Die U19 der Roten Teufel nahm die Hürde TV 1817 Mainz am Sonntag, 30. April 2023, mit Bravour und schlug den Tabellenletzten aus der Landeshauptstadt mit 12:0. Der Blick geht schon auf den nächsten Mainzer Gegner: Das A-Junioren IKK Südwest Verbandspokalfinale gegen den 1. FSV Mainz 05 steht am Mittwoch, 03. Mai 2023, auf dem Plan.
Erster gegen Letzter, beste Offensive gegen schlechteste Defensive: Die Partie gegen den TV 1817 Mainz war eine aus der Kategorie Pflichtsieg. Und bereits nach wenigen Minuten wurden die Betzebuben ihrer Favoritenrolle gerecht. Yasin Zor eröffnete den Torreigen (5.). Wenige Minuten später erhöhte Oskar Prokopchuk schon auf 2:0 (10.). Abermals Zor (18.), Kimi Merk per Elfer (36.), David Hoor (41.) und Luka Gusic (45.) sorgten noch vor dem Seitenwechsel für klare Verhältnisse.
Die jungen Roten Teufel nutzten die Halbzeit, um mit Blick auf das Pokalfinale unter der Woche ordentlich zu rotieren. Unter anderem Ousmane Sannoh kam für die zweiten 45 Minuten und nutzte diese, um seine persönliche Torbilanz mit gleich vier Treffern aufzubessern (48., 53., 72., 90.). Merk (62.) und Zor (71.) durften ebenso noch einmal ran und so endete die Partie mit 12:0 im Sportpark Rote Teufel.
„Wir haben auf ganzer Linie überzeugt und das Spiel seriös angenommen. Wir haben noch einen Elfer vergeben und hätten darüber hinaus auch noch ein paar Tore mehr erzielen können, von daher geht der Sieg auch in der Höhe in Ordnung“, resümierte U19-Coach Alexander Bugera das Spiel.
Nun steht das erste große Saisonhighlight an: Am Mittwoch, 03. Mai 2023, geht es auf dem Rasenplatz in Schmittweiler-Callbach um den A-Junioren IKK Südwest Verbandspokal. Der Finalgegner ist kein geringerer als der frischgebackene deutsche U19-Meister und Lokalrivale 1. FSV Mainz 05.
„Mit Mainz erwartet uns das Beste, was es im deutschen Nachwuchsfußball derzeit gibt. Die Mannschaft bringt eine enorme Qualität mit und es wird für uns ein sehr schwieriges Spiel. Aber es ist der Pokal und man kennt die Platitude: Der hat eben seine eigenen Gesetze“, so Bugera. „Wir werden alles reinwerfen. Es ist ein Derby, die Jungs sind heiß und wir werden alles daransetzen, den Pokal mit nach Hause zu nehmen!“
Die letzten beiden Trainingstage nutzte Bugera, um die Jungs noch einmal auf das Pokalfinale einzuschwören.
„Wir haben die Blessuren aus dem letzten Ligaspiel behandelt und mit Fußballtennis den spielerischen Aspekt in den Fokus gesetzt. Dann haben wir am Tag vor dem Finale noch das Abschlusstraining und werden da auch unsere taktische Auslegung festlegen. Wir haben die Saison über fast immer das Spiel selbst machen müssen und gegen tiefstehende Mannschaften verteidigt. Die Rollen werden größtenteils umgekehrt sein am Mittwoch. Da wollen wir noch einmal schauen, wie wir das genau angehen“, meinte Bugera.
Da der 1. FSV Mainz 05 bereits über die A-Junioren-Bundesliga für den DFB-Pokal der Junioren qualifiziert ist, sind die Nachwuchsteufel durch den Einzug ins Verbandspokalfinale ebenso bereits für den Wettbewerb in der kommenden Saison qualifiziert.
Anpfiff des Pokalfinales ist um 19 Uhr. In der Liga geht es für die jungen Roten Teufel am Sonntag, 07. Mai um 13 beim FC Speyer mit dem Ligaalltag weiter. Dort heißt es für die Bugera-Elf, die Meisterschaft so früh wie möglich einzufahren.
Statistik:
1. FC Kaiserslautern U19 – TV 1817 Mainz 12:0 (6:0)
FCK U19: Dahlke –Reich, Werner, Hoor, Haas (46. Miftari) – Gusic (46. Schramm), Koca (46. Breitenbruch) – Merk, Zor, Reinheimer (46. Krasic) – Prokopchuk (46. Sannoh)
TV 1817 Mainz: k.A. – Schilz, Sobotta (46. Eibert), Rund (46. Janowsky), Handrick (63. Houmami) – Rebelo, Genova, Beydoun, Stuettem – Bytyqi, Kurth
Tore: 1:0 Zor (5.), 2:0 Prokopchuk (10.), 3:0 Zor (18.), 4:0 Merk (36. FE), 5:0 Hoor (41.), 6:0 Gusic (45.), 7:0 Sannoh (48.), 8:0 Sannoh (53.), 9:0 Merk (62.), 10:0 Zor (71.), 11:0 Sannoh (72.). 12:0 Sannoh (90.)
Schiedsrichter: Maximilian Reichhart
Zuschauer: 50