Die U17 der Roten Teufel unterlag am Samstag, 17. Februar 2024, dem Tabellenführer Eintracht Frankfurt trotz großem Kampf mit 1:2. Die Betzebuben zeigten eine starke Leistung. Der tabellarische Unterschied war auf dem Platz nicht zu erkennen.
Die jungen Roten Teufel starteten gegen den Tabellenführer aus Frankfurt mit einem Neuzugang in der Startelf: Ata Doruk wechselte in der Winterpause vom KSC ans NLZ und verstärkt fortan die U17-Offensive. Defensiv musste U17-Trainer Eimen Baffoun kurzfristig umstellen: Statt Linus Tautenhahn, der sich beim Aufwärmen verletzte, startete Mika Seegel in der Innenverteidigung. Stolze 27 Punkte trennten die beiden Mannschaften vor dem Spiel. Eine Diskrepanz, die sich auf dem Platz keinesfalls widerspiegelte.
Schon früh hatten die jungen Roten Teufel die Führung auf dem Fuß. Doch zweimal konnten sie im Eins-gegen-Eins gegen den bärenstarken Frankfurter Keeper nicht das 1:0 erzielen. Auf der Gegenseite konnte Frankfurt dann durch ein krummes Ding selbst in Führung gehen (10.). Die Truppe von U17-Coach Eimen Baffoun zeigte sich unbeeindruckt, spielte weiter ihre Linie und kam immer wieder zu Chancen. Rund eine Viertelstunde nach dem Rückstand bekamen die Betzebuben dann einen Elfer zugesprochen, nachdem Marvin Yüsün beim Abschluss bedrängt wurde und ins Straucheln geriet. Der Gefoulte übernahm selbst und verwandelte sicher – 1:1 (25.). Auch in der Folge war es ein hoch attraktives Spiel, in dem der Pfosten erst für Lautern, dann für Frankfurt das Remis zur Pause rettete.
Nach der Pause war die Anfangsphase noch ruhiger, dann nahmen die Nachwuchsteufel aber mehr und mehr das Heft in die Hand und spielten attraktiv nach vorne. Beide Mannschaften hatten gute Chancen. Marvin Yüsün hätte seine Leistung mit einem Doppelpack belohnen können, scheiterte rund zehn Minuten vor Ende aber erneut am Keeper der Gäste. Kurz vor Abpfiff hatte Frankfurt nach einem zu kurzen Abstoß den Ball plötzlich im letzten Drittel der Lautrer Jungs und spielte den Umschaltmoment gut zum 1:2 (85.) aus. Die Betzebuben warfen nochmal alles rein und kamen auch nochmal zu Abschlüssen, konnten aber nicht nochmal ausgleichen.
„Es war unsere beste Saisonleistung bisher. Wir haben den Zuschauern alles geboten und wenn man bedenkt, dass wir hier gegen den Tabellenführer gespielt haben und ein Unentschieden mindestens ok gewesen wäre, zeigt es, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir haben in der Winterpause einige Bundesligisten aus der Staffel West schlagen können und heute haben wie bestätigt, dass wir auch gegen die Spitzenmannschaften der Liga konkurrenzfähig sind“, so U17-Coach Eimen Baffoun.
Statistik:
1. FC Kaiserslautern U17 – Eintracht Frankfurt U17 1:2 (1:1)
FCK U17: Hülsmann – Hornstein, Seegel, Alapic, Ammann – Stratmann, Besch – Doruk (85. Veh), Wacht (66. Kiriazis), Yüsün (85. Köppl) – Ramadani (60. Winterbauer)
Eintracht Frankfurt U17: Siljevic – Kunstmann (46. Dzanovic), Ayadi, Mandic, Husterer – Staff, Ahmadi (64. Dills), Geike (71. Vadacca), Prenaj (85. Kamberaj) – Hoti (71. Masjedizadah), Abraha
Tore: 0:1 Hoti (10.) 1:1 Yüsün (25., FE), 1:2 Dzanovic (85.)
Schiedsrichter: Maximilian Paul Schommer
Zuschauer: 118