Die jungen Roten Teufel der U19 gewannen am Mittwoch, 07. Dezember 2022, ihr Nachholspiel beim Tabellenvierten TSV Schott Mainz mir 3:0. Nach einem langen Kampf gegen tiefstehende Gastgeber konnten sie in der Schlussviertelstunde alle drei Treffer erzielen und gehen mit makellosen 42 Punkten aus 14 Spielen in die Winterpause.
Das Spitzenspiel unter Flutlicht beim TSV Schott Mainz gingen die jungen Roten Teufel genauso an, wie die Partien zuvor. Viel Ballbesitz, sich den Gegner zurechtlegen und dann die Chancen nutzen, war der vorgegeben Matchplan. Doch auf dem kleinen Kunstrasenplatz standen die Gastgeber sehr tief und machten es den Nachwuchsteufeln schwer, spielerische Lösungen zu finden. So ging es ohne viele Torchancen, dafür aber mit gefühlten 80 Prozent Ballbesitz in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel stellte U19-Trainer Alexander Bugera auf ein klassisches 442 um und brachte mit Ousmane Sannoh einen zweiten Stürmer. Der Plan ging auch schnell auf und bereits wenige Minuten, nachdem Sannoh auf dem Feld stand, hatte er schon das 1:0 auf dem Fuß. Sein Abschluss konnte aber noch auf der Linie geblockt werden. Mit der Systemumstellung spielten die Betzebuben nun vor allem auf Flanken über die beiden Außen Lucas Leibrock und Mika Haas und schafften es so immer wieder, Unruhe im Strafraum von Schott zu stiften. Nach 75 Minuten fiel dann auch endlich der erlösende und hochverdiente Treffer: Ein Freistoß von Leibrock wurde immer länger und fiel dann ins lange Eck. Im Gewühl war wohl noch Luka Gusic leicht am Ball – das Tor wurde ihm zugeschrieben (75.). Die dünne Führung spielten die jungen Roten Teufel sicher bis in die Schlussminuten. Kurz vor dem Abpfiff wurde Leibrock dann nach starkem Solo im Sechzehner gefoult und trat selbst zum fälligen Elfer an. Den verwandelte er gewohnt sicher und sorgte damit auch für die Entscheidung (89.). Doch einen hatten die Nachwuchsteufel noch im Köcher: Pharis Petrica setzt nur eine Minute später mit dem 3:0 den Schlusspunkt hinter die Partie und damit auch hinter das Pflichtspieljahr 2022 (90. +1).
„Ich möchte den Jungs noch einmal ein riesiges Kompliment für die gesamte Hinrunde geben. Wir haben in jedem Spiel alles gegeben und auch absolut verdient alle Partien für uns entscheiden können. Das ist sensationell und nicht selbstverständlich und macht uns als Trainer natürlich auch sehr stolz. Wir haben jetzt erstmal eine Pause vor uns, in der wir regenerieren werden und dann möchten wir 2023 genau da weitermachen, wo wir aufgehört haben“, resümierte U19-Trainer Alexander Bugera.
Das Pflichtspieljahr der Betzebuben endet damit hochverdient auf dem ersten Tabellenplatz der A-Junioren Regionalliga Südwest. Alle 14 Partien konnten die jungen Roten Teufel gewinnen und weisen zudem eine sensationellen Torbilanz von 92:9 auf. Der Vorsprung auf den zweitplatzierten 1. FC Saarbrücken beträgt schon zwölf Zähler.
Statistik:
TSV Schott Mainz – 1. FC Kaiserslautern U19 0:3 (0:0)
TSV Schott Mainz U19: Schmidt – Kammerer, Wiltink, Dere, Flitzinger (58. Vatandas) – Bartelt (85. Offermann), Wust, Cinar (66. Arnhold), Ruder – de Rinaldis, Vodi (46. Stettler)
FCK U19: Dahlke – Rheinheimer, Hoor (84. Werner), Vakouftsis, Miftari – Breitenbruch (46. Sannoh), Petrica – Leibrock, Zor (71. Gosic), Haas – Prokopchuk
Tore: 1:0 Gusic (75.), 2:0 Leibrock (FE 89.), 3:0 Petrica (90. +1)
Schiedsrichter: Jan Schmidt
Zuschauer: 103