Nach dem Auswärtssieg beim FC Augsburg musste die U17 des 1. FC Kaiserslautern am Samstag, 25. November 2017, wieder einen Rückschlag einstecken. Im Derby beim Nachwuchs des Karlsruher SC verloren die Betzebuben unglücklich mit 0:1. Auf extrem tiefem Geläuf konnte die Mannschaft von Interimstrainer Sven Höh ihr Chancenplus nicht nutzen und verpasste es, auf einen Nicht-Abstiegsplatz zu klettern.
In seinem zweiten Spiel an der Seitenlinie der U17 der Roten Teufel bot Sven Höh die gleiche Startelf auf wie vor zwei Wochen beim starken Auftritt in Augsburg (3:1). Bei äußerst schwierigen Bedingungen – aufgrund starker Regenfälle war der Platz neben dem Karlsruher Wildparkstadion sehr tief – versuchten die Nachwuchsteufel die Partie zu bestimmen. Die Gastgeber aus Baden stellten sich von Beginn an hinten rein. „Die Platzverhältnisse kamen den Karlsruhern natürlich sehr entgegen. Sie haben mit zwei Fünfer-Ketten sehr defensiv gestanden. Obwohl der Rasen sehr tief und schwammig war und der Ball nicht richtig gerollt ist, haben wir gut aufgebaut und sind nach vorne gekommen“, meinte Interimstrainer Sven Höh.
Die jungen Roten Teufel machten das Spiel und gerieten dennoch mehr als unglücklich in Rückstand. Ein abgefälschter, indirekt ausgeführter Freistoß flatterte unhaltbar für FCK-Keeper Lorenz Otto ins Netz – 0:1 (24.) „Mit der Führung im Rücken und der defensiven Spielweise, spielte das den Karlsruhern natürlich in die Karten“, so Höh. Doch seine Mannschaft ließ sich vom 0:1 nicht beeindrucken, spielte weiter beherzt nach vorne und hatte vor der Halbzeit zweimal die Chance zum Ausgleich. Außerdem blieb die Pfeife von Schiedsrichter Leroy Schott stumm, als Abdulkerim Cakar im Strafraum unsanft von der Kugel getrennt wurde (34.). Dennoch ging es mit dem 0:1-Rückstand in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel erspielten sich die Betzebuben weitere gute Chancen, doch das Runde wollte einfach nicht ins Eckige. Die größte Chance vergab Maximilian Fesser, als er frei vor KSC-Schlussmann Paul Löhr auftauchte und verzog. „Die Niederlage war extrem unglücklich. Wir hatten etliche Torchancen und machten diese einfach nicht rein. Da hat uns das nötige Glück im Abschluss gefehlt. Aber ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Die Einstellung hat gestimmt“, resümierte Sven Höh. Für die kommenden Wochen ist der Höh optimistisch: „Es war zwar wieder ein kleiner Rückschlag, aber wenn man das Gesamte betrachtet und sich die Mannschaft weiter so präsentiert, dann werden wir die nötigen Punkte für den Klassenerhalt holen“.
Am Samstag, 2. Dezember 2017 um 11 Uhr, treten die Nachwuchsteufel bei der SpVgg Unterhaching an. Dort haben die Betzebuben nach der 1:3-Hinspielpleite noch eine Rechnung offen.
Statistik:
FCK-U17: Otto – Stempel, Neukirch, Müsel, Bresser – Tahedl (70. Lazar), Reisinger, Sesar (57. Özdogan), Fesser (77. Abbehusen) – Cakar, Jardella (75. Bakici)
Tore: 1:0 Rabold (24.)
Schiedsrichter: Leroy Schott
Zuschauer: 50