„Insgesamt ein verdienter Sieg für meine Mannschaft“, zeigt sich der Trainer nach der umkämpften Partie zufrieden. Der FCK begann druckvoll und erspielte sich in den ersten Minuten Torchancen, die Sascha Simon, Jan-Lukas Dorow und Kevin Schwehm jedoch nicht nutzen konnten. Prompt gingen die Gastgeber in Führung. Der Stuttgarter Timo Zimmer verwertete die erste Möglichkeit nach einem Freistoß des VfB zum 1:0 (10. min). Doch die Roten Teufel spielten weiter nach vorne und wurden mit dem Ausgleichstreffer durch Stürmer Dorow belohnt (17. min).

Allerdings gelang es den Lauterern in der Folge nicht, die Lücken in der Abwehr zu schließen, sodass die Schwaben durch Zimmer in der 29. Minute erneut in Führung gingen. Der FCK steckte aber nicht auf und kam nur zwei Minuten später durch eine Einzelleistung von Mittelfeldmann Sven Sellentin zum 2:2-Ausgleich. Zwei weitere Minuten später gelang schließlich durch Angreifer Sascha Simon die zwischenzeitliche 3:2 Führung (33. min).

In der zweiten Hälfte musste der FCK seiner immensen Laufarbeit in den ersten 40 Minuten Tribut zollen. Der VfB kam durch den 3:3-Ausgleichstreffer von Kiefer zurück ins Spiel (50. min). Doch der FCK ließ sich durch den wiederholten Rückstand nicht aus dem Takt bringen und spielte weiter auf Sieg. „Die Jungs haben das ganze Spiel über nie aufgegeben“, lobt Emig den Willen seines Teams. So fiel drei Minuten vor Abpfiff der erlösende Siegtreffer für die Roten Teufel. VfB-Torwart Vlachodimos ließ den Ball abklatschen und der eingewechselte Dennis Kopf traf zum 4:3 für die Lauterer (80. min).

„Hoffentlich geben die drei Punkte der Mannschaft Aufwind für die kommenden Spiele“, freut sich Emig. Allerdings kündigt er verstärkte Trainingsarbeit in Sachen Verteidigung an: „Wir haben heute drei Gegentore bekommen. So gewinnt man in den seltensten Fällen Spiele. In diesem Punkt müssen wir uns schnellstens verbessern.“     

Aufstellung FCK:
Müller – Ehrmann, Groß (69. Scholl), Heintz, Rattke – J. Zimmer, Sellentin (64. Lacagnina), Schwehm, Bienroth (67. Wagner), – Simon, Dorow (53. Kopf)