiel gegen platte Nürnberger komplett zu drehen, jedoch fehlte am Ende ein kleines bisschen Glück im Abschluss. So blieb es beim 2:2.

„Wir haben eine solide erste Hälfte gespielt und geraten dann durch eine strittige Entscheidung in Rückstand und bekommen dann auch noch direkt den zweiten Gegentreffer. Die Jungs haben dann aber höchste Moral bewiesen und wirklich alles abgebrannt, was sie noch hatten. Heute hat man auch wieder gesehen, dass Ausnahmespieler wie Anil und Anas, die endlich beide wieder richtig fit sind, einfach den Unterschied ausmachen können. Wir müssen diese starke, entschlossene Einstellung aus der zweiten Halbzeit mitnehmen und dann können wir in den verbleibenden vier Spielen auch noch den Klassenerhalt sicher machen“, resümierte U19-Coach Laping.

Weiter geht’s am Samstag, 13. April 2019 um 12.30 Uhr beim Tabellenführer der A-Junioren Bundesliga Süd/Südwest, dem VfB Stuttgart.

 

Statistik:
1. FC Kaiserslautern U19 – 1. FC Nürnberg 2:2 (0:2)

FCK U19: Weyand – Klein, Kajinic, Hotopp – Mäntynen, Kuete (46. Bonianga), Gözütok, Held (57. Neukirch) – Yildiz (74. Lazar), Barlik (86. Ludwig), Bakhat
1. FC Nürnberg U19: Willert – Pfeil, Bajic (89. Fippl), Korac, Saktus – Voigt (66.Tekeser), Zietsch, Latteier (78. Rugova), Shuranov – Hinz (48. Rumpel), Rosenlöcher
Tore: 0:1 Zietsch (41.), 0:2 Shuranov (42.), 1:2 Bakhat (58.), 2:2 Bakhat (85., FE)
Schiedsrichter: Mika Forster
Zuschauer: 205

(Fotos: Michael Schmitt/ms-sportfoto.de)

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